Wie kann ich meinem Jack russel am besten das bei Fuß gehen beibringen?

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Anleinen, zwei Meter gehen, wenn er an der Leine zieht scharf aber kurz nach hinten ziehen; weitergehen, stehenbleiben, weitergehen, Richtung ändern, immer wieder stehenbleiben, kurz laufen, stehenbleiben. Der Hund darf nicht ahnen, wohin du willst, sonst zieht er nach vorne. Wenn du immer wieder die Richtung änderst oder umkehrst, muss er sich auf dich konzentrieren. Immer wenn er schön geht gibt es sofort ein kleines Leckerli. Kurz vorm Stehenbleiben sagst du immer "Halt", beim Weggehen "Komm". Wenn er zu sehr zieht ruckartig stehenbleiben und dann ein paar Schritte rückwärts gehen, immer wieder. Alles andere ist Sache einer Hundeschule. Du darfst auf keinen Fall sauer sein, wenn er zieht, im Gegenteil, er muss lernen, dass es bei dir am schönsten ist, weil da gibt es überschwängliches Lob und Leckerli und Streicheln. Die Übung sollte immer nur ein paar Minuten dauern, möglichst nicht zuhause sondern auf einem ruhigen Gehweg oder einem Parkplatz erfolgen. Danach ein bißchen spielen, lieber jeden Tag üben und das öfter als zu lange am Stück. Und lass die Finger von einer Laufleine, da lernen sie das Ziehen und sind statt einem Meter fünf Meter weiter vorne an der Leine. Terrier sind sehr lebhafte Hunde, da brauchst du schon Geduld.

annecara  17.05.2010, 09:35

Wo hast du gelernt, dass man scharf an der Leine zieht? Das ist der totale Blödsinn. Es besteht sogar die Gefahr, dass man durch ruckartiges Ziehen an der Leine, die ja am Halsband befestigt ist, den Kehlkopf und Schlund des Hundes verletzt. Also lass den Blödsinn, und rate das auch niemandem. Dein Rat stehen bleiben, umdrehen, Richtung ändern, bei positiver Reaktion des Hundes loben und Leckerlie geben sind sehr gut. Aber rate um Gottes Willen niemandem ruckartige Bewegungen zu machen, die sich auf den Hund übertragen. VERLETZUNGSGEFAHR, unter Umständen sogar sehr gravierend.

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murmeltier7  01.08.2010, 09:27
@annecara

Das hab ich an unserer Hundeschule gelernt, glaub mir, der Ruck, den ich ausüben kann, verletzt keinen Hund, ich bin doch kein Kraftkämpfer. Außerdem ist diese Hundeschule schon lange da, jedes Jahr werden x Hunde trainiert und noch keiner hat gemeldet, dass sein Hund nicht mehr schlucken kann oder ähnliches, im Gegenteil, die Mundpropaganda ist hervorragend. Es geht um die Überraschung, nicht um Gewalt. Der Hund bekommt dadurch nur ein kurzes unangenehmes Gefühl, das wars. Etwas als Blödsinn zu bezeichnen ist unqualifiziert und unsachlich, ein unangemessener Ton.

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also ich hab es meinem hund so beigebracht: ich bin öfters am tag mit ihm an der leine gassi gegangen hab die leine immer eng an mich gehalten bin immer ganz normal geradeaus gelaufen und hab immer "bei fuß" wiederholt! anfangs verstand er immer "beiß fuß" und biß mir dann in den fuß!!! und immer wichtig loben und vielleicht hinter dem ohr krualen das mögen hunde nähmlich sehr gerne und auf keinen fall: ihm auf den rücken klopfen den das ist für ihn nicht mehr als ein zeichen dafür dass er etwas falsch macht es tut ihm zwar nicht weh aber es ist alles andere als ein lob!

Hallo, Jack Russels sind nun mal Terrier. Vielleicht kann eine Hundeschule, eventuell aber auch ein Clicker-Training helfen. Nie zwingen, zerren etc. Besser: Leckerlie bereithalten zur Belohnung. Toi, toi, toi.

Ein Leckerli in der rechten Hand.

Den Hund an der linken Seite, dann das Kommando geben

Und dem Hund dass Leckerli vor die Nase halten.

Und immer schön Loben und das Kommando wiederholen.

Also so in etwa:

Feiin Fuß, fein Fuß

Zu erst nur kurze Strecken laufen, 1-2m dann die Übung abbrechen und Loben loben loben.

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Bitte niemals an der Leine zerren oder reizen!

Das ist der größte Fehler den Du machen kannst, die Leine sollte immer durchhängen.

Und in den ersten 1-2Jahren auch keine Flexleine verwenden.

Mit dieser Leine lernen die Hunde, dass wenn sie ziehen, sie immer nochmal ein Stückchen mehr Leine bekommen.

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Such dir doch eine Hundeschule die einen Grundkurs in Erziehung anbietet.

Hier ist auf jeden Fall eine Welpenschule das Beste. Denn dort sind im Normalfall geschulte Trainer, die nicht nur den Hund, sondern auch den Hundeführer erziehen - lächel. Im Spiel und im Training mit anderen Hunden, lernt der Hund wesentlich schneller, worauf es ankommt. Ist ähnlich wie mit kleinen Kindern. Ausserdem dient es der Sozialisierung des Hundes. So lernt er z.B., dass, wenn keine "SPIELZEIT" ist, er sich nicht von anderen Hunden und sonstigem ablenken lassen darf, wenn HERRCHEN oder FRAUCHEN ein Kommando geben. Eine Hundeschule ist auch in Fragen der Ernährung und der Gesundheit sehr nützlich.