Offensichtlich handelt es sich um einen Messinghelm. Helme aus Messing sind etwa in der Zeit von ca. 1850 bis ca. 1910 hergestellt worden, nach dem 1. Weltkrieg hat man dann eher mit Stahlblech, Vulkanfieber, Bakelit usw. experimentiert, wobei auch immer noch Leder zum Einsatz kam. Messing wurde da dann aber nur noch für "Anbauteile" am Helm verwendet.

Die Helmform entspricht der Form, die im Deutschen Reich zu der Zeit getragen wurde, aber sicherlich vereinzelt auch im benachbarten Ausland.

Auffällig sind die Löwenköpfe. Löwenköpfe findet man zwar quer durchs Land häufiger mal als seitliche Kokarden zur Befestigung des Kinnriemens - meist aber deutlich kleiner und "platter". Ein ähnliches Beispiel kenne ich persönlich nur von Lederhelmen aus Bayern und Österreich.

Der Kamm ist hier auch ungewöhnlich hoch. Aber da gab es nahezu unzählige Varianten... und gerade bei den Feuerwehren war man auch immer experimentierfreudig, was die Ausrüstung angeht.

Kurz gesagt - ich würde den Helm wie folgt verorten:

  • 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Süddeutschland (Bayern) oder benachbartes Ausland
  • Preis irgendwo zwischen 75 EUR und 125 EUR
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Das kommt leider ein wenig auf den/die Sachbearbeiter/in im Rathaus drauf an.

Generell sind Fehlalarme, die durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst worden sind, gebührenpflichtig. D.h., dass der Betreiber der BMA den Einsatz zu zahlen hat.

Dem entgegen gehen reale Notfalleinsätze zu Lasten der Allgemeinheit.

Nun stellt sich die Frage, ob es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat oder nicht. Denn im Grunde genommen haben der Rauchmelder und die BMA ja genau das getan, was sie sollen... es hat etwas gebrannt und Rauch erzeugt, der Rauchmelder hat dieses festgestellt und die Brandmeldeanlage die Feuerwehr alarmiert. Ob da jetzt eine Bratwurst in der Pfanne brennt oder ein Papierkorb, das kann der Rauchmelder nicht unterscheiden. Und dem Koch könnte man höchstens Fahrlässigkeit unterstellen, aber sicher keinen Vorsatz.

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Wie gesagt: Rechtlich ist die Sache ja eigentlich klar: Du bist Deutscher.

Ob Du Dich nun als Deutscher fühlst oder nicht... das ist natürlich Deine Sache.

Ehrlich gesagt kann ich Dein "Gefühlschaos" aber nicht so ganz nachvollziehen (stecke aber ja auch nicht in Deiner Haut)... Deine Vorfahren sind Deutsche, Du bis in Deutschland geboren, hast Dein ganzes bisheriges Leben in Deutschland verbracht (auch wenn Du auf einem Stützpunkt der US-Armee gelebt hast, wirst Du ja wohl auch mal den Stützpunkt verlassen haben - andere lernen ja auch die Welt außerhalb ihres Dorfes oder ihrer Stadt kennen), deutsch ist Deine Muttersprache und zudem die einzige, die Du fließend sprichst... deutscher geht es eigentlich kaum.

Natürlich kann es immer sein, dass man mit der Situation in seinem Land nicht zufrieden ist oder es woanders schöner findet, dass man das zu seiner Wahlheimat erklärt und dort sesshaft wird.

Vor 10 Jahren wollte ich zur Bundeswehr um Pilot zu werden, tat es dann aber nicht, auch weil ich mir wie ein Landesverräter vorgekommen wäre, wenn ich militärischer Angehöriger der deutschen Streitkräfte geworden wäre.

Würdest Du das denn genauso sehen wenn es darum geht, beispielsweise Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe oder irgendwelche staatlichen Zuschüsse zu kassieren? Müsstest Du dann ja auch alles ablehnen...

wie soll ich  mein Landfinden???

Das ist schwierig, wenn Du noch nie aus Deutschland herausgekommen bist. Aktuell lebst Du glaube ich eher in einer "Traumwelt". Du fühlst Dich mit Ländern verbunden, in denen Du noch nie gewesen bist, deren Kultur Du nicht kennst und deren Sprache Du nicht beherrscht. Du kennst das Alles nur vom Hörensagen und durch Dritte. Das ist so ein bisschen, als wenn man ein Buch liest und sich dann in die Rolle des Protagonisten hinein versetzt fühlt... es ist irreal.

Vielleicht solltest Du einfach mal in die entsprechenden Länder reisen, dort jeweils einige Zeit leben, Land und Leute kennenlernen. Vielleicht findest Du ja so "Dein Land". Das wäre dann die Basis, um Dir dort ein neues Leben aufzubauen und irgendwann die jeweilige Staatsbürgerschaft anzunehmen.

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Dein "Fachabi" kannst Du nicht machen... denn das gibt es in Deutschland nicht.

In Deutschland gibt es neben dem Abitur (Allgemeine Hochschulreife)

  • die fachgebundene Hochschulreife und die
  • Fachhochschulreife

Der Unterschied (sehr vereinfacht ausgedrückt):
Mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst Du Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs (fachgebunden) an allen Hochschulen (also Universitäten und Fachhochschulen) belegen.
Mit der Fachhochschulreife kannst Du alle angebotenen Studiengänge an allen Fachhochschulen, in der Regel aber nicht an Universitäten belegen.

Die Fachhochschulreife (schulischer Teil) hast Du meist automatisch in der Tasche, wenn Du auf dem Gymnasium die 12. (G9) oder 11. (G8) Klasse erfolgreich absolviert hast. Gemeinsam mit der praktischen Fachhochschulreife (die Du beispielsweise durch eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein gelenktes Praktikum, ein absolviertes FSJ/FÖJ/FWDL oder Bufdi-Jahr erhältst), kannst Du dann an Fachhochschulen studieren.

aber auch, dass ich nicht die Ausbildungsplätze/studiumsplätze mit dem fachabi kriegen werde die ich möchte.

Das kommt natürlich ganz darauf an, was Du dann studieren möchtest. Wie gesagt bist Du mit der fachgebundenen Hochschulreife auf einen bestimmten Fachbereich beschränkt (mit einem Abschluss in Wirtschaft kannst Du also kein naturwissenschaftliches Studium absolvieren), mit der Fachhochschulreife auf das Angebot der Fachhochschulen (z.B. Jura, Medizin, Lehramt und einige andere Dinge werden nur an Universitäten angeboten).

Wenn Du langfristig in die Forschung und Entwicklung gehen möchtest, dann wäre ein Uni-Studium auch besser als ein FH-Studium. Bei einer angepeilten Tätigkeit in der freien Wirtschaft hat die FH hingegen manchmal (aufgrund des höheren Praxisanteils und guter Kontakte in die Wirtschaft) sogar Vorteile vor der Uni.

Mit der Allgemeinen Hochschulreife (Abi) stehen Dir insofern natürlich mehr Möglichkeiten offen. Andererseits wirst Du dann, so entnehme ich es Deiner Frage bzw. Deinen geschilderten Sorgen, in bestimmten Studiengängen am Numerus clausus scheitern.

Insofern musst Du das alles sehr gut abwägen und dann für Dich persönlich eine Entscheidung treffen.

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1. Wie entscheidet man, ob man nur mit dem Blaulicht fährt oder zusätzlich mit der Sirene?

Die Entscheidung, ob eine Fahrt mit oder ohne Sondersignal erfolgt, wird bei der Feuerwehr durch den örtlichen Einsatzleiter bzw. Fahrzeugführer (nicht Fahrer) getroffen.

Bei der Polizei erfolgt, wenn ich richtig informiert bin, die Freigabe durch die Leitstelle.

Der Unterschied dabei ist, dass die Leitstelle die Einsätze der Polizei nicht nur koordiniert, sondern auch führt. Bei der Feuerwehr koordiniert und unterstützt die Leitstelle, führt die Einsätze aber nicht.

Ob bei einer Einsatzfahrt ggfs. nur mit Blaulicht und ohne Folgetonhorn (eine Sirene alarmiert Feuerwehrleute zum Einsatz oder warnt die Bevölkerung) fährt, ds entscheidet dann der Maschinist - der muss sich aber auch persönlich verantworten, wenn es zu einem Unfall kommt. Erlaubt ist es streng genommen nicht (zumindest nimmt man dann keine Wegerechte wahr), aber das nehmen die Maschinisten gerade nachts häufig in Kauf, um bei übersichtlichem Straßenverkehr niemanden unnötig zu wecken.

2. Gilt das Wegerecht, wenn man ohne Sirene fährt, also nur mit Blaulicht?

Nein. Nach StVO erfordert die Inanspruchnahme von Wegerechten grundsätzlich Blaulicht und Folgetonhorn.

Blaulicht allein warnt lediglich vor Gefahren bzw. dient zur Absicherung von Einsatzstellen.

