Wir müssen ein Referat über Gedichte von Rilke halten, meines ist " Menschen bei Nacht"
Menschen bei Nacht
Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht. Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht, und du sollst ihn nicht suchen trotzdem. Und machst du nachts deine Stube licht, um Menschen zu schauen ins Angesicht, so musst du bedenken: wem.
Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt, das von ihren Gesichtern träuft, und haben sie nachts sich zusammengesellt, so schaust du eine wankende Welt durcheinandergehäuft. Auf ihren Stirnen hat gelber Schein alle Gedanken verdrängt, in ihren Blicken flackert der Wein, an ihren Händen hängt die schwere Gebärde, mit der sie sich bei ihren Gesprächen verstehn; und dabei sagen sie: Ich und Ich und meinen: Irgendwen.
Hier das Gedicht!
Jetzt finde ich die Thematik und Interpretation; nicht gerade leicht! So was versteht ihr darunter, was will Rilke damit sagen/ausdrücken?
und wisst ihr welches Reimschema oder welche sprachlichen Bilder hierbei verwendet werden?
Vielen Dank!