Frage an Christen, gibt es für Gott große und kleine Sünden?
Oder sind alle Sünden, jede Übertretung des Gesetzes gleich schlimm?
Ist eine kleine Notlüge für Gott gleich schlimm wie ein Mord?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
8 Antworten
Schon der 1. Johannesbrief unterscheidet schwere von leichten Sünden.
Wer sieht, dass sein Bruder eine Sünde begeht, die nicht zum Tod führt, soll (für ihn) bitten; und Gott wird ihm Leben geben, allen, deren Sünde nicht zum Tod führt. Denn es gibt Sünde, die zum Tod führt.
Die Kirche unterscheidet zwischen todbringenden Sünden und lässlichen Sünden. Die Materie ist grundsätzlich dieselbe, es sind Verstösse gegen die 10 Gebote. Der Unterschied liegt in:
- der Schwere der Materie
- der Kenntnis der Schwere und der Kenntnis der Konsequenzen
- der willentlichen Zustimmung in die Konsequenzen, die sich aus dem sündhaften Verhalten ergeben.
Also: Diebstahl, der dazu führt, daß jemand verhungert oder erfriert, gepaart mit der Kenntnis, daß dieser jemand erfriert und daß ich damit effektiv den Bund mit Gott aufkündige, und dem Willen, das alles jetzt zu tun, und dem Menschen die Kleidung wegnehmen und Gott damit den Rücken zu kehren, macht diesen Diebstahl zur Todsünde. Wobei ich sogar sagen würde, daß die willentliche Zustimmung schon in dem Moment gegeben ist, wenn ich den Diebstahl ausführe. Mit anderen Worten: ich muss gar nicht mehr ein extra "Ja, ich will" aussprechen oder denken. Todsünden sind Tatstrafen, die Strafe erfolgt sogleich mit der Ausführung. Wer eine Todsünde (unter Vorliegen der obigen drei Bedingungen) begeht, der sagt damit, daß ihn Gott am "" kann. Dann am besten zur Beichte.
Lässlich wird ein Diebstahl dann, wenn jemand z.b. einem Arbeitskollegen ohne zu Fragen eine Zigarette nimmt oder dessen Feuerzeug einsteckt.
Das ist wirklich sehr schwer zu beantworten…. Vorab: sũnde ist Sünde und ob du letztendlich stirbst, mit einer Notlüge oder einem mord auf dem Gewissen ist das eine Sünde und gilt gleich.
aber dennoch gibt es Unterschiede in den Sünden. Es gibt die Totsünden….es gibt die eine Sünde die nicht vergeben wird und es gibt die Sünde gegen den eigenen Leib…. Mutwillige Sünden und unmutwillige…Die werden doch unterschiedlich behandelt wenn es darum geht, wie du dein Gewissen von der Sünde befreist… aber wenn dein Gewissen mit einer Sünde belagert ist, dann ist Sünde eben Sünde.
wenn du mehr wissen willst, oder entsprechende Bibelstellen sag Bescheid
Jede Sünde trennt den Menschen von Gott. Das ist wie in der digitalen Welt: 0 = kein Signal; 1 = Signal
Es gibt keine Sündenkategorie - mit grösseren oder kleineren Sünden - in der Bibel.
Sünde bedeutet, etwas zu tun, das nicht im Sinne Gottes ist.
Die einzige Sünde, welche über den Tod hinaus wirksam ist, ist die, dass jemand Jesus Christus nicht als Retter und Erlöser annimmt. Denn nur die Bekehrung und geistliche Wiedergeburt (Johannes 3,1-18) bringt einen Menschen ins Paradies.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt.
Theoretisch gibts unterschiede. Aber praktisch macht der Christ keine Unterschiede was meiner Meinung nach ein Problem darstellt.
Da gibt es so 2 Sachen die laut Bibel negativ gesehen werden. Das eine ist das Lügen, das andere ist die Homosexualität.
Ein normaler homosexueller Mensch hat sagen wir mal (wenn er besser dran ist als so manche hetero Person) 8 mal Sex im Monat.
Der Mensch hingegen lügt 200 mal am Tag. Jeder Mensch, ob homosexuell, ob gläubig oder auch nicht. Das macht bei 31 Tagen 6200 mal im Monat.