3. Warum gibt es im Ausland Einsatzfahrzeuge, wo das Blaulicht blau-rot ist und eine andere Sirene verwendet wird als bei uns? (Wail-Sirene oder Rumbler)

Weil sich das in den verschiedenen Ländern in den letzten 100 Jahren unterschiedlich entwickelt hat. Also aus demselben Grund, warum man in Großbritannien und einigen anderen Ländern links fährt und bei uns rechts oder warum die Feuerwehr in einigen Ländern rote Fahrzeuge fährt, in anderen aber gelbe, grüne, weiße, blaue, ...

In Deutschland hat man sich in den 1930er Jahren für das Blaulicht entschieden, weil dieses a) noch nicht im Straßenverkehr vorkam (andere Farben hingegen schon wie z.B. Rot und Grün bei Ampeln bzw. den frühen Lichtzeichenanlagen) und weil blaues Licht physikalisch aus großer Höhe weniger gut zu erkennen ist als beispielsweidse rotes oder oranges Licht - und das war in Zeiten der Kriegsvorbereitungen natürlich nicht ganz unwichtig. Später ist man dabei geblieben, weil wie gesagt Rot und Grün schon in Ampeln vorkamen, Orange für Absicherungen von Baustellen vorkam usw.

Deshalb sehen die amerikanischen Einsatzfahrzeuge ja auch wie fahrende Zirkusbuden... da blinkt und blitzt alles. Denn die Fahrzeuge haben es schwer, im normalen Straßenverkehr (gerade im städtischen Verkehr) aufzufallen.

In Deutschland hingegen ist es recht einfach: Blau ist Einsatzfahrzeugen vorbehalten und wenn man irgendwo blau blinkendes/blitzendes Licht sieht dann kann man fast sicher sein, dass es sich um ein Einsatzfahrzeug handelt.

4. Wie entscheidet die Polizei, ob sie mit einem normalen Polizeiwagen fährt oder mit einem Zivilwagen?

Das entscheidet letztendlich der Dienststellenleiter bzw. die Funktion/Aufgabe, die der Beamte zugeteilt bekommt. Kriminalpolizisten fahren beispielsweise grundsätzlich mit zivilen Fahrzeugen, Beamte der Verkehrsüberwachung meist auch. Normale Streifenfahrten werden in Streifenwagen durchgeführt.

5. Wozu sind die Buchstaben und Nummern auf dem Dach von Polizeiwägen?

Damit beispielsweise Hubschrauber (Rettungshubschrauber, Polizeihubschrauber, ...) aus der Luft erkennen können, welches Fahrzeug da vor Ort ist und somit dann das richtige Fahrzeug über Funk ansprechen können.

Deshalb wird auf einigen Fahrzeugen auf dem Dach entweder das Kfz-Kennzeichen oder der Funkrufname angegeben.

6. Warum kürzen Einsatzkräfte vieles ab? Egal was?

Weil es im Funk auf kurze, prägnante Sätze ankommt und damit unbeteiligte/umstehende Menschen nicht alles verstehen.

7. Was ist denn der Unterschied zwischen der Landespolizei und Bundespolizei?

Das sind unterschiedliche Polizeibehörden. Die Bundespolizei ist aus dem ehemaligen Bundesgrenzschutz hervorgegangen. Sie ist dem Bundesinnenministerium unterstellt. Sie ist vor allem für den Schutz von Bundeseigentum und für die Grenzsicherheit zuständig und entsprechend z.B. auf Bahnhöfen und Gleisanlagen, Flughäfen und dem Gelände von Bundesbehörden tätig. Zusätzlich gibt es in jedem Bundesland eine Polizeibehörde (Landespolizeien, unterstehen dem Landesinnenministerium), die halt für die übrige Polizeiarbeit in ihrem Bundesland zuständig ist.

Ausführlich findest Du das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Polizei_(Deutschland)

8. Wie befreit die Feuerwehr Menschen aus Aufzügen? Welches Werkzeug wird benutzt? Wie gelangen die Feuerwehrleute dorthin, wenn der Aufzug im Schacht steckt?

Jeder Fahrstuhl hat die Möglichkeit, vom Maschinenraum aus manuell bewegt zu werden. Sofern kein Techniker oder Gebäudeverantwortlicher greifbar ist, tut die Feuerwehr genau dieses: Sie bringt den Fahrstuhl in eine Position, die den Ausstieg erlaubt und öffnet die Tür des Fahrstuhls. Hierfür gibt es entsprechende Schlüssel... bzw. wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dann wird die Tür aufgebrochen.

