Wie ist die Schule in Frankreich?

4 Antworten

Das Schulsystem in Frankreich ist ganz anders wie in Deutschland. In jedem Schuljahr werden die Klassen neu zusammengewürfelt. Statt hoch- wird bei den Klassennummern rückwärts gezählt. Statt Halbjahre gibt es Trimester (September bis Jahreswechsel, Jahreswechsel bis Ostern und Ostern bis zum Schuljahresende). Statt Noten gibt es Punkte, 20 Punkte entspricht einer 1, 0 Punkten der 6 und 10 Punkte ist in etwa Durchschnitt). Alle Schüler müssen nach der Grundschule auf die Realschule, das Collège gehen, und erst wenn sie die abgeschlossen haben, können sie aufs Gymnasium (Lycée). Die französische Schule ist traditionell eine Ganztagsschule bis 17 Uhr, zu Mittag wird in einer Kantine gegessen. Dafür ist der Mittwoch an den meisten französischen Schulen schulfrei und die Kinder gehen dann nur an vier Tagen in der Woche in die Schule.

In Frankreich ist alles viel strenger!

Wenn du zu spät kommst Must du warten bis dich ein CPE reinlässt. Du bekommst ein Formular und Must den Grund angeben. Dann darf der CPE entscheiden ob du in die Klasse darfst oder in die permanance ( Weiß nicht genau wie man das schreibt ). Die permanance kann man mit nachsitzen vergleichen. Man muss Hausaufgaben machen oder Arbeitsblätter ausfüllen. Wenn du in die Klasse reingelassen wirst dann kann der Lehrer immernoch entscheiden ob du bleiben darfst oder in die permanance must. Dein Stundenplan wir nach der Schule kontrolliert und du hast später Schule. Du darfst aber zuhause essen. Die Ferien sind ganz klar im sommer ( 3 Monate!).

im Ganzen finde ich das Schulsystem in Deutschland angenehmer aber 3 Monate sind schon geil

marieh134534 
Fragesteller
 20.07.2023, 21:57

Danke ! Mit dem zu spät kommen wusste ich noch nicht! Das ist echt blöd....da würde ich als Schüler lieber zu Hause bleiben, als noch Strafen zu bekommen.... Das liegt auch daran mit diesen Formularen, weil die Schule eingezäunt ist oder?

3 Monate sind schon nett, aber man hat jeden Tag so lange Schule. Da ziehe ich kurze Ferien vor 🙈

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Rotfuchs716  07.01.2024, 20:45

der Begriff Conseiller Principal d'éducation ist schon ziemlich aufgeblasen. Im Grunde ist das eher ein Posten für disziplinarische Aufsicht als sonst was. Manche von denen haben nicht einmal studiert. Mit Beratung hat das jedenfalls wenig zu tun.

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ich bin an einer französischen privatschule und war vorher auf einem gutem deutschem gymnasium.die unterschiede sind teilweise schon extrem:es ist viel strenger,die schule dauert länger(bei mir z b von 7 bis 18:30)und die benotung in prüfungen ist seehr unübersichtlich(entweder auf 3punkte,auf5,auf10,auf15,auf20,auf30,auf40,auf50,auf100,bei einer prüfung sogar auf 360 punkte....und danach wird alles wieder zu einer note auf 20 (z.b16/20,ungefähr vergleichbar mit 1,5-1,75 in deutschland) zusammengerechnet.

im allgemeinem denke ich,das für einen normalen schüler das deutsche system sehr viel besser ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Rotfuchs716  07.01.2024, 20:43

Vorteil ist wohl auch der, dass Schüler die keinen Bock auf Schule haben in Deutschland mit 15 Jahren abgehen können und eine Lehre machen. In Frankreich schleift man fast alle bis zur 12. Klasse durch.

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zeitaufwendig (bis nachmittags gegen 5) und wenig effizient. Aber viel weniger Leistungsdruck als in Deutschland. Baccalauréat kriegt fast jeder nachgeschmissen. Auslese ist später an der Uni dafür!

Für Lehrer bequemer als in Deutschland da nur 15-18 Std. Unterricht pro Woche und mehr Ferien.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung