Wie hat Jesus zu Gott gebetet?

3 Antworten

Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!

Andere Übersetzungen sagen, dass er kniete. Auf jeden Fall wandte er sein Angesicht nicht zum Himmel. Und ich denke, dass das auch ein sehr wichtiger Punkt im Gebet ist. Denn in der Bibel fallen absolut alle Menschen auf ihr Angesicht, wenn sie beten oder einem Engel begegnen oder sogar ohnmächtig werden. Wohingegen z.B. beim Satanismus Rituale veranstaltet werden, wobei man sich nackt auf den Rücken in ein Pentagramm legt usw. Sozusagen als Rebellion gegen Gott. Um sich nicht klein zu machen und sein Angesicht vor Gott nicht zu verbergen.

Das selbe Phänomen finden wir bei der Sekte der Chrarismatiker und Pfingstler. Dort fangen menschen durch Hand auflegen an zu zittern und fallen auf ihren Rücken. Zwar sagt man, dass das Gott wäre, der da wirkt, aber mit ziemlicher Sicherheit ist das Satan.

Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. Matthäus 6,5-7

Daher sage ich, dass es nur eine Variante gibt.

24434 
Fragesteller
 07.10.2020, 18:30

Wird bei der von dir angegeben bibelstelle Jesus von Gott angesprochen? Oder werden alle Menschen damit angesprochen? Weil Gott ist ja nicht unser Vater.

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AlphaSchwabe  07.10.2020, 18:53
@24434

Gott ist unser Vater.

Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Johannes 20,17

Wer das nicht erkennt, ist auch nicht gerettet.

Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Johannes 17,3

Gott ist unser Vater. Wir kommen alle von ihm.

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Bannanenesser  08.10.2020, 02:01
@AlphaSchwabe

,,Denn in der Bibel fallen absolut alle Menschen auf ihr Angesicht, wenn sie beten oder einem Engel begegnen oder sogar ohnmächtig werden."

Das ist falsch und wenn du dir extra weitere biblische Belege wünschst, dann kann ich dir gerne dutzende Bibelverse diesem Thema raussuchen.

Doch weil du in erster Linie von Jesus sprichst:

All das sagte Jesus, schaute zum Himmel und betete: „Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrlicht. (Johannes 17:1)

Er forderte die Menschenmenge auf, sich aufs Gras zu setzen. Dann nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, schaute zum Himmel und sprach ein Gebet. Er brach die Brote und gab sie den Jüngern, die sie dann an die Leute verteilten. (Matthäus 14:19)

Da nahmen sie den Stein weg. Jesus blickte zum Himmel und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich wusste zwar, dass du mich immer erhörst, aber ich habe das wegen der Menschenmenge ringsum gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“ (Johannes 11:41)

Es stimmt, die Bibel sagt das Jesus Gottes einziggeugter Sohn ist und das Gottes Anbeter, ebenfalls Gottes Kinder sind. Der Koran bestreitet allerdings sehr ausdrücklich, dass Allah überhaupt Kinder haben kann.

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AlphaSchwabe  08.10.2020, 15:48
@Bannanenesser

Es gibt genau eine Stelle in der Bibel, wo jemand auf den Rücken fällt. Ansonsten fallen ALLE auf ihr Angesicht. Das als Lüge zu betiteln ist frech!

Guck mal bei Daniel oder bei Hesekiel oder bei der Johannes Offenbarung...Deine Dutzenden Bibelstellen existieren nicht...

Aber das kennt man ja von vielen Christen, dass diese oftmals durch und durch verlogen sind und die Lüge als Wahrheit darstellen.

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Bannanenesser  08.10.2020, 18:00
@AlphaSchwabe

Bitte? Meine drei Bibelverse, bei denen Jesus beim beten NICHT auf sein Angesicht fällt, existieren gar nicht?

Und jeder, der diese Verse somit aufschlägt, wird sie auch nicht finden?

Was ist das denn für eine neue Logik von dir, Beweisverse einfach wegzuignorieren?

Du hast behauptet, dass alle Anbeter Gottes, in der Bibel beim beten auf ihr Angesicht fallen. Das habe ich dir sehr schön, anhand von Gottes Wort der Bibel widerlegt, indem ich dir drei Beispiele aus Jesus Leben aufgezeigt habe, bei denen Jesus beim beten zum Himmel schaut. Laut Bibel, ist nämlich nicht die Position beim beten wichtig, sondern die Herzenseinstellung.

Und wie sieht das bei anderen Anbetern Gottes in der Bibel aus?

