Wie haben sich die Menschen im Mittelalter usw Wecken lassen?

12 Antworten

Im Mittelalter begann der Tag mit dem Sonnenaufgang und endete mit Sonnenuntergang.

Der weit überwiegende Teil der Bevölkerung lebte auf dem Land, umgeben von reichlich Tieren. Die brauchen keinen mechanischen Wecker, wenn nebenan die Rindviecher zu blöken anfangen, würden die automatisch wach. Sonn Bauernhof ist keine geräuschlose angelegenheit und Schalldämmung wie in heutiger Zeig ´gabs ohnehin noch nicht.

Von Kirchen- und Rathausglocken und in den Städten gab es zusätzlich Nachtwächter die durch die Straßen liefen und ihre Sprüche incl. Uhrzeit riefen.

Glockengeläut

Dann gab es welche,die durch die Strassen gingen und die Zeit verkündeten.

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Sanduhren

Sonnenuhren


Zischelmann  03.10.2020, 23:30

Hört Ihr Leut und lasst Euch sagen, die Uhr hat 12 geschlagen.Das waren Männer die durch die Gassen gingen

1

Wenn es hell wurde, stand man auf, und bei Dunkelheit legte man sich schlafen.

Es gab auch keinen Zug, den man verpassen konnte - abgesehen vom Kreuzzug, vielleicht.

Zuerst einmal hatte niemand eine Uhr und deshalb hat auch niemand nach der Uhr gelebt. Niemand hat sich zu einer bestimmten Zeit verabredet und jeder wusste, dass der Andere sich vielleicht sehr viel Zeit lassen würde, weil ja keiner von ihnen eine Uhr besaß. Deshalb war man damals sehr tolerant was die Pünktlichkeit betraf.

Wer jedoch sehr früh aufstehen wollte, weil er vielleicht jagen oder jemanden überfallen wollte, der ging einfach ein wenig früher schlafen und nahm sich vor, so früh wie möglich aufzuwachen. Das klappt sogar recht gut, wenn man das ein paar Mal geübt hat.

Wenn es nicht klappte, dann gab es ja immer noch den Hahn.


Aurina  23.05.2019, 22:53

Wie entspannend :)

3