9. Wie sieht man als Außenstehender, ob die Einsätze echt sind oder nur Übungen sind?

Idealerweise: Gar nicht. Muss man ja auch nicht.

10. Kann man im Ausland die 112 rufen? Geht es? Werde ich mit den Einsatzkräften vor Ort verbunden?

In Europa und in vielen anderen Ländern der Welt erreicht man mit der 112 eine Leitstelle. D.h., man wird nach dem Wählen der 112 ggfs. auf die in dem Land geltende Notrufnummer umgeleitet. Deshalb gilt die 112 ja auch als "Euro-Notruf".

Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Euronotruf

11. Gibt es elektrische Einsatzfahrzeuge?

Ja. Bisher waren das eher Exoten, die beispielsweise in Naturschutzgebieten oder auf autofreien Inseln wie Helgoland eingesetzt worden sind.
Mittlerweile gibt es aber auch schon die ersten elektrischen Löschfahrzeuge, z.B. bei der Berufsfeuerwehr in Berlin.

12. Wo betankt man die Einsatzfahrzeuge?

Normalerweise an einer ganz normalen Tankstelle. Nur größere Städte bzw. Wachen haben ggfs. eine eigene Tankstelle...

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Das sehe ich anders.
Unser deutsches "Martinhorn", vor allem natürlich das originale Martin-Presslufthorn, ist nicht nur deutlich lauter als jedes elektronisch erzeugte Signal, sondern es geht auch mehr "durch Mark und Bein".

Bei dem Wail-Gejaule denke ich eher an einen Einbruchalarm oder sowas...

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Naja... ich spreche einen Kameraden im persönlichen Gespräch nicht mit "Kamerad Mustermann" an, sondern mit seinem Vornamen.

Aber wenn ich beispielsweise bei einer Ausbildung zu einer Gruppe von Feuerwehrleuten spreche, dann spreche ich diese schon mit "Liebe Kameradinnen und Kameraden..." an. Oder bei einer Hauptversammlung: "Ich bitte einmal die Kameraden Max Mustermann und Martina Musterfrau nach vorne...". Genauso, wenn man über seine Kameraden spricht... entweder "Lisa und Markus besuchen den Lehrgang XY" oder "Zwei Kameraden/innen besuchen den Lehrgang XY".

Das ist in der Tat noch völlig normaler Sprachgebrauch...

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Natürlich ist das zumutbar.
Es ist ja ein zeitlich sehr überschaubares Ehrenamt. In der Regel ein Tag oder Abend Schulung sowie dann der Wahltag selbst. Das lässt sich einplanen.

Wenn Du aber noch nie bei einer Wahl geholfen hast, dann würde ich Dir raten, zunächst als Beisitzer anzufangen. Der Wahlvorsteher hat schon eine recht große Verantwortung und sollte wissen, wie so eine Wahl abläuft und was zu tun ist, wenn es z.B. bei der Auszählung mal nicht so läuft wie geplant.

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Schlingmann

Mein persönlicher Favorit ist die Fa. Schlingmann.

Das ist nämlich noch robuste Technik ohne viel technischen Schnickschnack (der dann halt auch leicht mal kaputtgehen kann) und ohne viele Plastik-Designformteile. Die hält ewig und ist, falls doch mal etwas kaputt geht, schnell und relativ günstig zu reparieren. Da wird eher noch zum Riffelblech gegriffen anstatt irgendwelch Kunststoffblenden zu verbauen.

Vor allem aber ist die Fa. Schlingmann eine der ganz wenigen, die noch die originale Fahrerkabine verlängern und den Mannschaftsraum nicht mit in den Aufbau verlagern. Meiner Meinung nach ist das nicht nur sicherer, sondern es ermöglicht durch die größere Öffnung zwischen Fahrerhaus und Mannschaftskabine auch eine bessere Kommunikation zwischen Gruppenführer/Maschinist vorne und Mannschaft hinten.

Übrigens: Die Fa. Metz gibt es schon eine ganze Weile nicht mehr...

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Ja.

  • Seit 25 Jahren aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr
  • Seit 20+ Jahren in verschiedener Funktion in der Kommunalpolitik tätig... als stellvertretendes Mitglied und Mitglied in kommunalen Ausschüssen und seit 2 Jahren als Gemeinderatsmitglied
  • hin und wieder für die Kirchengemeinde und andere Organisationen
  • früher in verschiedener Funktion für den örtlichen Sportverein (Betreuer, Pressesprecher, Jugendsprecher, ...)
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Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten.

zunächst einmal handelt es sich ja "nur" um einen Rauchmelder. Da gibt es einfachere und bessere Modelle. Einige lassen sich beispielsweise untereinander verbinden (per Funk oder Kabel), so dass beim Auslösen eines Melders dann alle verbundenen Melder in der Wohnung oder dem Gebäude auslösen.

