Wie können Religiöse das Weltbild eines Atheisten akzeptieren? Und wie können sie richtig damit umgehen?
Atheismus bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott.
Wie schwer fällt es einem Gläubigen mit einem Atheisten Umgang zu haben?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
16 Antworten
Ein aktiver, d.h. nicht Taufschein-Gläubiger steht mir natürlich näher, aber ansonsten ist es mir egal, wovon die Menschen persönlich überzeugt sind. Sie sind unterschiedslos meine "Nächsten", Kinder Gottes wie ich, und so versuche ich auch jeden zu behandeln.
Ich missioniere nicht, aber sachliche Streitgespräche über weltanschauliche Themen sind oft ja spannend, und natürlich lernt man selbst auch immer wieder dazu. Und sei es auch nur, den eigenen Standpunkt schärfer abgrenzen zu können.
Ehm ... gar nicht schwer. Atheisten sind doch auch nur Menschen. Wir sollten alle aufhören uns in so viele Schubladen zu stecken. Das schafft unnötig viele Grenzen im gemeinsamen Miteinander.
Ich versuche in jedem erst mal nur den Menschen zu sehen.
Ich praktiziere meinen Glauben im großen und ganzen für mich im Stillen, und ich muss auch nicht jeden Atheisten missionieren. Ich lasse jedem seine Lebensphilosophie und möchte im Gegenzug einfach nur die selbe Akzeptanz zurück bekommen.
Als Menschen kann man ja dennoch miteinander klar kommen, ganz unabhängig davon welcher Lebensphilosophie jeder einzelne folgt.
Wenn sich respektvolle Gespräche über Gott und die Welt ergeben, bin ich immer gerne dabei, ganz egal mit wem. Auch dann fällt es mir nicht schwer eine andere Meinung zu akzeptieren. Manchmal kann man sogar voneinander lernen, trotz unterschiedlicher Meinungen.
Weshalb fällt dir das denn so schwer, andere Meinungen zu akzeptieren?
Würde es dir einfacher fallen, Atheismus zu akzeptieren, wenn er nicht so gut begründet wäre? - Ich meine, dann könntest du ja einfach sagen: "Die sind halt doof!"
Fällt es dir grundsätzlich schwer, unangenehme Wahrheiten zu akzeptieren?
Unter anderem zwei Pfarrer des örtlichen Kirchsprengels haben mit mir überhaupt kein Problem. Wir schätzen uns seit mehr als 20 Jahren gegenseitig als Gesprächspartner.
Ich komme mit ihnen gut aus. Es gibt immer wieder interessante Diskussionen.