Wie heilt Gott komplexe, chronisch verlaufende Traumata?

18 Antworten

Hallo,

ich weiß nicht ob du darauf hier eine Antwort findest. (Aber ich wünsche Dir das du da deinen Weg findest!)

Die kPTBS braucht oft auch sehr viele Jahre Therapie. Vielleicht hast du auch noch nicht die richtige Therapieform für dich gefunden? Es gibt verschiedene Traumatherapieformen. Vielleicht ist ein wechsel hilfreich? 

Mir hat eine Weile das Medikament Cymbalta geholfen, bestimmte Körperschmerzen weg zu machen. Aber sowas ist kein Allheilmittel. Wahrscheinlich hast du selber auch schon einiges probiert.

Craniosacrale Traumatherapie könnte zusätzlich zur Psychotherapie hilfreich sein. Manche Ergotherapeut_innen bieten das an. 

Oder Yoga - soweit das geht.

Ich wünsche dir du findest Antworten.

Alles Gute!

Hallo Liara :-)

Ja Gott kann tun, was ärzte und Therapeuten vielleicht nicht können. Ich selber leide an PTBS und mache Therapie. Ich finde es hilfreich, sich immer wieder gott auszusetzen und ihm über allen Anteilen und meinem verletzten inneren kind einzuladen. In manchen Situationen habe ich gespürt und gesehen wie er das kind in mir einfach nur festhält... ganz langsam und mit vielen fragen kommt heilung rein....gib nicht auf!

Alles liebe, Manu


Tut mir echt leid für Deinen Zustand! Psychische Probleme sind manchmal derart komplex, dass ein oft ganzes Heer von "Seelenklempnern" nicht zurecht kommt (eigene Erfahrung in meiner Familie!).

Aber auch eine Erfahrung ist: "Gott" kann schon gar nicht heilen! Der macht die Sache zumeist nur noch problematischer! Denkst Du, der interessiert sich ausgerechnet für Dich? Denkst Du, dass nicht alle psychisch angeschlagene und anderweitig kranke Leute ein wenig Hilfe von "ihm" verkraften könnten? Wem von denen hat "er" denn schon mal echt und nachweisbar geholfen (im Sinne von geheilt)? Wo ist "er" denn? Vergibt "er" gerade seinen geliebten "Sündern"? Schaut "er" in SM-Manier zu, wie seine "Schäfchen" ihren angeblich "freien Willen" ausleben und sich gegen "ihn" wenden? Zählt "er" seine "Schäfchen", die "er" demnächst zur Schlachtbank führen wird? Zeugt er in Gestalt des "Heiligen Geistes" gerade wiedermal einen Jesus, auf dessen Vorfahren seine Apologeten schon seit ca. 2000 Jahren warten (und ganz bestimmt auch die nächsten 20.000 Jahre und mehr warten werden)?

Also, bitte schön, wo ist "er"?

Hier mein Tipp: geh einfach zu einem oder mehreren anderen Ärzten! 

UND: verlier nicht Deinen Optimismus!

Übrigens (ich bin allerdings kein Arzt!) macht es in diesen Fällen immer wieder Sinn, sich nochmals diesem Trauma zu stellen, es notfalls noch einmal hervorzurufen. So, wie jemand, der an Arachnophobie leidet, geheilt werden kann, wenn er sich in einen Käfig mit Spinnen begibt! Ich betone: "kann"!

Viel Erfolg und gute Besserung!


BlueBunni  31.08.2024, 00:52

Es ist immer dasselbe, der Neurotyp hält sich selbst für unfehlbar. Keinerlei Wissen über die Bibel und Gott, wie man ja zu lesen bekommt, aber natürlich immer meinen genug zu wissen. Einfach arrogant. Wieso ist die Welt voller Schwarzweißmaler, die zu feige bzw. Schwach sind sich einzugestehen, welch riesengroße Komplexität das Leben nun mal mit sich bringt, so das sie sich lieber selbst belügen , um wenigstens augenscheinlich im Leben zurecht zu kommen und sich selbst zu suggerieren irgendwie weise und allwissend zu sein. Wegen Dummheit oder Minderwertigkeitskomplexen oder beides? wie auch immer, man nennt es letztendlich Wahnvorstellung. Gute Besserung!

