Wie kommt man Sympathisch und „Cool“ bei Schülern und Lehrern an?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich war selbst jahrelang Klassensprecher und zum Schluss stellvertretender Stufensprecher - und muss sagen, dass da ganz viel vom Zufall abhängt und man das nicht planen kann. Man sollte jedoch immer ehrlich und authentisch sein, unparteiisch agieren und entscheiden und sich weder zur Marionette seiner Clique noch zum Spielball des Lehrerkollegiums machen lassen. Man muss nah an den Leuten sein, aber auch ehrlich!

Ein guter Stufen-/Schülersprecher ist kein arroganter cooler "kann alles besser, weiß alles besser"-Großhals, der auf seinem gläsernen Thron hockt und nach Gutdünken agiert und auch kein "sympathischer cooler Typ", der Sprüche einstudiert und um jeden Preis "beliebt" und "locker" wirken möchte, sondern ein wenig wie der Bundestagsabgeordnete, der die Bürger seines Wahlkreises in Berlin vertritt - nur vertritt er die Anliegen seiner Mitschüler in SMV und Schulkonferenz. Man darf nicht an den eigenen Vorteil denken, sondern muss im Sinne aller handeln.

Wichtig ist, dass man sich so gibt, wie man ist. Ich habe damals auch eine Antritts- bzw. Wahlrede halten müssen nach dem Motto ... warum soll man mich wählen?! Ich sagte damals nach kurzer Selbstvorstellung was ich machen möchte und was mit Sicherheit nicht gehen wird und dass, wer der Meinung ich sei ein guter bzw. geeigneter Kandidat, mich gern wählen könne - am Ende hat es gereicht mit gewissem Vorsprung, obwohl ich nicht der coole Casanova und Adonis war, sondern eher der "steife" Typ, der auch offen gesagt hat, was nicht möglich sein wird.

Mehr kann ich dir nicht mitgeben und wünsche dir viel Erfolg.

Ave

In dem man nicht zwanghaft versucht, cool rüber zu kommen. Höflichkeit und Dankbarkeit reichen normalerweise schon aus. Natürlich nur wenn es aufrichtig gemeint ist

99

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sympathisch ist gut, cool ist auch gut, jedoch ist Voraussetzung, dass Deine Worte höflich aber bestimmt sind. Deine Vorstellungen, Deine Pläne, und dann müssen Taten folgen.

Souveraenität kann man üben. Such Dir jemand und übe

Gut !!!

Mach einfach, sei du selbst. Die Vorstellungsrede schreibst du, und die übst du vor einem Spiegel. Vor einem Spiegel ist die schlimmste Übung, die man sich vorstellen kann.

Halte die Augen im wahrsten Sinne offen, also nicht verschämt zur Seite blicken.

(ach so, auf Lehrer brauchst du nicht besonders cool wirken, die wählen dich ja nicht. Sympathisch reicht doch. )