Wie geht man mit Menschen um die ADHS haben?

9 Antworten

Hallo!

Auch nicht anders als mit einem, der diese Diagnose nicht hat. Ich stehe sowieso dem ADHS-Thema sehr skeptisch gegenüber und bin der Ansicht, dass das sowieso eine Art Verlegenheitsdiagnose ist bzw. eine Pseudodiagnose, da beim heutigen Normendenken nahezu jedes Kind als ADHS-ler gilt, sofern es etwas lebhafter und emotionaler ist statt eines stillen Duckmäusers, der nur schweigend die anderen anstarrt. 

Einer meiner früheren Mitschüler hatte ADHS und stand auch dazu -------> ich persönlich habe ihn über all die Jahre allerdings ganz normal behandelt wie jeden anderen auch und hatte mit Mathias das beste Verhältnis. Man soll die Leute nehmen wie sie sind & sollte speziell bei ADHS bedenken, dass das wiegesagt mehr oder weniger eine von Gesellschaft und "Rentnerbravo" zur Volkskrankheit hochstilisierte Pseudo-Krankheit ist,die früher mit dem Satz "ouh, der/die ist halt ein aufgewecktes Kind" nur am Rande angeschnitten wurde & dann gut war.

Meine Devise ist auch bei ernsthaft behinderten Menschen - ich habe zwei Freunde, die leicht geistig behindert sind und eine Freundin, die beidseitig Oberschenkelamputiert ist & da sie keine Prothesen hat immer im Rollstuhl sitzt - ganz normal mit ihnen umzugehen, keine Hemmungen, keine falsche Scheu und keine Vorurteile zu haben. 

Kiki389 
Fragesteller
 08.04.2018, 16:12

Danke das hilft mir weiter, ich habe einen Freund er hatte früher adhs obwohl ich immernoch das Gefühl habe er hat es immernoch er rastet oft aus ich versuche dann trotzdem vernünftig mit ihm zureden auch wenn es schwer ist.
Manchmal weiß ich nicht mehr wie damit umgehen soll weil er in denn Rausch auch verletztende Worte aussprichst aber muss man wohl durch.

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adhs ist eine erfindung für eine verhaltensstörung. es gibt keine entschuldigung für schlechtes verhalten. auch diese leute sind in der lage vernünftig zu agieren.

Menuett  08.04.2018, 19:43

Blöder Unfug von Menschen mit Aluhut.

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markusher  08.04.2018, 19:59
@Menuett

dann nimm du mal deinen aluhut ab. wird schon lange mal zeit.

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rockydown  14.05.2018, 03:20

Eine Erfindung? Also meinst Du diese neurologische Störung exestiert nicht? Wo hast Du das denn her? 😂

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Leute ich bin verzweifelt. Mein Kollege hat eindeutig ADHS. Wir sitzen im Großraumbüro zusammen. Er zappelt den ganzen Tag am Schreibtisch rum. Fährt 9 Stunden mit dem Stuhl vor und zurück und seine Beine halten keine Sekunde still. Er führt den ganzen Tag Selbstgespräche und gibt auch oft komische Laute von sich oder hat Zuckungen. Ich bin leider das komplette Gegenteil und arbeite gerne in vollkommener Ruhe. Bei manchen Aufgaben muss ich mich auch sehr konzentrieren.

Man soll die Menschen so behandeln wie jeden anderen auch aber das ist doch gar nicht möglich. Mich macht seine Unruhe total nervös und unruhig.

Wie soll ich ihn fühlen lassen, dass ich ihn so mag wie er ist wenn das nicht der Realität entspricht ??

Hat irgendjemand einen Tipp wie man mit solchen Situationen besser umgehen kann ?

Ich habe ihn auch schon drauf angesprochen. Aber die Stimmung kippt immer schnell weil er sich "angegriffen" fühlt egal wie nett meine Wortwahl ist. Und es ändert auch nichts, 2 Min später zappelt er wieder.

Ich meine das ja auch nicht böse, er hat ja auch seine guten Seiten.

Aber diese ständige Zappelei und Lautstärke machen mich aggressiv.

Please help.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grundsätzlich sollte man sie wie jeden anderen Menschen behandeln. Respekt und Mitgefühl sollte man ja auch Menschen entgegenbringen, die nicht an einer solchen Erkrankung leiden.

Bei ADHS-Betroffenen ist vielleicht noch zu beachten, dass sie meist hochsensibel sind und aufgrund ihrer Lebenserfahrungen häufig ein geringes Selbstwertgefühl haben. Daher sollte man im Umgang mit ADHSlern besonders darauf achten, dass man sie nicht durch unbedachte Kommentare kränkt.

Hey.
Ich würde sagen, dass AD(H)S’er Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung benötigen, da ihr Selbstwertgefühl oft leidet.
Und vielleicht tut es einer Person mit AD(H)S gut, wenn man ihr zeigt, dass man sie so mag wie sie ist :)
Und dass es völlig in Ordnung ist, wenn sie darunter leidet.
Man sollte die Person dann aber auch nicht so behandeln, als hätte sie eine Behinderung oder als wäre sie schlimm krank!
AD(H)S’ler haben ja nicht nur Schattenseiten, sondern auch viele und besondere Stärken.
Vielleicht kann man die Person damit ermutigen und ihr Stärken zeigen, die ihr noch gar nicht aufgefallen- oder bewusst sind.
Bestimmt hilft es auch, wenn man immer ein offenes Ohr für sie hat :)