Wie hoch ist euer Vertrauen, in die öffentlich-rechtlichen Medien?
Das Ergebnis basiert auf 60 Abstimmungen
19 Antworten
Etwas Skepsis sollte immer vorhanden sein. Auf jeden Fall sollte man nicht immer alles glauben, was sie verbreiten.
Das ist das Problem. Ich hab das Gefühl, die meisten können mit den Medien nicht umgehen und schlucken wirklich alles, was die dort bringen...
Wer gelernt hat, mit den Medien umzugehen weis, dass es völlig unmöglich ist, eine Information ohne den Einfluss einer eigenen Meinung weiterzugeben. Also ist völlig klar, egal woher jemand seine Informationen bekommt, sie sind immermit der Meinung des Autors und der Ausrichtung Nachrichtenqu elle Zeitung, Sender...) gefärbt.
Das stimmt aber ändert nichts daran dass dort massiv Propaganda betrieben wird.
Man kann dennoch Fakten nennen und zwar auch die unbequemen.
Dies ist de facto nicht der Fall.
Also bei Themen die mir wichtig sind, schaue ich mir die unterschiedlichsten quellen an. Den Eindruck von Dir kann ich mit nichten bestätigen.
Es ist absolut unbelegbarer Unsinn zu behaupten, die ÖR verbreiteten Propaganda. Sag mir bitte, wo es mehr Meinungsvielfalt gibt.
Es ist absolut unbelegbarer Unsinn zu behaupten, die ÖR verbreiteten Propaganda.
Wenn man diese nicht erkennt vllt.
Sag mir bitte, wo es mehr Meinungsvielfalt gibt.
In jedem alternativen Medium.
Mit Vorbehalt manchen Berichten vom Spiegel etc.
Meistens ist es doch so, die Abhaengigkeit der Journalisten ist doch durch ihr Angestelltenverhaeltnis vorgegeben, somit kommt oft der Spruch dabei heraus, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Er hat Familie und somit verbiegt er sich notgedrungen.
Die letzte Meldung. China und Russland lassen nur einen Zugang zu 2,8 Millionen Syrern zu, statt vier geforderte, um Hilfsguter dorthin zu transportieren.
Somit sind die Boesewichte benannt und die Welt soll das wissen.
Aber wie kommt das, die westliche Seite hatte doch klipp und klar erklaert, solange Assad an der Macht ist, wird nicht geholfen?
Es sind die Enlklaven, da wohnen auch Syrer das ist ist richtig, allerdings sitzt dort die "Freie Armee Syriens", andere Gegner des Praesidenten Assad, Rebellen und Abenteurer, die alle die Aufgage nach we vor haben, Ässad mussweg.""
Somit sieht diese Meldung schon anders aus, der Verbuendette Russland von Assad, soll die Opposition alle moeglichen Vorteile ermoeglichen und Syrien als Kernland, soll weiter dem Drangsal dieser Truppen ausgesetzt sein.
Somit wird der unbedarfte Leser in die Irre gefuehrt, es soll geholfen werden und China und Russland zieren sich, das ist die Botschaft, welche verdaut werden soll.
Ich misstraue im Grunde jeder Quelle, versuche das Misstrauen aber stets abzubauen, in dem ich mir die Frage stelle, wer von einer bestimmten Aussage profitieren könnte, und mit wem die Quelle vernetzt ist.
Man sollte keiner Quelle vorbehaltlos vertrauen, aber als Grundlage für Alltagsthemen sind die öffentlich-rechtlichen Medien aus meiner Sicht durchaus brauchbar.
Meine sonstigen Quellen umfassen unter anderem das "neue deutschland", die "taz", sowie "junge Welt", die "SoZ" und "Unsere Zeit" (letztere ist mir allerdings oft zu extrem).
Daneben dann noch einige andere Medien, die aber weniger Tagespolitik, sondern eher kulturelle Themen betreffen.
Ausländische Medien lese ich ebenfalls einige, darunter das "Jacobin Magazine" (gibt es nun aber auch auf Deutsch)
Du wählst deine wirken schon sehr einseitig. Aber dessen bist du dir sicher bewusst. Wie informierst Du dich über die Gegenargumente?
Ich habe neben den ÖR für mich folgenden Mix: Tageszeitung Wiesbadener Kurier, Der Spiegel, Welt.de, Handelsblatt, NTV.de. Damit bin ich recht ausgewogen unterwegs und kann mir meine Meinung bilden.
Ja mir ist bewusst, zu welchem Spektrum meine Hauptquellen gehören.
Für die "Gegenargumente" reichen mir ARD, ZDF, NTV und WELT.
Sollte man nicht alles glauben was drin steht. Am besten auch Ausländische Medien miteinbeziehen um ausgewogener und Objektiver informiert zu sein.
Wer gelernt hat, mit den Medien umzugehen weis, dass es völlig unmöglich ist, eine Information ohne den Einfluss einer eigenen Meinung weiterzugeben. Also ist völlig klar, egal woher jemand seine Informationen bekommt, sie sind immer mit der Meinung des Autors und der Ausrichtung Nachrichtenqu elle Zeitung, Sender...) gefärbt.
Wer sich also eine eigene Meinung bilden will, hat nur eine einzige Möglichkeit: Er hört/liest Berichte zum selben Thema aus verschieden ausgerichteten Quellen. Jede hat eine etwas andere Sichtweise. So kann man sich recht gut eine eigene Meinung bilden und hat gleichzeitig den Vorteil, ein und die Selbe Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet zu haben. Das bildet ungemein weiter.
Wie schrieb doch Kafka an einen Freund?