Wie geht man mit so einem Schicksal um wenn sowas passiert?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Man kann auch froh sein, dass es "nur" das Ohr ist. Stell dir vor, sie wäre gestorben. Das wäre viel schlimmer. Oder wenn sie nicht mehr laufen könnte wegen einem dummen Unfall.

Was passiert ist, kann man nicht ändern. Man kann sich nur vergewissern, dass es immer schlimmer sein könnte. Denn:

Schlimmer geht immer.

LG und gute Besserung für die Freundin. 🙏🌠

Nun ja - 2,2 Promille ist echt schon echt viel. Da fallen andere schon früher hinten über... Klar ist das tragisch und sie würde sicher viel dafür geben, diesen Fehler rückgängig machen zu können. Aber in dem Fall ist sie wirklich selbst schuld, sie hätte sich wohl nicht auf das Rad setzen müssen und kann froh sein, dass nicht noch schlimmeres passiert ist. Ihr selbst nicht und auch niemand anderem. Nun wird sie eben lernen müssen, damit zu leben.

Mein Mitleid hält sich da ziemlich in Grenzen - niemand muss saufen und dann am Straßenverkehr teilnehmen, in welcher Form auch immer. Durch einen "dummen Fehler" eines Autofahrers mit 1,8 Promille wurde meine beste Freundin tot gefahren. Nun schon lange Jahre her, aber ich kann es nicht verwinden und nicht vergessen. Kein Tag, an dem ich nicht an sie denke, keine Woche ohne frischem Blumen an ihrem Grab und vergossene Tränen um sie. Sie fehlt mir, ihrer Familie, ihren anderen Freunden einfach für immer.


maxundmogli 
Fragesteller
 10.04.2024, 10:49

Nun ja. Ein Taxifahrer ( mein zukünftiger Chef ) hat sie zufällig um 5 Uhr in der früh bewusstlos, blutend aufgefunden und sofort einen Notruf abgesetzt.

Das hat wahrscheinlich ihr Leben gerettet. Wer weiß wenn sie da noch länger gelegen hätte.

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Hjalti  10.04.2024, 10:55
@maxundmogli

Unbestritten schlimme Sache - sie kann froh sein, dass sie das überlebt hat und dem Taxifahrer dankbar. Trotzdem gibt es nur eine Person, die dafür verantwortlich ist - sie selbst. Wie gesagt: sich dermaßen besaufen und dann noch Spökes bauen muss halt einfach nicht sein. Hat halt jz 'ne Lektion auf die harte Tour bekommen.

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Das ist in diesem Fall wohl leicht. Man hat etwas Dummes getan und wurde dafür bestraft, so dass man es hoffentlich nie wieder macht. Das Leben ist dazu da, um Fehler zu machen und daraus zu lernen.

Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn ein anderer Mensch verletzt worden wäre. Wie man dann damit leben kann steht auf einem ganz anderen Blatt.


maxundmogli 
Fragesteller
 09.04.2024, 21:32

Man hat erstmal ihr Leben gerettet im Krankenhaus und alles getan was ging.

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LaveaNova  09.04.2024, 21:36
@maxundmogli

Positiv sehen, wenn es dir unangenehm ist und sie über das Thema sprechen will. Ihr wurde trotz der eigenen Dummheit geholfen und Menschen haben ihr bestes getan, um ihr Leben zu retten. Wenn sie aus der Erfahrung gelernt hat, ist das doch schön. Immerhin haben wir 2 Ohren um zu hören. Das eine Ohr kann das andere nach einer bestimmten Zeit so gut ausgleichen, dass es kaum bis gar keine Beschwerden mehr gibt.

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Sie sollte besser froh sein, dass es nur das Ohr ist und sie nicht noch andere Menschen in Gefahr gebracht hat.

Ansonsten hält sich mein Mitleid für Menschen, die sich bis kurz vors Koma saufen und dann auch noch auf ein Fahrrad steigen, stark in Grenzen.


Hjalti  10.04.2024, 10:41

So sehe ich das auch.

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Wie geht man mit so einem Schicksal um wenn sowas passiert?

Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen! - So schnell wie möglich akzeptieren und mit den Konsequenzen leben.

Man kann nur das Beste daraus machen und es positiv sehen. Man könnte auch sagen "Glück gehabt", dass es nicht mehr als das Hörvermögen auf einem Ohr ist. Bei so einem Unsinn kann man auch ganz schnell sein Leben verlieren und wer weiß, vielleicht wäre es beim nächsten Mal auch so gekommen...

Glück im Unglück sozusagen - es gibt Schlimmeres.