Theoretisch können solche Melder auch in einer Brandmeldeanlage aufgeschaltet sein. Diese wiederum kann dann direkt die Feuerwehr alarmieren - oder andere Aufgaben erledigen. Beispielsweise einen Hausalarm auslösen, Rauchabzüge öffnen, einen Hausmeister oder Gebäudeverantwortlichen telefonisch informieren oder, oder, oder...

In diesem Fall scheint es ber nicht so zu sein, dass der Melder Teil einer Brandmeldeanlage ist. Denn diese werden normalerweise mit einer Plakette gekennzeichnet, welche Melderlinie und Meldernummer zeigt.

Zudem: Offensichtlich hat bei Dir ja schon öfters der Rauchmelder ausgelöst... wäre der also in irgendeiner Form aufgeschaltet, dann hätte ja bereits öfters entweder die Feuerwehr oder ein Gebäudeverantwortlicher vor der Tür und den angeblichen Brand überprüfen müssen.

Wenn dann heute mehrere Melder ausgelöst haben, dann hast Du es mit der Shisha wohl etwas übertrieben und der Rauch ist auch in die Nebenräume gelangt und hat dort einzeln die Melder ausgelöst.

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Gepflegt und günstig... das wird wohl nichts. Dafür gibt es zu wenige solcher Fahrzeuge in Europa - und diejenigen, die es gibt, die haben dann ihren Preis.

Tatsächlich muss Du da etwas Glück haben.

Unter http://feuerwehr.de/fahrzeuge stehen viele Einsatzfahrzeuge drin. Und mit etwas Glück hin und wieder auch mal ein amerikanisches. Da muss man aber ein wenig Geduld aufbringen.

Auch die Fa. Morlock Motors (die man von DMAX kennt), hat mitunter ausgemusterte Löschfahrzeuge der US-Armee auf Lager: https://shop.morlock-motors.de

Ansonsten müsstest Du etl. mal die Auktionen in den USA im Internet verfolgen, da kommt dann aber natürlich zum Kaufpreis selbst noch einiges an Transport, Zoll usw. hinzu.

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Was können die Personen in der Leitstelle alles sehen, wenn man nicht reden kann und sie nur die Telefonnummer haben?

Im Normalfall kann der Leitstellendisponent erst einmal nur die Telefonnummer des Anrufers sehen - auch dann, wenn diese unterdrückt ist. Bei Anrufen aus dem Festnetz wird in der Regel auch gleich der Standort des Anschlusses auf einer Karte des Leitstellenrechners angezeigt. Bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz ist das leider (noch) nicht ganz so einfach: Hier kann die Leitstelle bei Bedarf zumindest den Funkmasten feststellen lassen, an dem sich das Mobiltelefon zuletzt eingewählt hat. Zudem gibt es aktuell gerade verschiedene Versuche, die GPS-Daten des Mobiltelefons mit übertragen zu lassen.

Was für Seiten oder Programme gibt es auf ihren Bildschirmen?

Die Leitstellen sind alle unterschiedlich ausgestattet und verwenden verschiedene Sofware. Herzstück ist das Leitstellensystem mit einer standrisierten Notrufabfrage. Hier sind dann auch die Alarm- und Ausrückeordnungen (AAO) der Einheiten hinterlegt. Wenn der Disponent nun die Daten wie Adresse und Alarmstichwort in den Rechner eingibt, dann schlägt ihm der Rechner auf Basis der hinterlegten AAO die zu alarmierenden Kräfte und Mittel vor. Dem kann er dann entsprechen - oder aber den Vorschlag manuell verändern.
Außerdem hat er natürlich seine Telefonsoftware sowie Zugriff auf verschiedene Datenbanken (Gefahrgut, Rettungskarten, Wetter, ...) und er sieht natürlich den Status der verschiedenen Einheiten und Fahrzeuge.

Wie werden die Fahrer vom Kranken-/Streifenwagen informiert was passiert ist und wo sie hin müssen?