Der Mensch macht sich über das Lügen aber keine Gedanken, weil Floskeln und Co anerzogen sind und teilweise auch zur guten Erziehung gehören, allerdings wenn man die Sache an sich betrachtet dennoch schlichte Lügen sind.
Der Gläubige macht sich keine Gedanken über diese tausenden von Lügen, soll sich aber Gedanken über 8 mal Sex im Monat machen?
Beides ist fest verankert. Das Lügen wie die sexuelle Orientierung. Das Lügen ist in der Entwicklung der Sprache fest verankert wurden. Die Homosexualität wird während der Schwangerschaft beim Kind bestimmt. Beides bekommste nicht weg. Der Christ hingegen hat kein Problem mit 6200 lügen im Monat, allerdings hat er eins mit Homosexualität. Die Bibel führt beides an, aber nur das Lügen steht in den 10 Geboten, so wird es als wichtiger gesehen als die Homosexualität. Die Frage ist, warum ist bei den 10 Geboten nicht die Homosexualität dabei. Warum was das Mose nicht wichtig, oder Gott in diesem Moment, wo es doch angeblich so ein großes Problem ist.
Ich denke mal, das das 2 unterschiedliche Dinge sind. Das eine sind tatsächliche Regeln, und das andere, was beiläufig in den Texten steht sind Dinge, die das überleben einer Gesellschaft in der damaligen Zeit sichern sollten. Ein Mann der bei Männern liegt, der kann keine Kinder zeugen. Kann er keine Kinder zeugen liegt er im Alter, oder wenn er Probleme hat bei anderen auf der Tasche. Das war ein Problem in der damaligen Zeit. Die Gesellschaft war auf Patriarchat ausgelegt. Der Mann hat das Oberhaupt einer Familie zu sein. 2 Männer zusammen können keine Familie haben.
Übrigens, bei Frauen wird das Problem nicht angeprangert. Es steht nirgends, das eine Frau nicht bei einer Frau liegen soll. Und weißt du woran das liegt? Noch bis ins späte 19. Jahrhundert wurde Frauen die Sexualität abgesprochen. Frauen hatten keine Sexuellen Gefühle. Es wurde angenommen, dass Frauen weniger sexuelle Bedürfnisse hätten als Männer oder dass ihre Sexualität kontrollierbar und passiv sei. Diese Ansichten wurden oft von der Kirche und anderen Autoritäten gefördert, um die soziale Ordnung und die moralischen Werte der Zeit zu bewahren.
Eigentlich müsste man alle Themen oder Sünden für sich gesondert sehen, ohne das der Mensch da Abstufungen macht. Wie heißt es so schön.....
Matthäus 7:3-5
“Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ‘Halt still, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen’; und siehst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.”
Mit anderen Worten, man sollte vor seiner eigenen Haustüre mehr kehren, als das man die Sünden anderer anprangert. Denn die eigenen Sünden sind massig vorhanden.
Das ist wissenschaftlich bewiesen und kein Mythos. Frühere Schätzungen, wie die des Psychologen Gerald Jellison in den 1970er Jahren, gehen von bis zu 200 Lügen pro Tag aus. Das Lügen ist unterteilt. In Floskeln, in Notlügen und bewusste Lügen. Und das kann man messen und abzählen. Man nimmt vom Aufstehen bis zum Schlafengehen die gesamte Konversation auf und lässt es analysieren. Also kein Mythos. Wie viel der Mensch lügt hängt übrigens davon ab ob er gut oder weniger gut erzogen ist. Menschen die gut erzogen sind neigen dazu mehr Höflichkeitsfloskeln zu nutzen. Lügen also öfter.
Selbst wenn.... 1-2 Lügen am Tag gegenüber 1-2 mal homosexuellen Sex und der Woche gegenüber gestellt zeigt, das dennoch das Lügen das größere Problem ist.
Das der Mensch 200 mal am Tag lügt ist ein Mythos und wurde damit verwechselt das wir 200 Unwahrheiten am Tag hören... Was ich gelesen hab lügt ein normaler Mensch vielleicht 1-3 mal am Tag.