Nachdem die Familie nun in Sịlo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf. Der Priester Ẹli saß gerade auf dem Stuhl am Türpfosten des Tempels JHWH's. 10 Hanna war völlig verzweifelt. Sie fing an zu JHWH zu beten und weinte hemmungslos. 11 Folgendes Gelübde legte sie ab: „O JHWH, Herr der Heere, wenn du meinen Kummer siehst und an mich, deine Dienerin, denkst und mich nicht vergisst und mir einen männlichen Nachkommen schenkst, dann werde ich ihn dir, JHWH, für sein ganzes Leben überlassen. Kein Schermesser wird seinen Kopf berühren.“ 12 Sie betete lange zu JHWH und Ẹli achtete auf ihre Lippen. 13 Weil Hanna still für sich redete und nur ihre Lippen bebten, aber ihre Stimme nicht zu hören war, hielt Ẹli sie für betrunken. 14 „Wie lange wirst du noch betrunken sein? Hör auf, Wein zu trinken!“, sagte Ẹli, 15 worauf Hanna erwiderte: „Nein, mein Herr! Ich bin eine Frau unter großer Belastung. Ich habe keinen Wein getrunken und auch sonst keinen Alkohol, sondern ich schütte JHWH mein Herz aus. 16 Halte mich nicht für eine nutzlose Frau, mein Herr. Ich rede die ganze Zeit aus meinem großen Schmerz und Kummer heraus.“ 17 Ẹli erwiderte: „Geh in Frieden. Möge der Gott Israels die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast.“ 18 Darauf sagte die Frau: „Lass mich in deiner Gunst stehen, mein Herr“, und ging weg. Sie aß etwas und ihr Gesicht sah nicht mehr niedergeschlagen aus. (1.Samuel 1:9)

Etwa zur Zeit des Abendgetreideopfers trat der Prophet Elịa vor und sagte: „O JHWH, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass heute alle wissen, dass du Gott in Israel bist, dass ich dein Diener bin und dass ich das alles auf dein Wort hin getan habe. 37 Antworte mir, o JHWH, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, JHWH, der wahre Gott bist und dass du ihr Herz wieder für dich gewinnen willst.“ (1.Könige 18:36)

Es war im Monat Nịsan, im 20. Jahr von König Artaxẹrxes. Wie gewöhnlich nahm ich den Wein, der für ihn bereitgestellt war, und gab ihn dem König. Da ich aber noch nie in seiner Gegenwart betrübt gewesen war, 2 sagte er zu mir: „Warum siehst du so betrübt aus, obwohl du nicht krank bist? Das kann nur von einem betrübten Herzen kommen.“ Da hatte ich auf einmal schreckliche Angst. 3 Ich antwortete: „Lang lebe der König! Ich kann einfach nicht anders als betrübt sein, wenn die Stadt, in der meine Vorfahren begraben sind, in Trümmern liegt und die Tore verbrannt sind.“ 4 Der König erwiderte: „Was ist deine Bitte?“ Sofort betete ich zum Gott des Himmels. 5 Dann sagte ich: „Wenn du einverstanden bist, mein König, und du an mir, deinem Diener, Gefallen gefunden hast, dann schick mich bitte nach Juda, in die Stadt, wo meine Vorfahren begraben liegen, damit ich sie wieder aufbauen kann.“ 6 Der König, neben dem die königliche Gemahlin saß, wollte nun von mir wissen: „Wie lange wird deine Reise dauern, und wann kommst du wieder zurück?“ Es war dem König also recht, mich ziehen zu lassen, und ich nannte ihm eine bestimmte Zeit. 7 Weiter sagte ich: „Wenn du einverstanden bist, mein König, gebe man mir Briefe an die Statthalter im Gebiet westlich des Euphrat, die mir eine sichere Durchreise bis nach Juda gewährleisten. 8 Ich bitte auch um einen Brief an Ạsaph, den Verwalter des königlichen Waldes, damit er mir Bauholz für die Tore der Festung beim Tempel gibt sowie für die Stadtmauer und für das Haus, in das ich einziehen werde.“ Der König gewährte es mir, denn die gütige Hand meines Gottes war über mir. (Nehemia 2:1)

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Bannanenesser  08.10.2020, 18:00
@Bannanenesser

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Als sie das hörten, wurden sie sehr wütend auf ihn und begannen mit den Zähnen zu knirschen. 55 Er aber, von heiligem Geist erfüllt, schaute unentwegt zum Himmel hoch und erblickte die Herrlichkeit Gottes und auch Jesus, der an der rechten Seite Gottes stand. 56 Er sagte: „Da! Ich sehe den Himmel geöffnet und den Menschensohn an der rechten Seite Gottes stehen.“ 57 Darauf schrien sie laut, hielten sich mit den Händen die Ohren zu und stürmten alle zusammen auf ihn los. 58 Nachdem sie ihn aus der Stadt hinausgetrieben hatten, begannen sie ihn zu steinigen. Die Zeugen legten ihre Obergewänder zu Füßen eines jungen Mannes hin, der Saulus genannt wurde. 59 Während sie Stẹphanus steinigten, flehte er: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf.“ 60 Dann sank er auf die Knie und rief mit lauter Stimme: „JHWH, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Nachdem er das gesagt hatte, starb er (Apostelgeschichte 7:54)

