Imane Khelif gewinnt Olympia - Was ist mit uns Frauen?

Imane Khelif ist stolz. Das ist verständlich. Die Intersexuelle mit XY-Chromosomen, aber wohl ohne Penis, wurde als Mädchen aufgezogen. Trotzdem ist es falsch, sie in Frauenwettkämpfen zuzulassen.

Imanes Körper hat sich unübersehbar männlich entwickelt, sehr männlich.

Inzwischen hat sie eine „männliche Pubertät“ durchlaufen, wie es der vom Spiegel interviewte schwedische Physiologe Tommy Lundberg formuliert. Für ihn ist sowohl bei Intersexuellen wie bei Transsexuellen das entscheidende Kriterium: die Pubertät. Entwickelt der Körper sich in dieser Phase „männlich“ oder „weiblich“? Imanes Körper hat sich männlich entwickelt, sehr männlich. Auch Lundberg findet es falsch, dass man Imane in einer Kraftsportart wie Boxen bei Frauenwettbewerben zulässt. Denn ihr Körper ist unübersehbar männlich. Imane kommt, dank ihrer Konstitution, sehr schnell voran im Frauenboxen. Von 50 Wettkämpfen gewinnt sie 41.

https://www.emma.de/artikel/olympia-341181

Wie bewertet Ihr das? Ich finde es absolut falsch das so eine Person gegen Frauen antreten darf. Imane Khelif hat mittlerweile Klage gegen Mobbing im Netz eingereicht. Ihr Anwalt spricht von "digitaler Lynchjustiz". Das beweist das viele viele Menschen es ebenso falsch finden das Imane Khelif gegen Frauen antreten darf. Diese Person ist natürlich stärker wie wir Frauen, ist uns körperlich sehr überlegen.

Wie ist eure Meinung dazu?

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Welche Olympischen Sommerspiele seit den 90er Jahren haben Euch am besten gefallen?

Nicht nur in Hinblick auf den sportlichen Erfolg eurer favorisierten Nation oder einzelner Sportler. Sondern auch die Organisation der Veranstaltung, die Atmosphäre und die Verfolgbarkeit in den Medien (für die meisten ist es ja ein Fernsehereignis).

Oder einfach euer persönliches Interesse an den jeweiligen Spielen - weil ihr vielleicht selbst vor Ort wart oder bestimmte Sportarten, Sportler und Teams euch begeistert haben.

Mein Favorit ist eindeutig Paris 2024: Sport vor spektakulärer historischer Kulisse einer Weltstadt, eine nie dagewesene Eröffnungsfeier, tolle Stimmung auf den Zuschauerrängen, gutes Wetter, alles friedlich, funktionierende Infrastruktur.

Keine überflüssigen Bauprojekte, die hinterher leerstehen, sondern Nutzung von bestehenden Gebäuden und Stadien und temporären Wettkampfstätten - somit nachhaltiger als vergangene Spiele.

Und nicht zu vergessen: Durch Livestreams im Fernsehen konnte man als Interessierter nahezu jeden Wettbewerb verfolgen - das gab es früher so nicht.

Paris 2024 🇨🇵 25%
London 2012 🇬🇧 22%
Athen 2004 🇬🇷 16%
Sydney 2000 🇦🇺 13%
Barcelona 1992 🇪🇦 13%
Tokio 2020 / 21 🇯🇵 3%
Rio 2016 🇧🇷 3%
Beijing 2008 🇨🇳 3%
Atlanta 1996 🇺🇲 3%
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Hat Thomas Jolly, der künstlerische Leiter der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris, sein Ziel erreicht?

Butch trat bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag zusammen mit Tänzern und Drag-Künstlern wie Nicky Doll und Paloma in einem Tableau mit dem Titel "Festivité" (Festivität) auf.

Nach Ansicht der Kritiker handelte es sich dabei um eine Parodie auf Leonardo da Vincis "Das letzte Abendmahl", die viel Aufsehen erregte.

Der künstlerische Leiter der Zeremonie, Thomas Jolly, versicherte, die Sequenz sei "ein großes heidnisches Fest, das mit den Göttern des Olymp verbunden ist."

