Wie kann man bei einem Musikstück einen Wechsel zwischen Moll und Dur erkennen?

3 Antworten

Naja, es gibt ja die Dur-Tonarten und die Moll-Tonarten. Das ist aus den Merksätze ableitbar. Aber Vorsicht! Jede Dur-Tonleiter hat eine parallele Moll-Tonleiter! Man könnte das genauer rausfinden, wenn man auf den Anfangs- und Schlussakkord achtet. Oder auf Tonika, Dominante und Subdominante.

Die Vorzeichen alleine sagen nichts über Dur und Moll aus. Habe ich z.B. keine Vorzeichen, so kann es sich um Cdur oder aber um amoll (äolisch) handeln. Auch sind alle andere modalen Tonarten möglich, wie d dorisch, e phrygisch, F lydisch, G mixolydisch und h lokrisch. Alle erwähnten Tonarten haben den Tonvorrat von Cdur, also nur weisse Tasten ohne Vorzeichen.

Wenn zusätzliche Vorzeichen auftauchen oder wegfallen, ist das ein mögliches Indiz.
Beim Wechsel von G-Dur zu g-moll würde das Kreuz beim fis aufgelöst und b und es auftauchen.