In welcher Zeit würdet ihr gerne leben wollen (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)?
In welcher Zeit würdet ihr gerne leben wollen (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) und warum? Interessiert mich sehr!
21 Antworten
Vergangenheit: Nein. Es gibt zwar viele besondere, einmalige Erlebnisse, die ich sehr gerne nochmal erleben würde (z.B. Urlaub, extrem gute Schulleistungen, Geburtstage), aber ich hätte keine Lust viele unangenehme Dinge und Prüfungen nochmal hinter mich zu bringen (z.B. Mobbing, Verletzungen, Trauer, schlimme Streitigkeiten).
Gegenwart: Ja, da man aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt hat, noch vieles über sein Leben in der Hand hat und mit vielen Erfahrungen, viel Wissen und Freunden (die man in der Vergangenheit gewonnen hat) in die Zukunft blicken kann.
Zukunft: Nein. Denn ich will auf keinen Fall wissen, was mich in der Zukunft erwartet, da es mich nur traurig machen würde, wenn ich beispielsweise weiß, wann meine Familienangehörigen/Freunde sterben werden, und mein Leben somit auch keinen richtigen Sinn mehr hat, wenn ich eh schon Bescheid weiß, was als nächstes passiert. So hat man auch keine Ziele mehr, die man anstrebt, da einem dann sowieso schon klar ist, ob man sein Ziel erreicht oder nicht und dann dementsprechend auch nichts mehr dafür tut.
Ich passe mich da den zwingenden Gegebenheiten an, indem ich stets in der Null Sekunden andauernden Gegenwart lebe, die in jedwedem Augenblick durch das ausgetauscht wird, was kurz zuvor noch Zukunft war.
Ich würde mir gerne Bismarcks Reden anhören und ihm persönlich begegnen. Ich würde ihm gerne die Zukunft erklären wollen und warum er die Monarchie nicht einführen sollte und stattdessen sich den Sozialdemokraten anschließen muss. Ein paar Stunden mit Bismarck und den Ausblick in die Zukunft und er sieht es ganz genauso wie ich. Mein Wissen über die Zukunft und Bismarcks Geschick und Macht - wir gemeinsam könnten aus Deutschland eine Weltmacht erwachsen lassen und das Schlimmste verhindern.
Die Gegenwart hat den Vorteil, dass man weiß was man hat und was nicht.
Die Zukunft ist ein Risiko, aber durchaus reizt mich die Neugier. Nur sollte man nicht zu weit reisen, nicht das man noch ein Kulturschock bekommt oder plötzlich radioaktiv verstrahlt ist durch ein AKW-Bruch - warum auch immer oder plötzlich angegriffen wird, weil man sich mitten im Krieg befindet und kein Plan von irgendwas hat.
Das 22. Jahrhundert würde ich mir gerne direkt ansehen wollen, aber die folgenden Jahrhunderte eher aus sicherer Distanz. Nur dass ich grob weiß, was passiert. Ab dem Jahr 3000 wäre Schluss.
Je nachdem wie die nahe oder ferne Zukunft ist, wie die Personen der Vergangenheit reagieren oder die Gegenwart doch der höchste Moment der Menschheitsgeschichte ist, würde ich dies kurzfristig und instinktiv entscheiden.
Ich weiß jedenfalls das ich nicht die Jahrhundertwende in den Usa erleben möchte.. Oder die 30iger Jahre in Europa und vor allem nicht das Mittelalter. Beim Mittelalter denke ich nur an Gestank.. Ekelhafte Epoche - aber wahrscheinlich gab es da die schönsten Wälder und Tiere die heute ausgestorben sind. Das ist das einzige das mich interessieren würde.. Tiere die heute ausgestorben sind, die würde ich wenn es möglich wäre gerne live erleben..
Humor ist echt nicht deine Stärke, der war nicht ansatzweise so witzig wie meiner, dachte schwarze Menschen geben gute Comedians ab!?
Wenn das mit Chapelle nicht läuft bleibt dir noch Jaleel White alias Steve Urkel ;)
Weiß nicht, ob ich unbedingt in einer anderen Zeit leben wollen würde, aber ich würde gerne mal unterschiedliche Epochen aus der Vergangenheit persönlich erleben, altes Ägypten, Griechenland, Rom, Mittelalter usw.
Aber ich würd auch gern die Zukunft mal kennen lernen wollen. Aber immer mit der Möglichkeit in meine Zeit wieder zurück zu kommen!
unterschiedliche Epochen aus der Vergangenheit persönlich erleben
das fände ich auch hochinteressant. Allerdings würde ich dabei gerne unsichtbar sein. Unter Umständen würde man einen Jeansträger mit Sneakers und Handy als Hexenmeister kreuzigen oder verbrennen. Man würde ihn auch als Verrückten einstufen, weil er verzweifelt auf einem Stück Plastik rumtippt, weil es weder Google noch Internet gibt.
Aber letzlich wäre eine Reise sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft recht unergiebig, man würde ja nur feststellen, dass man entweder noch nicht existiert oder längst nicht mehr. Und dann würde man sich die nächste Frage stellen: "Wie kann ich als Nichtexistenter etwas feststellen?" und schon würde sich die nächste Frage ergeben: "Wie kann ich mir eine Frage stellen, wenn es mich weder als Fragesteller noch als Befragten gibt?" und so weiter.....
Scheißsituation! :-)))
Dann schlage ich dir unsere Erde vor 66 Millionen Jahren vor, vllt habe ich ja Glück und ein netter Dino sorgt dafür, dass es nur bei einem One Way Ticket bleibt ;)