Wie geht man als Atheist am besten mit Religion um?

15 Antworten

Das ist die Pascalsche Wette. Und die hat Löcher wie ein Schweizer Käse. ZB kann man Glauben nicht beliebig ein-und ausschalten. Und oft landen Heuchler in der Hölle.

Man kann in der Hölle eines anderen Gottes landen bzw die falschen Götter angebetet haben.

Der Glaube kann auch erhebliche Kosten haben (zB für immer Single bleiben zu müssen), die dann umsonst waren.

Falls der Unglaube keine Nachteile bringt, waren die Kosten ebenfalls umsonst. Mehr Info auf Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette#Kommentare_und_Kritik

Im Prinzip hab ich nichts zu verlieren

Ich hab damals mal aufgeschrieben, was mir spontan einfiel:

Was würdest du verlieren, wenn du an Gott glauben würdest?
Lebenszeit - das ist das einzige und gleichzeitig wertvollste, was wir haben. Man nehme z.B. den Islam. Jeden Tag 5x beten + Gebetswaschungen + Pilgerfahrt + wasweissichnichtnochalles. Und das den Rest meines Lebens lang zu ganz bestimmten Zeiten. Diese Zeit bekomme ich niemals zurück.
Freiheit  und Selbstbestimmung - bin ich eine Frau, muss ich ab jetzt irgendwas zwischen Kopftuch und Burka tragen. Schweinefleisch ist ab jetzt auch verboten, obwohl es doch so gut schmeckt. Genauso wie alles mögliche, wo man erstmal gar nicht dran denkt, wie z.B. Gummibären (wegen Gelantine). Auch an Festen wie z.B. Weihnachten darf man nichtmehr teilnehmen, nichtmal dazu gratulieren. Sex darf ich dann auch nichtmehr haben wie und mit wem ich will, selbst da reglementiert so mancher Gott. Auch wen ich heiraten darf und wen nicht legt manch Gott fest. Ich darf im Islam nichtmal in der falschen Richtung auf Toilette sitzen, auch Musik ist je nach Auslegung verboten. Und so geht das nun weiter und weiter. Das ganze eigene Leben ist nun fremdbestimmt.
Das Leben selbst - wenn ich den Islam verlasse um z.B. Hindu zu werden, muss ich laut Mohammed getötet werden. Obwohl ich dann immernoch gläubig bin. Oder sei mal bei den Zeugen Jehovas. Wehe du brauchst dann dringend eine Bluttransfusion...
Nach  Pascals Wette kann ich als Gläubiger nur gewinnen. Super! Ab heute bin ich Alevit. Bin ich jetzt "errettet"? Besser noch: ein Zeuge Jehovas. Hab ich jetzt gewonnen? Sollte ich lieber an Odin glauben und im Kampf sterben, um Pascals Wette zu erfüllen? Oder muss ich doch erst Hindu sein mit ihren tausenden Göttern, um die höchste Chance auf den Gewinn zu haben? Und etwartet die Pastafari dank ihrem Fliegenden Spaggettimonster ebenso viel Gewinn wie ein Hindu? Und was, wenn mal wieder Glaubenskriege ausbrechen? Gewinnen da die Toten auf beiden Seiten diese Wette?

Ich könnte diese Liste bei Gelegenheit ja mal erweitern, was Religion in diesem Leben noch so alles für dich bedeuten kann....

sollte ich dann die Weltweit größte Religion Christentum ausleben oder wäre eine andere sicherer als zweite Möglichkeit falls ich mit dem Atheismus falsch liege?

Um sicherzugehen geh zu den Hindu, die haben die meisten Götter und daher rechnerisch die höchste Chance, daß der/die wahren Götter darunter sind.

Außerdem brauchen die sich da nicht mit Themen wie der Theodizee-Frage, dem Allmachts-Paradoxon oder dem Allgegenwärtigkeits-Hölle-Problem rumschlagen.

Opportunistische Wendehälse sind nirgendwo gern gesehene Gäste, nicht mal im Christentum. Das hätte mit Schlauheit auch gar nichts zu tun, sondern mit Selbstlüge, weil falscher Denkansatz.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Und wenn du die falsche Religion wählst? Dann macht das den richtigen Gott nur noch wütender.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.