Wie kann ich am besten - aber auch am einfachsten -eine Rehkeule zubereiten?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich würde sie in einem lieblichen rotwein einlegen, da wild doch etwas herb schmeckt. nehme zum anbraten am besten butterschmalz. kräftig anbraten, vorher nur mit pfeffer und salz einreiben, damit der geschmack nicht verfälscht wird. mit flüssigkeit auffüllen und schonend garen. die soße mit rotwein verfeinern. schmeckt köstlich.

Cindylisa 
Fragesteller
 24.11.2010, 09:55

danke - hört sich schon ganz gut an . nur - wie lange einlegen - und muss ich die keule danach abspülen ?

0
kochstuebchen  24.11.2010, 12:42
@Cindylisa

über nacht einlegen, wäre nicht schlecht. keule vor dem braten nur mit küchenkrepp trocken tupfen. guten hunger

0
Cindylisa 
Fragesteller
 24.11.2010, 17:48
@kochstuebchen

danke , danke ... mir ist jetzt schon schlecht ! ich bin Vegetarier - die Keule war ein Geschenk vom Nachbarn und ich mach die nur ausnahmsweise für 2 Gäste !.... deshalb .. meine Unkenntnis !!!! aber nichtsdestotrotz ..herzlichen Dank für deinen Tipp !

auch nochmal ein Dankeschön an alle anderen Usern !!!!!

0
barbara34  25.11.2010, 15:42
@Cindylisa

Liebe Cinylisa, wenn es dir so schwer fällt, dann trink den Wein, den du zum Einlegen bräuchtest lieber selber und behalte einen kleinen Schuß für die Soße auf. Dann fällt dir das Kochen sicher leichter als Vegetarierin .... :-).

0

Also, wenn du eine gute Rehkeule hast, dann musst du gar nichts einlegen. Nur mit Salz und Pfeffer würzen, das Reh hat schließlich einen super Fleischgeschmack (oder war es ein alter Bock?). Jeder Jäger wird dir das bestätigen, mit der ganzen Einlegerei und den sauren Soßen oder so,..... das muss nicht sein. Normalerweise kommt das Reh sehr lange auf niedriger Temperatur ins Rohr. Da du die Keule im Bräter machst, könnte ich mir vorstellen, sie mit Frühstücksspeck zu umwickeln, damit sie nicht austrocknet. Trotzdem auf niedrige Temperatur achten. Die Flüssigkeit (Soße), die austritt ist "weich" und sämig und sehr schmackhaft, auch wenn der Geruch (ähnlich wie bei Hackfleisch und bei Leber) anfangs nicht gerade toll ist. Die Soße kannst du natürlich noch andicken, mit Rotwein verfeinern, Preiselbeeren etc.

Ich verfeinere immer mit etwas Johannisbeergelee, Schmand/Sahne und Steinpilzen.

Cindylisa 
Fragesteller
 24.11.2010, 17:40

hört sich auch sehr gut an (seufz ) - danke dir ! hab die Keule vom Nachbarn (Jäger) - der meinte auch - kein Einlegen -(keine Ahnung , ob das Reh schon älter war ) jetzt hab ich die Qual der Wahl .... herrje - was mach ich bloß ????

0
picknickerz  24.11.2010, 22:26

Ich schließe mich mal einfach barbara34 an. Das Marinieren war früher nur bei lange abgehangenen Wild nötig, um den Hautgout (http://de.wikipedia.org/wiki/Hautgout) abzuschwächen. Also brätst Du wie beschrieben die Keule rundum gründlich an, löschst mehrmals mit Wein ab, füllst dann mit Brühe auf und schmorst sie dann im Bräter mit Deckel auf den Ofen, solange Du noch kein Rohr hast.

0

Zutaten:

1 ausgelöste Rehkeule (ca. 1 kg), 2 Zwiebeln, 200 g durchwachsener Speck, 2 Karotten, 1/4 Knollensellerie, 1 Stange Lauch, 1 Lorbeerblatt, 50 g Butter, 1 EL Tomatenmark, 1 Knoblauchzehe, 300 ml Rotwein, 100 ml Sahne,

Zubereitung:

Die Rehkeule häuten, waschen und abtrocknen. Diese anschließend kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Zwiebeln abziehen und zusammen mit dem Speck würfeln. Die Karotten schälen, ebenfalls würfeln und die Sellerie von den brauen Stellen befreien und in dünne Spalten schneiden.

Das Wurzelende sowie das Dunkelgrün des Lauches abschneiden und den Lauch halbieren. Anschließend unter fließendem Wasser gründlich abwaschen und danach in dünne Ringe schneiden. In einem Bräter die Butter erhitzen und die Rehkeule darin von allen Seiten kräftig anbraten.

Während dessen den Ofen auf 160°C vorheizen. Sobald die Rehkeule gut angebraten ist, das Gemüse, die Zwiebeln sowie den Speck und das Lorbeerblatt dazugeben und kurz andünsten. Anschließend den Bräter in den Ofen schieben und das Fleisch für ca. 1 ½ Stunden schmoren lassen. Nach dieser Schmorzeit den Bräter aus dem Ofen nehmen, die Rehkeule heraus nehmen, auf einen Teller stellen und zurück in den Backofen stellen. Die Temperatur des Backofens hierbei auf 80°C reduzieren.

Die Sauce auf dem Herd mit dem Rotwein aufgießen, und für 10 min köcheln lassen. Anschließend durch ein Sieb abschütten und die Sauce zurück in den Bräter gießen und mit der Sahne etwas binden. Zum Abschluss die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Rehkeule aus dem Ofen wieder zurück in die Sauce legen. Als Beilagen werden klassischerweise Knödel oder Salzkartoffeln und Rotkohl serviert.

http://www.rezepte-nachkochen.de/rezepte/rezept,1355,rehkeule.html

Cindylisa 
Fragesteller
 24.11.2010, 10:04

schönes rezept - aber ich hab keinen backofen !

0

Ganz einfach: Geh auf die Seite "Chefkoch.de",gib "Rehkeule" ein und du wirst 26 Varianten finden - das sollte wohl reichen,um ein leckeres Keulchen zu präsentieren! Gutes Gelingen!!!

Leg' sie in Rotwein und Buttermilch ein, mind. einen Tag ... bissl wAchholder, Tymian, Pfeffer, Salz, Suppengrün dazu ... Dann die Keule nach nem Tag rausholen, scahrf anbraten - wieder in den Topf, Deckel drauf und dann auf ganz niederer Stufe viele Stunden schmoren ... wird lecker!

Cindylisa 
Fragesteller
 24.11.2010, 09:57

rotwein UND buttermilch zusammen ?

0
strudel  24.11.2010, 10:04
@Cindylisa

Ja 1/2 Liter Rotwein und genauo so viel Buttermilch - schmeckt herrlich.

0