Wie kann ich Oblaten/ Hostien/ Esspapier selber machen?

4 Antworten

Im Grunde genommen ist es nur wasser und Mehl. Bei Eßpapier vielleicht noch bissel Zucker.

Wasser und Mehl mußt du anrühren, dass es eine zähe, aber geschmeidige Masse wird.

Auf Backpapier dünn streichen und bei leichter Hitze (150-160 Grad) kurz backen.

Reggae8579 
Fragesteller
 08.11.2012, 14:51

und in welchem verhältinss?

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Eustachio  08.11.2012, 15:07
@Reggae8579

Ausprobieren... Ich tippe mal, zwei gehäufte Eßlöffel Mehl, zwei Eßlöffel Wasser...muß halt so 'ne Pampe werden...;)

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http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/grundteige/oblaten/

Rezepte für Oblaten, Hostien Herstellung

Teig Rezepte, Rezepte zum Nachkochen

Aus Weizenmehl und Wasser - werden weiße Oblaten gebacken. Unter Zugabe von Melasse - werden Brothostien gebacken. Aus Maismehl und Wasser - werden glutenfreie Oblaten (für Zöliakiekranke) gebacken;

ZUBEREITUNG:

Der Teig für die Oblaten, also im Regelfall aus Weizenmehl, wird mit klarem Wasser angerührt. Er wird auf das spezielle Hostienbackeisen (ähnlich einem Waffeleisen) gegeben und bedeckt als dünne Schicht ohne Luftblasen die ganze Fläche.

Das Hostienbackeisen:

Die 32 Einprägungen von drei verschiedenen Symbolen auf der Oberseite des Eisens prägen sich beim Zusammenpressen in den Teig.

Der Feuchtofen:

Die runden Hostienplatten oder Hostienkuchen werden in einem Feuchtraum oder Feuchtofen geschmeidig gemacht. Das hat den Zweck, dass die einzelnen der 32 Hostien pro Platte ausgestanzt werden können.

Das Stanzeisen:

Es ähnelt einem großen Stempel, der mit dem Fuß bedient wird. Die Kunst besteht darin, die einzelnen Hostien so genau unter den messer- scharfen Stanzrand zu legen, dass das Symbol deutlich zu erkennen ist.

Anschließend werden die Oblaten sortiert sowie zu 500 oder 1.000 Stück verpackt und versendet.

Informationen zu Teig-Rezepte, Tipps, Lexikon:

Oblate ein Gebäck mit uralter Tradition. Oblate stammt von "oblatum" übersetzt "darbieten, opfern"; Oblaten-Herstellung mit Hostienbackeisen.

Oblaten finden beim christlichen Abendmahl in der Kirche Verwendung und werden hierbei als "Hostien" (lat. "Hostia" übersetzt "Opfertier") bezeichnet.

Oblate und Hostie Unterschied? Hostien werden nur aus Mehl und Wasser hergestellt (ohne Sauerteig, Hefe, Backpulver etc). Meist aus Klosterbäckereien oder Hostienbäckereien. Zur Hostie wird solche Oblate aber erst durch das Konsekrieren, (lat. Consecrare), die Weihe durch den Pfarrer.

Was kann man aus dem Oblaten-Teig sonst herstellen? Zum Beispiel buntes, Esspapier unter Zugabe von Süßstoff und Lebensmittelfarbe. Oblatenblätter kann man mit essbaren Stiften (Lebensmittelfarbe) beschreiben.

Industriell hergestellte Oblaten (Backoblaten) werden aus Wasser, Mehl und Stärke gepresst und gebacken. Dann kommen diese in feuchten Dämpfkeller in dem die Oblatenblätter 4 Tage ruhen, um Elastizität zu erlangen.