WIe ist die Ausbildung als Landwirt/in?

6 Antworten

Du lernst zwar theoretische Grundlagen, um die praktische Arbeit beurteilen und Ausführen zu können, die praktische Tätigkeit und damit die betriebliche Arbeit wird wohl mindestens 80% einnehmen.

Ein Hauptgedanke von Dir fehlt: Ob es einen tragfähigen landw. Betrieb gibt, von dem du später leben könntest.

Ca. 90% derjenigen, die einen landw. Berufsabschluß anstreben, haben einen elterlichen Betrieb im Hintergrund. Der Rest meist eine feste Freundin, die einen Hof bekommt. Die Karten werden in der Landwirtschaft schon in sehr jungen Jahren gemischt, die Bauernburschen sind dir da weit voraus, sodaß du nicht hoffen kannst "ich werde schon eine Hoferbin finden". Vielmehr legt man gern zwei Bauernhöfe zusammen, die rel. nahe liegen.

Der Berufsabschluß Landwirt ist durchaus stressig, selbst für einen Abiturienten gibts da endlos Stoff zu verkraften. Und nimm das nicht zu leicht: Wenn du bisher fast nichts mit Landw. zu tun hattest wird es massive Eingewöhnungsprobleme geben: Sämaschine abdrehen, Zuchtsauen besamen, Pflug einstellen, Kühe melken, Futterrationen ausrechnen: Es geht voll in die Produktionstechnik!

Wenn du keinen Hof in Sicht hast, kannst du mit Berufsabschluß Landwirt schlecht auf den Arbeitsmarkt. Es bietet sich da vor allem an: "Maschinist bei Maschinenringen" - die sind gesucht.

F+ür eine besser entlohnte Anstellung wäre empfehlenswert, eine zweijährige "Technikerschule" anzuschließen, z.B. in Triesdorf. Die Absolventen kommen gut auf dem Arbeitsmarkt unter, z.B. als Fachverkäufer Agrartechnik oder in landw. Buchstellen.

Mach ein Praktikum auf einem Bauernhof und gut ist

schau mal unter fachhochschule weihenstephan triesdorf was die alles anbieten.da gibt es eine ganz große bandbreite und wenn du glück hast findest da eine frau die einen bauernhof zu hause hat,lach

Ist es nicht sinnvoll auf eine Landwirtschaftsschule zu gehen? Da ist ein Jahr Ausbildung, ein Jahr Praktikum