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Jesus sagt: "Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht." (Mt. 11,28-30).

http://ww.bibleserver.com/text/EU/Matthäus11

Jesus sieht sich also auch als Psychotherapeut (=Seelenheiler). Er hat im Vergleich mit menschlichen Psychotherapeuten einige Vorteile: er ist immer da - jederzeit und an jedem Ort - ganz ohne Termin und ohne Zeitbegrenzung. Er hat endlos viel Geduld. Er ist voll vertrauenswürdig. Er LIEBT dich (und mich auch...).

Traumata kann man mit viel Liebe, Zuspruch, Vertrauen, Geduld, mit der Zeit heilen.

Das heißt natürlich nicht, dass du auf Psychotherapie verzichten sollst.

Außerdem finde ich, du solltest zu einem Arzt gehen und etwas gegen die Schmerzen tun, damit du mehr Kraft bekommst, dein Trauma loszuwerden.

Hallo Liara200,

es ist doch immer wieder glaubenserfrischend zu sehen, zu lesen, wie sich die  Redensart bewahrheitet: Wenn nichts mehr hilft...., ...hilft Gott!

Und wenn das Vertrauen auf ihn nur die Hoffnung brächte, das wäre für manch Verzweifelten schon sehr viel. Sogar über den Tod eines lieben Angehörigen kann die Hoffnung allein bei der Trauer helfen

So heißt es in 1.Thessalonicher 4 (Hoffnung für alle; BibleServer):                   

13..Ihr sollt nicht trauern wie die Menschen, denen die Hoffnung auf das ewige Leben fehlt. 14 Wir glauben doch, dass Jesus gestorben und auferstanden ist. Darum vertrauen wir auch darauf, dass Gott alle, die im Glauben an Jesus Christus gestorben sind, auferwecken wird. Wenn er kommt, werden sie dabei sein. 

Wie Gott dieses "Erstaunliche" vollbringen wird, oder, wie er sämtliche Krankheiten - auch Deine !  -  heilen wird, hat er  uns nicht mitgeteilt. Wir würden die Abhandlung wohl auch gar nicht verstehen.

Als Gottes Sohn, Jesus, auf der Erde "alle ihre Krankheiten" heilte, war er manchmal dabei, mal wieder nicht. Er berührte die Kranken, schmierte einen Matsch  aus Lehm und Spucke auf blinde Augen, oder er sagte nur: Werde gesund! 

In der "Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK" heißt es unter  "heilen"                                                                                                                                           Diese Tätigkeit schattete außerdem Jesu Heilungen vor, die die Menschheit unter der Königreichsherrschaft Gottes erfahren wird (Off 21:3, 4). Jesus machte viele im wahrsten Sinne des Wortes gesund — Lahme, Krüppel, Blinde und Stumme (Mat 15:30, 31), Epileptiker und Gelähmte (Mat 4:24).

Er heilte eine Frau, die mit einem Blutfluß behaftet war (Mar 5:25-29), jemanden mit einer verdorrten Hand (Mar 3:3-5), einen Mann mit Wassersucht (Luk 14:2-4), und bei vielen Gelegenheiten wurden von Dämonen Besessene von ihrer Versklavung, in der sie Satan hielt, befreit (Mat 12:22; 15:22-28; 17:15, 18; Mar 1:34; Luk 6:18; 8:26-36; 9:38-42; Apg 10:37, 38).

Jesus heilte zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedliche Weise. Bei einer Gelegenheit sagte er nur: „Steh auf, heb dein Tragbett auf, und geh umher“, und der Kranke, der sich in der Nähe des Teiches von Bethzatha befand, wurde geheilt (Joh 5:2-9). In einem anderen Fall sprach Jesus sogar nur etwas aus einiger Entfernung, und der Leidende wurde geheilt (Mat 8:5-13). 

Bei einer weiteren Gelegenheit berührte er den Kranken mit seiner Hand (Mat 8:14, 15) oder rührte die Wunde an und heilte sie (Luk 22:50, 51). Einige Kranke fassten nur die Fransen seines Gewandes oder ihn selbst an und wurden geheilt (Mat 14:36; Mar 6:56; Luk 6:19; 8:43-47). Dabei war es ganz gleich, ob die Kranken schon viele Jahre mit ihrem Leiden behaftet waren oder erst kurze Zeit (Mat 9:20-22; Luk 13:11-13; Joh 5:5-9).

Wenn Du Vertrauen zu Gott und  seinem Sohn, Jesus erwirbst, wirst Du nie enttäuscht  werden - auch nicht dann,  wenn Du auf Deine Frage "Wie" die Antwort erhältst: Das verstehst Du doch nicht. Oder: Das brauchst Du nicht zu wissen.

Grüße, kdd