7 Antworten
Das wir heute weniger arbeiten, ist eine Entwicklung.... Zur Zeiten der industriellen Revolution war ein 12h Arbeitstag, 7 Tage die Woche, nichts ungewöhnliches. Auch Kinderarbeit war kein Regelbruch, sondern die Norm. Pausenzeiten? Urlaub??😂
Da blieb nicht viel vom Tag... Und vom Leben.
Wir sind heute in der glücklichen Lage als "ausgebeutete" Arbeitnehmer ein recht komfortables Leben zu führen.
Übrigens war in der DDR eine Wochenarbeitszeit von 43 3/4h normal: in der BRD waren es damals schon 40h und weniger.
Die gesetzliche Arbeitszeit von 40 Stunden wurde in den 70ern eingeführt. Davor gab es teilweise Tarifverträge ebenfalls mit 40 Std.-Woche oder eben auch mal 48 Stunden ohne Tarifvertrag, ganz nach Belieben des Arbeitgebers. Ebenfalls in dieser Zeit wurden auch gesetzliche Urlaubstage eingeführt. Davor waren diese auch freiwillig. Gesichert waren eigentlich nur die Sonn- und Feiertage. Die wurden teilweise schon in der Kaiserzeit eingeführt.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als es voellig normal war, 6 Tage in der Woche jeweils 8 Stunden zu arbeiten.
Auch wenn das inzwischen ueberhaupt nicht mehr normal ist, so findet sich diese Regelung auch noch im heute gueltigen Arbeitszeitgesetz.
Hatte man da was dagegen gehabt
Hat es den Arbeitern was ausgemacht oder es vielleicht sogar gerne gemacht
Weil auch wegen Freizeit
Laut Statistik hat sie sich die Arbeitszeit bei Vollzeit-Jobs nur wenig reduziert von 38,4 Stunden (1991) auf 34,7 Stunden (2022). Es gibt aber mehr Teilzeit-Beschäftigung als damals.
Ich arbeite in der Chemie-Industrie und dort sind es seit 30 Jahren konstant 37,5 Stunden Wochenarbeitszeit. Da hat sich gar nichts bewegt.
48 Stundenwoche-später dann 40 Stundenwoche. (Später war die Zeit der KROKO SPD/CDU/CSU ) Mit Kanzler Kurt Georg Kiesinger.