Als der Diener des Mannes des wahren Gottes frühmorgens aufstand und hinausging, sah er, dass die Stadt von einem Heer mit Pferden und Kriegswagen umzingelt war. Da rief er: „Ach, mein Herr! Was sollen wir nur machen?“ 16 Elịsa beruhigte ihn: „Hab keine Angst! Auf unserer Seite sind mehr als auf ihrer Seite.“ 17 Dann betete Elịsa: „O JHWH, öffne ihm bitte die Augen, damit er sieht.“ Auf der Stelle öffnete JHWH dem Diener die Augen. Und da! Die Berge rings um Elịsa waren voll von Pferden und Kriegswagen aus Feuer. (2.Könige 6:15)

Dann stellte sich Sạlomo vor den versammelten Israeliten vor den Altar JHWH's, erhob die Hände zum Himmel 23 und betete: „O JHWH, Gott Israels, es gibt weder oben im Himmel noch unten auf der Erde einen Gott wie dich. Du hältst dich an den Bund und zeigst deinen Dienern, die mit ganzem Herzen ihren Weg vor dir gehen, loyale Liebe. 24 Du hast das Versprechen gehalten, das du meinem Vater, deinem Diener David, gegeben hast. Was du ihm mit deinem Mund versprochen hast, hast du heute mit deiner eigenen Hand wahr gemacht. (1.Könige 8:22)

Eines Tages wurde der Sohn der Hausherrin krank — so krank, dass er schließlich nicht mehr atmete. 18 Da sagte sie zu Elịa: „Mann des wahren Gottes, warum hast du mir das angetan? Bist du hier, um mich an meine Schuld zu erinnern und meinen Sohn zu töten?“ 19 „Gib mir deinen Sohn“, forderte Elịa sie auf. Dann nahm er ihr den Jungen aus den Armen, trug ihn in das Dachzimmer, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. 20 Er rief zu JHWH: „Ach JHWH, mein Gott, bringst du jetzt auch Unglück über die Witwe, bei der ich wohne, und lässt ihren Sohn sterben?“ 21 Dann beugte er sich dreimal über das Kind und betete laut zu JHWH: „Ach JHWH, mein Gott, bitte lass dieses Kind wieder leben.“ (1.Könige 17:17)

JHWH redete mit Moses von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit einem anderen Mann redet. Wenn Moses dann zum Lager zurückkehrte, blieb sein Diener und Gehilfe Jọsua, der Sohn von Nun, beim Zelt. (2.Mose 33:11)

Da ging König David hinein, setzte sich vor JHWH hin und betete: „Wer bin ich schon, o JHWH Gott? Und was ist schon mein Haus, dass du mich so weit gebracht hast? (1.Chdonika 17:16)

All diese Verse zeigen, dass es Gott nicht wichtig ist, in welcher Position man betet, sondern nur, dass man es mit einem demütigen und aufrichtigem Herzen tut. Man kann zu Gott im sitzen beten, in Gedanken, mit Blick zum Himmel oder aber auf den Knien. Es wäre ja auch blöd, wenn man in einer Gefahrensituation nicht zu Gott beten könnte, nur weil man sich gerade nicht hinknien kann. Das Gebet von Nehemia zeigt allerdings, dass Gott auch solche Gebete erhöht. 

Die Augen JHWH's schauen auf die Gerechten und seine Ohren hören ihren Hilferuf. 16 Doch das Gesicht JHWH's richtet sich gegen die, die schlecht handeln, um jede Erinnerung an sie von der Erde auszulöschen. (Psalm 34:15)

Ein Vers, wo in der Bibel gesagt wird, dass man nur mit dem Gesicht zum Boden beten darf, existiert somit logischerweise auch gar nicht. 

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Als Jesus auf der Erde war, betete er immer zu seinem Vater und zu niemand anders. Wir sollten das gleiche tun (Matth.. 4:10; 6:9). Wir müssen aber alle unsere Gebete im Namen Jesu sprechen. Das ist ein Beweis unseres Respekts für Jesu Stellung und unseres Glaubens an sein Loskaufsopfer (Joh. 14:6; 1.Joh. 2:1,2).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Sein ganzes Leben war ein einziger Gottesdienst.