"Wir wollten über Vielfalt sprechen. Vielfalt bedeutet Zusammensein. Wir wollten alle einbeziehen. Wir haben in Frankreich künstlerische Freiheit. Wir haben das Glück, in Frankreich in einem freien Land zu leben", sagte Jolly zu den negativen Reaktionen auf die Show.

Eine Sprecherin von Paris 2024 entschuldigte sich jedoch: "Es war nie die Absicht, irgendeine religiöse Gruppe zu verunglimpfen. Die Eröffnungszeremonie sollte die Toleranz der Gemeinschaft feiern", erklärte Anne Descamps gegenüber der Presse. "Wir glauben, dass dieses Ziel erreicht wurde. Wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat, tut uns das sehr leid."

https://de.euronews.com/kultur/2024/07/30/olympia-2024-dj-und-aktivistin-barbara-butch-reicht-nach-eroffnungsfeier-beschwerde-wegen-

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Sollte man eigentlich die Olympischen Spiele boykottieren?

Denn in Zusammenhang mit Olympia gibt es immer wieder Skandale, es wird uns ein Bild präsentiert was nicht der Realität entspricht, auch dieses Mal.

Verständlich ist, dass die Stadt die Gastgeber ist, sich von der besten Seite zeigen will.

Aber wenn dafür zum Beispiel Obdachlose vertrieben werden und Leute aus ihren Wohnungen ausziehen müssen ist das moralisch ziemlich fragwürdig.

Dazu kommt, dass unglaubliche Summen, Milliarden €, ausgegeben werden, um Olympia auszurichten und man sich mit solchen Summen auch um ganz andere, wichtigere Dinge kümmern könnte.

Umweltfreundlich ist so eine Großveranstaltung natürlich auch nicht gerade.

Und auch wenn es mehr Dopingkontrollen gibt, werden die wenigsten überführt. Es gibt also eine extrem hohe Dunkelziffer und es ist ein offenes Geheimnis, dass es keine sauberen Spiele und keine Chancengleichheit gibt. Das wird vielleicht sogar immer so bleiben, realistisch gesehen.

Außerdem wird Olympia immer wieder für politische Ziele missbraucht, auch wenn es offiziell keine politische Veranstaltung ist.

Oder gibt es eurer Meinung nach auch genug positive Aspekte, weswegen wir Olympia nicht boykottieren sollten?

Um es gleich vorweg zu nehmen:

Ich werde Olympia nicht boykottieren. 😅Ich werde es trotz allem genießen es mir anzuschauen, da ich immer noch sportbegeistert bin und sogar eine Sportlerin aus dem Verein, in dem ich auch bin, dort startet.

Politik, Paris, Wettkampf
"Inakzeptabel, respektlos, schändlich." Olympia-Eröffnungsfeier empört Christen - Euch ebenfalls?

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris sorgte für Begeisterung – aber nicht bei allen. Besonders eine Szene spaltet.

Allein zehn Millionen Fernsehzuschauer in Deutschland verfolgten die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris am Freitagabend. Die Athletinnen und Athleten, die in Booten über die Seine schipperten, die offizielle Eröffnung im Trocadero-Stadion, Überraschungsauftritte von Sportstars wie Zinedine Zidane und Rafael Nadal, musikalische Höhepunkte von Lady Gaga und Celine Dion – vor einer Prachtkulisse trotzen Veranstalter wie Zuschauer dem Regen und feierten gemeinsam den Beginn der XXXIII. Spiele.

Die Begeisterung spiegelte sich am Abend wie am folgenden Tag auch in den sozialen Medien. Mit seiner Inszenierung wollte Thomas Jolly, künstlerischer Leiter der Eröffnungsfeier, „alle vertreten. Ich werde mir erlauben, die bestehende Ordnung zu brechen.“

Olympia-Eröffnungsfeier: Vatikan-Erzbischof empört

Dafür inszenierte er auch die Szene des letzten Abendmahls neu. Der französische Schauspieler Philippe Katerine trat dafür als Bacchus auf, ein Beiname des Dionysos, dem Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase in der griechischen Mythologie. Blau angemalt und kaum bekleidet tanzte Katerine gemeinsam mit Dragqueens und Transgender-Models.