Wie dann die Alarmierung der Kräfte aussieht, ist auch unterschiedlich. Bei den Freiwilligen Feuerwehren (die 95% aller Feuerwehren in Deutschland ausmachen), beim THW und den Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz sieht es beispielsweise so aus, dass diese entweder per Sirene alarmiert werden oder aber per Meldeempfänger ("Pieper"). Auf den modernen Meldeempfängern wird dann das Alarmstichwort und die Adresse angezeigt. Parallel dazu können auch verschiedene Handy-Apps genutzt werden, die aber nur eine Ergänzung, aber kein primäres Alarmierungsmittel darstellen. Außerdem gibt es eine Info in Form einer Alarmdepesche mit weiteren Infos ans Feuerwehrhaus... entweder noch per Fax oder aber per E-Mail, als Direktausdruck oder Monitoranzeige.

Beim hauptamtlichen Rettungsdienst läuft das relativ ähnlich... auch dort erhalten die Kräfte meist eine Alarmierung per Melder und ggfs. ein Fax oder eine Anzeige auf die Wache.

Streifenwagen der Polizei sind meist eh unterwegs und erhalten den Einsatzbefehl dann per Funk.

Gibt es einen Ausbildungsberuf für das Annehmen von Notrufen?

Unterscheiden muss man hier die 110er Leitstelle der Polizei und die 112er Leitstelle der nicht-polizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, KatS, HiOrgs usw.).

Die Disponenten der 110er Leitstelle sind allesamt Polizeibeamte mit entsprechender Diensterfahrung und Weiterbildung zum Leitstellendisponenten.

Bei der 112er Leitstelle arbeiten Disponenten, die in der Regel eine abgeschlossene 3-jährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter sowie eine Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr inkl. Führungsausbildung sowie Berufserfahrung haben oder aber eine 2-jährige Ausbildung der Berufsfeuerwehr plus eine rettungsdienstliche Qualifikation (Rettungsassistent, Notfallsanitäter) plus Berufserfahrung und Disponenten-Fortbildung.

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Auch in einer Demokratie geht es nicht, dass jeder Mensch an jeder Entscheidung und jeder Abstimmung direkt beteiligt werden kann. Deshalb legitimieren wir durch Wahl Vertreter, die in unserem Namen in den politischen Gremien handeln sollen.

Das bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass nur noch die eigene Meinung zählt und alle meine Wünsche und Forderungen erfüllt werden.

Ein Politiker muss sehr viele Dinge abwägen und dann eine Entscheidung treffen - und die Mehrheit der Politiker in einem Parlament entscheidet dann schließlich final.

Es liegt in der Natur der Sache, dass es nicht eine einzige Entscheidung gibt, mit der alle Menschen gleich zufrieden und glücklich sind. Wer entscheidet also, ob ein Politiker nun eine "schlechte Politik" gemacht hat? Davon einmal abgesehen, dass der Normalbürger hier eher emotional als sachlich reagiert (denn er kennt ja gar nicht alle Faktoren, die in diese Entscheidung mit eingeflossen sind) obliegt es einem jeden Bürger, spätestens bei der folgenden Wahl anders zu entscheiden wenn er meint, dass der zuvor gewählte Politiker (oder Partei) ihn nicht gut genug vertreten hat.

Das ändert aber nicht an der Tatsache, dass dieser Politiker gearbeitet hat und entsprechend Anspruch auf ein Gehalt hat.
Wenn Du in der Firma mal schlechte Arbeit leistest, dann bekommst Du doch auch Dein Gehalt weiter gezahlt. Genauso, wenn Du krank bist und gar nicht arbeitest. Zumindest solange, bis man Dir kündigt (was beim Politiker dann quasi die Abwahl ist).

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Zunächst einmal: 95% aller Feuerwehrleute in Deutschland verrichten diese Aufgabe ehrenamtlich neben ihrer eigentlichen Arbeit in einer Freiwilligen Feuerwehr. Nur ca. 5% der Feuerwehrleute sind hauptberuflich tätig.

Die Freiwilligen Feuerwehrleute gehen wie gesagt ihrem ganz normalen Beruf nach, das kann vom Landwirt bis zum Berufspolitiker so ziemlich alles sein. "Daneben" dann noch die Familie und andere Hobbys.

Die Berufsfeuerwehrleute gehen während ihrer Dienstzeit auch alle verschiedenen Aufgaben mach. Beispielsweise in den Werkstätten der Wehr. Zudem sind hier auch mehrere Einsätze am Tag so gut wie garantiert, denn Berufsfeuerwehren gibt es wie gesagt nur in sehr großen Städten, wo es dann zwangsläufig auch ein entsprechend hohes Einsatzaufkommen gibt.

Insofern kommt weder bei Freiwilligen Feuerwehrleute noch bei Berufsfeuerwehrleuten "Langeweile" auf.

