Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man bei der Berufsfeuerwehr angenommen wird?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo LordSmileZ,

im Regelfalle ist es so, dass die deutschen Berufsfeuerwehren über Nachwuchsmangel klagen. Dabei ist es nicht die Bewerberzahl, welche hierzu führt, sondern die Tatsache, dass zu wenige der Bewerber die Aufnahmetests bestehen.

Als fertig ausgebildeter Mechatroniker bringst Du eine Einstellungsvoraussetzung mit (feuerwehrwichtiger Beruf), mit 21 bist Du zudem noch lange nicht zu alt, um Dich zu bewerben.
Solltest Du die Aufnahmetests der BF Bremen oder einer anderen BF erfolgreich bestehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, ziemlich hoch. Kaum eine BF kann es sich heute leisten, geeignete Bewerber abzulehnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

LordSmileZ 
Fragesteller
 06.12.2017, 22:35

Ok danke ;)

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Ich würde mich nicht drauf versteifen, unbedingt bei einer bestimmten BF unterkommen zu wollen.

Jeh nachdem was die gerade an Neuzugängen brauchen und was dem an Bewerbern entgegensteht wird natürlich aussortiert....: da sollte man schon eine Alternative in der Hinterhand haben.

Im norddeutschen Raum würde sich da z.B. Hamburg anbieten, oder vielleicht sogar Delmenhorst ( ja, die haben eine BF ).


LordSmileZ 
Fragesteller
 06.12.2017, 22:29

Das Ding is das ich in Bremen nen Haus geerbt hab was ich gern behalten/bewohnen würde aber Naja kann es auch verticken ;*

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windydogs  07.12.2017, 00:10
@LordSmileZ

Wo liegt das Problem...?

Die meisten Berufsfeuerwehren arbeiten in 24h-Schichten. Danach hat man immer  einen bis drei Tage frei.

Täglich morgens für insgesamt bloß 8h Arbeitszeit von Bremen nach Hamburg zu fahren wäre tatsächlich grenzwertig ( wobei viele Mitarbeiter von Airbus oder Daimler in Bremen aus dem Raum BRV oder WHV kommen und somit tatsächlich täglich solche langen Arbeitswege haben...), aber für eine 24h-Schicht hin und zurück und danach jehweils wieder ein...zwei...drei Tage frei haben ist doch schon eine andere Geschichte.

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Vorausgesetzt du schaffst alle Einstellungstests sind deine Chancen gut. Das Problem ist bei den Feuerwehren, dass viele Bewerber genau an diesen Scheitern. Es gibt viele gute Sportler die am schriftlichen Test scheitern und viele kluge Köpfe die die Theorie problemlos schaffen würden aber schon am Sporttest scheitern. Dann gibt es noch ein paar Multitalente die beides schaffen aber dann aufgrund fehlender sozialer Kompetenz am Psychologen scheitern und ganz zum Schluss muss man auch noch gesundheitlich fit sein.
Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht nur auf Bremen versteifen sondern möglichst Weiträumig nach Stellen suchen. Die Tests unterscheiden sich oft stark und selbst wenn man es bei einer BF nicht schafft kann man bei einer anderen sehr gut abschneiden (ich habe insgesamt 7 Tests bei 4 Feuerwehren gebraucht bis ich es geschafft habe - glücklicherweise im 2. Anlauf sogar bei meiner Favorisierten - ein Kollege hatte aber sogar um die 50 Tests absolviert bis es geklappt hat).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Brandmeister und Notfallsanitäter bei der Berufsfeuerwehr

LordSmileZ 
Fragesteller
 06.12.2017, 22:53

Ok danke, irgendwie kann man sich garnicht vorstellen dass diese Tests so schwer sind, was wird denn da alles in etwa abgeprüft? ( Gerade bei der schriftl. und psychischen Prüfung)

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NotsanSZ  07.12.2017, 09:21

Schriftlich wird meistens ein Test von der DGP gemacht (google die am besten mal, die haben auch Muster Prüfungen auf ihrer Seite).
Das Psychologische Gespräch bestand bei mir aus mehreren Gruppendiskussionen bei denen wir beobachtet wurden und einem Einzelgespräch mit dem Psychologen bei dem vorallem auf unser Auftreten und auch Wortwahl geachtet wurde.

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SailorRipley  15.12.2017, 10:46

Sollte man nicht beim 6. versauten Einstellungstest langsam zu der Erkenntnis kommen, daß der Beruf vielleicht doch nichts für einen ist? Naja, inzwischen definierst Du Dich ja anscheinend auch als NotSan ...

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NotsanSZ  15.12.2017, 12:48

Entweder man gibt auf, wenn es nicht klappt oder man hält an seinen Träumen fest, lernt aus den Fehlern und verbessert die Fähigkeiten, an denen man gescheitert ist... und ich bin keiner der gleich den Schwanz einzieht wenn etwas nicht sofort klappt.
Was ich nicht so ganz verstehe ist nur, wieso ich mich „inzwischen anscheinend als NotSan definiere“? Ich definiere mich nicht als irgendwas sondern habe eine Prüfung abgelegt die dazu geführt hat, dass ich diese Berufsbezeichnung führen darf.

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'n Bekannter von mir hat es über mehrjährige Erfahrung bei der freiwilligen Feuerwehr geschafft. Kannst dich ja mal bewerben, die werden dich bestimmt vorher testen. Musste schon einigen wegstecken können. Eine Person die auf der ganzen Straße verteilt ist, solltest du gefasst zur Kenntnis nehmen können, zum Beispiel.


LordSmileZ 
Fragesteller
 06.12.2017, 22:22

Ich würde mich als psychisch sowie physisch sehr gefestigt bezeichnen, ich hab auch durch Zufall schon ähnliches miterlebt. Tut aber nichts zur Sache

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Ebersson  06.12.2017, 22:24
@LordSmileZ

Na dann, Bewerben, Test bestehen und die Wunschausbildung machen.

Alles gute!

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Wenn alle Voraussetzungen passen und man die Tests besteht sehr gut! ;-) 

Man sollte sich aber nicht alleine am Wunsch-Standort bewerben...

In der Regel werden überall Leute gebraucht.