„Diese Zeremonie enthielt leider auch Szenen, in denen das Christentum verspottet und verhöhnt wurde, was wir zutiefst bedauern“, hieß es in einer Mitteilung der französischen Bischofskonferenz. Was ihr konkret missfallen hat, präzisierte die Kirche nicht.

Auch aus dem Vatikan hat es Kritik an der olympischen Eröffnungsfeier von Paris gegeben. Bei der knapp vierstündigen Show ging es unter anderem um Gleichheit, Brüderlichkeit und Respekt. „Dieses hohe Ideal wurde aber durch eine blasphemische Verhöhnung eines der heiligsten Momente des Christentums getrübt“, sagte Kurienerzbischof Vincenzo Paglia. Der Geistliche ist Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, einer Einrichtung der katholischen Kirche für ethische Fragen. Paglia hatte seine Kritik in einem Interview der Zeitung „Il Giornale“ geäußert.

Die französische Politikerin Valérie Boyer machte ihrem Unmut auf X Luft: „Das Bedauerliche an #ceremonieJo2024 ist, dass das Recht auf Blasphemie immer noch auf dieselbe Religion abzielt, während Christen nach wie vor die am stärksten verfolgten der Welt sind. Diejenigen, die dieses Recht auf Blasphemie verteidigen, schweigen sehr über das Massaker an Christen, insbesondere im Osten.“

In der spanischen Zeitung „Marca“ wurde Spaniens Liga-Präsident Javier Tebas zitiert: „Inakzeptabel, respektlos, schändlich. Die Verwendung des Bildes des letzten Abendmahls bei den Olympischen Spielen in Paris ist eine Beleidigung für uns Christen. Wo bleibt der Respekt vor dem religiösen Glauben?“

Quelle: https://www.waz.de/sport/article406889529/olympia-eroeffnungsfeier-polarisiert-christentum-verspottet.html

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Olympia Eröffnung, wie fandet ihr das?

Wie fandet ihr die Olympia Eröffnung? Für mich war die Eröffnung ein Skandal aber nicht weil ich etwas gegen Transgender, Drag Queens, Schwule oder Lesben habe.

Ich bin mir sicher das der Skandal den ich meine, vielen nicht einmal aufgefallen ist

Die Olympia Eröffnung sollte für Toleranz stehen, aber die Eröffnung hat für mich bewiesen das die Toleranz nur für Ideologie gilt.

Ich bin Christ und musste ansehen, wie meine Religion verhöhnt wurde und für mich war die Vorstellung lächerliche Intoleranz gegen das Christentum.

Die Reiterfigur, die den apokalyptischen Reiter aus dem 6. Kapitel der Offenbarung des Johannes darstellt, der die Apokalypse ankündigt.

Der goldene Bulle als Symbol dafür, dass der falsche Gott verehrt wird.

Das Abendmahl Jesu nachgespielt, als wäre es ein Spielfilm.

Das sind keine Zufälle… darum glaube ich auch, dass die Flagge absichtlich falsch gehisst wurde, ein Symbol von Satan der Dinge falsch herum dargestellt.

Bitte versteht dass ich ein toleranter Mensch bin, die Eröffnung sollte tolerant sein aber warum muss das Christentum verhöhnt werden? 4 Symbole sind kein Zufall.

Ich glaube an das moderne Christentum und das ist mit unseren toleranten Werten vereinbar, ich habe kein Problem mit anderen Religionen, Sexualitäten, Transgender etc.

Was sollte diese Eröffnung? Ich habe mir extra einen Account gemacht, weil ich das nicht verstehe.

Ich kenne im engen Bekanntenkreis Personen die der LGBTQ+ Community angehören, die Personen sagten auch, die Vorstellung war massiv übersexualisiert. Schwule und Lesben wurden auf ihre Sexualität reduziert und das hat nicht gefallen.

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Wie hat euch die Olympia-Eröffnungsfeier in Paris gefallen? Was fandet ihr am eindrucksvollsten?
Hat mir gut gefallen! 35%
Ganz schlecht. 23%
Hab ich nicht gesehen. Interessiert mich nicht. 22%
Teilweise gut, teilweise schlecht. 16%
Mittelmäßig. 4%
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