Wie lange hätte die Planwirtschaft der DDR ohne finanzielle Hilfe von außen überlebt?

6 Antworten

Die DDR war eigentlich pleite und stand kurz vor dem aus. Denen blieb gar nichts übrig als die Grenzen zu öffnen.

Ohne finanzielle Hilfe von außen ging in der DDR gar nichts. Die DDR war auf billiges Öl und damit auf die Unterstützung durch die Sowjetunion angewiesen. Weil das aber nicht gereicht hat, machte die DDR im Westen Schulden. Trotzdem war es nie genug. Immer ist die DDR haarscharf an der Pleite vorbei geschrammt. Im Jahr 1989 war es dann so weit. Da hat Schalck Golodkowski im DDR Fernsehen öffentlich verkündet, dass der Staat in ein paar Monaten pleite ist und dass daran auch kein Weg mehr vorbei führen wird. Ohne Hilfe von außen wäre die DDR schon sehr viel früher an diesem Punkt.

Die DDR hat in ihren letzten Jahren mehrfach Hilfe aus der Bundesrepublik bekommen. Dennoch war wirtschaftlich 1989 die Luft raus. Mit viel Leidensfähigkeit wären noch ein paar Jahre drin gewesen. Wenn man die DDR hätte abschirmen können, auch noch etwas länger. Dadurch, dass aber Kontakt zum Westen bestand, wären es keine 2 Jahre mehr gewesen, auch wenn '89 nicht aus Versehen die Grenze geöffnet worden wäre.

Spätestens Anfang der 80er, vielleicht schon Anfang der 70er