Natürlich ist es nicht immer das große Feuer, sondern die meisten Einsätze sind heute (neben vielen Fehlalarmen) Einsätze der Technischen Hilfeleistung und eher kleineren Ausmaßes. Wasserrohrbruch, kleinere Unfälle, umgestürzte Bäume, Ölaustritt nach einem Verkehrsunfall, festsitzende Fahrstühle oder Notfall-Türöffnungen für den Rettungsdienst usw.

Aber ja: Natürlich möchte jeder Feuerwehrmann (SB) auch mal ein Feuer sehen. Das geben ja auch die Kollegen der Berufsfeuerwehren in den aktuellen Doku-Serien im TV gerne zu. Immerhin ist es das, wozu man ausgebildet wurde, auf das man hingearbeitet, das man geübt hat.

Man kann da aber von keiner "Erleichterung" sprechen. Man ist eher erleichtert wenn man nach einem dramatischen Alarmierungsstichwort (z.B. Wohnungsbrand, Personen in der Wohnung) dann feststellt, dass sich letztendlich doch niemand in der Wohnung befunden hat. Denn man möchte ja nicht, dass andere Menschen leiden oder zu Schaden kommen.

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Die staatliche Schule befindet sich in öffentlicher Trägerschaft (in der Regel Kommune, Personal durch das Land), die private Schule in privater Trägerschaft (Unternehmen, Verein, ...).

Der Besuch der staatlichen Schule ist (so gut wie) frei, der Besuch einer privaten Schule kostet hingegen meist relativ viel Geld. Dafür ist die Ausstattung dann ggfs. moderner oder umfangreicher, die Klassen sind häufig kleiner bzw. es steht mehr pädagogisches Personal pro Schüler zur Verfügung und das "Rahmenprogramm" rund um den eigentlichen Unterricht ist meist umfangreicher.

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eine Powerpoint Präsentation sollte das Referat nur unterstützen, nicht Wort für Wort den Inhalt wiedergeben. Also vor allem Tabellen, Grafiken und Stichpunkte zeigen.

Wir viele Folien... das kommt ganz auf das Thema drauf an und was Du daraus machst.

Ich habe schon Präsentationen erlebt, da gab es nur eine oder zwei Folien... beispielsweise eine Grafik oder ein Bild, um das herum der Referent sein Referat gebaut hat.

Viel mehr als 1 Folie pro Minute würde ich aber nicht empfehlen. Es sei denn, Du willst unkommentiert schnell hintereinander mehrere Beispiele bringen, eine bestimmte Veränderung darstellen o.ä.

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Vermutlich nicht.

Ich kenne es von meinem Neffen, der eine Gemeinschaftsschule besucht, so, dass die Leistungsnachweise und Unterrichtsbeiträge dort mit Übertragungsnoten bewertet werden.

Die Schulnote 4 im Anforderungsniveau AHR (Allgemeine Hochschulreife = Gymnasium) entspricht dort der Schulnote 3 im Anforderungsniveau MSA (Mittlerer Schulabschluss = Realschule) bzw. der Schulnote 2 im Anforderungsniveau ESA (Erster Allgemeinbildender Schulabschluss = Hauptschule).

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Was haltet ihr von Frauen in der Feuerwehr/ welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Ich bin seit 25 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr. Damals war das tatsächlich noch eine reine Männertruppe. Das hat sich dann aber ziemlich schnell geändert, als wir eine Jugendfeuerwehr gegründet haben und die ersten Mädels irgendwann aus der JF in die aktive Wehr kamen. Das muss so vor 20 Jahren gewesen sein - heute haben wir 8 Frauen in der FF und 5 in der JF.

Das war bei uns auch nie ein Problem. Die Mädels sind genauso gut oder schlecht aufgenommen und integriert worden wie die Jungs. Nicht jede/r passt in die Truppe. Besserwisser haben es genauso schwer wie Drückeberger... egal welchen Geschlechts.

Ich persönlich möchte die Mädels nicht missen.

Klar, eine 18-jährige Frau mit 1,60 m Körpergröße und knapp 50 kg Körpergewicht muss nicht unbedingt eine TS oder ein Stromaggregat tragen. Auf der anderen Seite habe ich hier aber auch schon Mädels erlebt, die mühelos ein Auto mit der hydraulischen Schere zerlegt haben, während schmächtige Männer dabei Unterstützung brauchten. Also eher eine Frage des Körperbaus, als des Geschlechts.

