Wie komme ich aus meiner Komfortzone raus und fange an zu leben?
Hallo, ich bin ziemlich langweilig und chronisch unglücklich, was darauf zurückzuführen ist, dass ich wirklich nicht machen. WIRKLICH NICHTS. Kontakt zu Menschen habe ich auch praktisch keinen mehr und Hobbys und Interessen gibt es ebenfalls keine. Das ist wohl auf zwei Sachen zurückzuführen: Faulheit und Schüchternheit. Aber ich will das ändern. Erschwerend kommt hinzu, dass ich keine wirklichen Talente habe.
Habt ihr Tipps wie ich das schaffen kann? Vielleicht eine Buchempfehlung?
6 Antworten
Erstmal möchte ich dir sagen, dass die wenigsten Menschen besondere Talente haben. Diejenigen, die etwas können, mussten es sich meist erarbeiten, sich oft überwinden.
Wenn Du deine Faulheit/ Antriebslosigkeit nicht überwinden möchtest, nicht bereit bist, selbst Änderungen herbeizuführen, dann erübrigt sich hier jeder Rat und Du brauchst nicht weiter lesen.
Schüchternheit kann ich verstehen. Die nervt und hindert. Aber sie ist überwindbar, wenn Du bereit bist, wenn Du bereit bist, Risiken einzugehen...also das Risiko, dass Du Neues kennenlernst.
Du kannst in einen Sport-Verein (Tanzen, Judo, Schwimmen...) oder in einen Chor usw gehen. Telefonisch ein kostenloses Probetraining vereinbaren, das durchziehen und zuhause entscheiden, ob man nochmals hingeht und weitermachst.
Wenn Du das machst, bist Du der Neue und jeder, der schon einmal irgendwo neu war, also jeder der Anwesenden, weiß, dass das Überwindung kostet und der Neue erstmal etwas Angst hat. Auch der Trainer weiß das und nimmt Rücksicht.
Tja, es liegt an Dir, dich zu überwinden und neue Erfahrungen zu sammeln. Alternativ bleibst Du zuhause, gammelst rum, bist unzufrieden und meckerst vor dich hin. Finde ich sehr langweilig.
Und: Jeder muss diese Überwindung aufbringen, wenn er alleine etwas Neues versucht. Jeder hat Schiss davor. Der eine überwindet sich, hat die Chance auf positive Erfahrungen, der Andere meckert nur und bleibt unzufrieden.
Woher weißt du Talentfrei zu sein? Ich mag auch keine Menschen... Besonders Körperkontakt meide ich soweit es geht.
Trotzdem habe ich z.b. Tanzkurse besucht... Zum Teil um bewusst Kontakt zulassen zu müssen...
Ich glaube nicht, dass die ein Buch hilft... Ich würde sagen... Runter vom Sofa und machen... Sagt keiner, dass du sofort gut sein musst... Aber machs und probiere Verschiedenes aus... Scheitern gehört schließlich zum Leben dazu.
scheitern...böses Wort. Es sind neue Erfahrungen, woraus man lernen kann, oder es woanders einfach nochmal versucht.
mit einem Buch sitzt du ja wieder daheim. Geh raus und guck was dich interessiert. Müll sammeln in der Gemeinde, im Tierheim helfen, einen Garten anlegen.
und die Tiere geben Widerworte? Oder der Müll schreit dich an?
Aber um das zu machen, muss man das doch erst mit den Menschen klären :c
Finde Deine (Auf) GABE in diesem Leben! - Thomas Riccardi
Ich hatte früher auch mega Angst mit Leuten zu sprechen, aber wenn du es dann einmal getan hast fühlt sich alles viel besser an. Ich verstehe dein Problem aber die einzige Lösung dafür ist, dass du deine Ängste überwindest. Gibt leider keinen angenehmen Mittelweg. Bin auch jetzt noch sehr faul, aber diese Überwindung aufzubringen geht mittlerweile einfacher.
Ich weiß ja nicht. Immer wenn ich mit Menschen spreche, fühle ich mich danach richtig schlecht.
Vielleicht ist mir einfach nicht zu helfen und das ist mein Schicksal.
Wenn du so denkst kommst du wirklich net raus. Du musst in dich rein gehen und hinterfragen warum du dich jetzt so schlecht fühlst. Wenn du mehr in deinem Leben hinterfragst wird dir deutlich wie sinnlos manche Dinge sind (sowie deine Angst) und dann wirds auch einfacher. Den ersten Schritt hast du ja schon gewagt und möchtest dich ändern, dann musst du es aber auch gescheit durchziehen
Bisher scheiter ich mein Leben lang.