wie genau läuft droppshipping ab?

5 Antworten

Also erstmal zum Standard, wie ich es bis jetzt verstanden habe erstellt man einen Shop und stellt da alles ein

So könnte man das ausdrücken

.Bei wem bestellt man und wenn die Pakete ja direkt zum Kunden gehen muss ja irgendwie dein shop abgebildet sein auf dem Paket, oder nicht?

Das klärt man natürlich vorher. Man muss sich im Vorfeld die passenden Lieferanten suchen, die dann die Ware direkt zum Endkunden schicken. Möglichst auch noch "neutral" d.h. mit Deiner Adresse als Absender, so dass der Kunde das gar nicht merkt dass es wo anders her kommt.

Und wie kriegt man Gewinn?

Indem man die Ware teurer verkauft als man sie vom Lieferanten einkauft

 Ich meine wenn man Sachen überteuert verkauft kauft es ja niemand

Das ist ja die Kunst des Kaufmannshandwerks. Möglichst günstig einkaufen und möglichst teuer verkaufen. Aber immer so dass es für alle Beteiligten passt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

XynHs 
Fragesteller
 27.01.2022, 09:18

Was sind denn gute Großhändler ?

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Highlands  27.01.2022, 09:24
@XynHs

Kommt drauf an was du verkaufen willst. Für Markenklamotten brauchst du andere Quellen als wie für Baustoffe oder Autozubehör.

Seine Einkaufsquellen wird dir aber hier niemand verraten

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Dein Gewinn (genauer: Deckungsbeitrag) ergibt sich theoretisch aus der Differenz des Preises, den du von deinem Kunden kassierst und dem Preis, den du an deinen Lieferanten bezahlst.

Deine Fixkosten musst du damit natürlich auch decken, wenn du welche hast.

In der Praxis musst du noch Rücksendungen, Reklamationen (Gewährleistungsfälle) sowie ggf. Produkthaftungsfälle berücksichtigen, die ebenfalls deinen Gewinn schmälern. Gerade Produkthaftung kann dich nachhaltig ruinieren, wenn durch ein von dir vertriebenes Produkt ein massiver Personen- oder Sachschaden entsteht.

Bei wem bestellt man und wenn die Pakete ja direkt zum Kunden gehen muss ja irgendwie dein shop abgebildet sein auf dem Paket, oder nicht?

Beim hersteller oder großhändler. Für gewöhnlich. Hab mich nur mal kurz drüber belesen.

Ein gutes beispiel für dropshipping dürften alle produkte sein die erst auf wunsch des kunden produziert werden. Und dann direkt vom produzenten an den kunden geliefert werden.

Dropshipping grob erklärt:

Du suchst dir ein Nieschenprodukt von einem meist Asiatischen-Lieferanten. Bestellst es dir selber einmal und testest es aus, um zu sehen ob du Zufrieden bist und um ein paar Bilder Video für Social Media und Online Shop zu machen.

Danach geht es an den Online Shop und an die Social Media Profile.

Sobald der Shop steht, geht man an die Werbung. Das kostet und ist das einzige am Dropshipping woran du Geld verlieren kannst.

Wenn eine Bestellung reinkommt dann funktioniert das entweder Automatisch und es wird zum Kunde gesendet, oder du musst nochmal händisch das Produkt bei Alibaba kaufen und direkt zum Kunden senden lassen.

Das ist die einfachste Form vom Dropshipping

Und wie kriegt man Gewinn? Ich meine wenn man Sachen überteuert verkauft kauft es ja niemand.

Für Dropshipping nimmt man meist Nieschenprodukte die es nicht überall zu kaufen gibt.

Ich hatte z.b. einen Angel-Zuberhör Dropshipping Shop. Mit alternativen Tools die man zum Angeln nicht unbedingt dabei hat, aber was ganz nützlich sein könnte.

Am meisten habe ich da einen Angelrucksack verkauft, der hat 15€ auf Alibaba gekostet, den habe ich um 59,99€ ca. 30x verkauft.

Diese Produkte gibt es nicht überall, wenn man bei den richtigen Zielpersonen Werbung schaltet, dann kaufen die das ein weil sie es interessant finden.

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-Ergänzung-

Die einfachste Form von Dropshipping funktioniert mit Wish oder Alibaba als Hersteller/Absender.

Normalerweise verkauft ein Hersteller seine Ware an einen Händler (oder Großhändler der an einen Einzelhändler weiterverkauft) und dieser verkauft es dann letztendlich an den Verbraucher. Das Geld geht dabei denselben Weg wie die Ware nur eben in die andere Richtung.
Bei Dropshipping bekommt der Endkunde/Verbraucher die Ware nicht von seinem Händler zugesendet, sondern vom Hersteller oder Großhändler. Der Vorteil ist, daß man sich Versandkosten spart, der Vertrieb aber letztlich von einem "marktkundigen Experten" vor Ort vorgenommen wird. In der old economy können das Unterhosen aber auch Rohstahl oder Schweinhälften sein.

In der new economy kommen reihenweise teenager auf die idee, sie könnten das jetzt auch mit aliexpress o.ä. exerzieren und so schnell und locker n flotten Euro machen. Der Haken: Die Gewährleistung liegt beim Händler. Und für gewerbliche Händler selbst sind von solche Gewährleistungsregelungen nicht vorgesehen. Und mit Chinesischen Zulieferern schon 3 mal nicht.

Heißt: verkaufst Du den Leuten hier ein Produkt und der Schinääs baut Mist (Liefert Ware nicht oder falsch oder Schrott oder geht nach 3 Wochen kaputt), dann hast du den Huddel an der Backe und der Schinäs ist nicht greifbar. Ich selbst habe da mit privaten Bestellungen bei aliexpress schon so meine Erfahrungen gemacht.