Letztendlich gibt es aber genügend Aufgaben in der Feuerwehr. Und vor allem dann, wenn man im Einsatz mit Kindern und Frauen zu tun hat, dann ist es immer von Vorteil, eine weibliche Kameradin dabei zu haben. Zumal die Mädels Dinge häufig auch aus einer anderen Perspektive betrachten und die Feuerwehr, die ja grundsätzlich von der Vielseitigkeit, dem vielseitigen Können, Wissen und der vielseitigen Art ihrer Männer und Frauen lebt, damit weiter nach vorne bringen.

Ich habe bei uns nie erlebt, dass die Frauen in irgendeiner Form benachteiligt, beleidigt oder anders schlecht behandelt worden sind. Das hätte ich dann als Führungskraft auch umgehend unterbunden.

Natürlich fällt hier und da mal ein derber Spruch. Das ist aber unter den Männern nicht anders.

als ich zum Beispiel mit einer Kameradin zusammen den Rettungsknoten geübt habe, wurden wir von den anderen als Live-Porno bezeichnet. Ein anderes Mal meinte einer zu mir, dass ich zu männliche Klamotten trage und aufhören soll mich wie ein Verhütungsmittel zu kleiden. Das krasseste war aber, als mich einer der mindestens doppelt so schwer war wie ich mich ohne Vorwarnung auf den Boden genagelt hat und "zum Spaß" so getan hat, als würde er mich vergewaltigen wollen.

Das geht eindeutig zu weit und weit über einen Spaß hinweg! Das ist nicht nur unkameradschaftliches Verhalten und Demütigung, sondern schon sexuelle Belästigung!

Der Kamerad hätte von mir erst einmal eine ordentliche Standpauke und temporäre Beurlaubung erhalten, ehe der Führungskreis über eventuelle weitere Maßnahmen beraten hätte und spätestens nach dem zweiten Mal wäre das ein Fall für die Gemeindeverwaltung mit Entlassung des Kameraden aus dem Dienst gewesen.

Was haben denn Deine Vorgesetzten dazu gesagt? Oder haben die das gar nicht mitbekommen? Und ist Dir niemand der anderen Kameraden zur Hilfe gekommen? Ich bin mir ganz sicher, dass das bei uns so nicht abgelaufen wäre. Da wären genügend Kameraden gewesen, die da eingeschritten wären.

Inzwischen frahe ich mich immer öfter ob nicht einfach alle Männer so denken. 

Glücklicherweise nicht. Aber Idioten gibt es leider überall... und die fallen gewohnheitsgemäß viel mehr auf als die normalen Menschen.

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Das hängt von sehr, sehr vielen Faktoren ab. Vor allem davon, was der Auslöser des Brandes ist und davon, was sich an Gegenständen, Möbel und Fußbodenbelägen im Zimmer befindet.

Ein Schwelbrand entwickelt sich meist relativ langsam, ehe er sich dann zu einem offenen Feuer entwickelt.
Eine offene Flamme (z.B. durch eine umgefallene Kerze oder einen explodierenden Fernseher) kann Dinge deutlich schneller in Brand setzen.

Ein spärlich möbliertes Zimmer mit verputzten Wänden und Fliesenfußboden, mit größerem Abstand zu Teppichen, Gardienen, Möbeln usw. kann sogar dazu führen, dass ein Feuer (z.B. ein kleines Elektrogerät mit Kurzschluss) sich gar nicht ausbreitet oder von alleine erlischt.

Ein brennender Tannenbaum zur Weihnachtszeit ist hingegen der "Super-GAU". Denn dieser beinhaltet leicht brennbare Öle und ist, vor Wochen geschlagen und längere Zeit warmer Zimmerluft ausgesetzt, ausgetrocknet. Mit der Folge, dass er beinahe explosionsartig in Flammen steht und dabei eine solch große Energie entwickelt, dass alles drumherum stehende und auch weiter entfernt stehende schnellstens mit in Brand gesetzt wird.

Meiner Großmutter ist mal ein Adventsgesteck auf einem massiven Eichentisch in Brand geraten. Das hat mehrere Minuten vor sich hin gebrannt, ehe das Feuer entdeckt und gelöscht wurde. Mit der Folge, dass der Eichentisch zwar teilweise oberflächlich verkohlt war, aber selbst nicht in Brand geraten ist. Da hat dann nur das Gesteck auf dem Tisch gebrannt.

Also... es kann im ungünstigste Fall eine knappe Minute dauern, bis das Wohnzimmer in Vollbrand steht - und im günstigsten Fall mehrere Minuten bei langsamer Ausbreitung.

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