Ex-Atheist?

13 Antworten

Bist du ein nach Kirche definierter Atheist gewesen, dann ist das durchaus möglich.

Die Kirche nutzte den Begriff als Beleidigung und meinte, dass es sich hierbei um unwissende und unintelligente Menschen handele, die es gelte zu missionieren bzw. indoktrinieren. Das hat man bei dir dann gut geschafft.

Heutzutage ist dieser Atheismus recht selten geworden. Ist man heute Atheist, dann oft aus Überzeugung. Ein überzeugter Atheist oder gar Anti-Theist kann wahrlich schwer von Religion überzeugt werden (aber auch diese sind natürlich nicht vor Gehirnwäsche gefeit). Da man oft an diese Art von Atheist denkt, fällt es den meisten Leuten schwer zu glauben du wärst konvertiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Deine Logik... Wie kann es für Atheismus Beweise geben? Das ist nichts weiter als der Nichtglaube an Götter. Da gibt es nichts zu beweisen.

Du meinst wohl Beweise für Wissenschaftliche Erkenntnisse und für christliche Theorien.

Na dann schieß mal los. Welche Beweise gibt es denn, dass das Christentum Recht hat? Wenn es so viel mehr sind?

Fuchsbutter  19.04.2022, 10:39

Ui ui ui, da machst du jetzt aber ein Fass auf. Ich hol mir schonmal Popcorn...

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Nein, es ist nicht unmöglich.

Ich habe genau den gleichen Wandel durchzogen.

Zuerst katholisch getauft, aus der Kirche ausgetreten und überzeugte Atheistin geworden und jetzt wieder gläubig.

Was andere darüber denken ist deren Sache.

Ich bin Atheistin durch und durch. Und ich habe kein Problem damit, dass du mal Atheist warst und es heute nicht mehr bist. De facto kennen wir uns nicht.

Atheisten machen ihren Nichtglauben genau so für sich aus, wie es ein Christ mit seinem Glauben tut: Persönlich.

Kommt es zu Gesprächen, dann muss sich auch heute noch ein Atheist weit mehr für seinen Nichtglauben rechtfertigen, als es ein Gläubiger für seien Glauben tun muss.

Unter dem Strich: Ob du gläubig bist oder nicht, ist deine Sache. IST es so und gibt es dir das, was du suchst, dann sei es dir von Herzen gegönnt. Für mich wäre das nichts.

EinfachChrist11 
Fragesteller
 19.04.2022, 10:33

Jeder muss sich früher oder später vor Gott verantworten.

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jorgwalter57  19.04.2022, 10:51
@EinfachChrist11

Jeder muss sich früher oder später vor Gott verantworten.

Und Sie beschweren sich über die Arroganz der Atheisten? Wer im Glashaus sitzt...

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SarahSchweiz  19.04.2022, 11:06
@EinfachChrist11

Mit diesem Kommentar stellt sich dann natürlich nicht mehr die Frage, wieso Atheisten ein Problem mit deinem Glauben haben können. Es stellt sich vielmehr die Frage: Wieso hast du so ein gewaltiges Problem mit den Atheisten? Du hast dich mit dieser Aussage gerade selbst disqualifiziert.

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Lion1012  19.04.2022, 11:59
@EinfachChrist11
Jeder muss sich früher oder später vor Gott verantworten.

Nein, muss er nicht, da es keinen Gott gibt. 🙊😉

Mit dieser, deiner Aussage musst du es leider ertragen, antworten wie meine zu bekommen. Wenn du dein kleines Sprüchlein jedoch für dich behalten hättest und würdest, müsstest du keine Reaktionen von Atheisten ertragen!

... Glashaus usw. 😜

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Man könnte sagen: Das diese atheisten genausowenig atheisten sind wie du es mal warst.

Ich denke das hängt von den grundlegenden ansichten ab die man dem eigenen nicht glauben zu grunde legt.

Die gründe warum menschen ablehnend darauf reagieren können sehr verschieden sein.

Es kann möglich sein das der jeweilige nicht gläubige schlichtweg selbst in seinem nicht glauben unsicher ist. Deswegen greifen sie kovertierte atheisten an.

Das grosse problem ist. Das Atheismus ein sehr weicher begriff ist. Es aber ein unterschied macht ob man nicht nur einfach an gott glaubt. Oder z.b. Glauben generell ablehnt.

Einbeispiel das ich gerne gebe ist das klischee der 40jährigen mutti die nicht wirklich an gott glaubt aber jedenmorgen ihre heilsteine aufläd und alles mit homöopathika behandelt und zur besten freundin eine astrologin hat.

Dieser person ist auch ein atheist.

Aber nicht unbedingt etwas das ein Atheist der glaube ablehnt als Atheismus versteht.

Ein beispiel wie die grundlegenden ansichten dazu führen können:

Aber in meinem Leben es ein Ereigniss gab, dass mich so sehr berührt hat,

Stark wissenschaftlich basierte atheisten messen diesen ereigniss keinen wert bei. Und würden. (wenn sie ehrlich zu sich selbst sind) diesem ereigniss selbst auch keinen wert beimessen wenn es ihnen selbst passieren würde.

Geht nicht darum was dich berührt oder nicht. Sondern um fakten. Im endeffekt um experimentell wiederholbare tatsachen.

Je nach ansicht wissen diese menschen durchaus um die eigene fehlbarkeit der sinne und gefühle.

Und dadurch das du hier quasi nicht mehr faktenbasiert diese sache behandelt hast. Disqualifizierst du dich imgrunde für diese menschen ein wenig als Atheist. Weil sie den begriff entsprechend enger auslegen.

Hier noch ein beispiel zur veranschaulichung:

Wenn ich sage ich mag kein spinat. Dann kann ich das aus 2 gründen sagen: 1. ich habe spinat probiert und festgestellt das ich kein spinat mag.

Zweitens: ich hab noch nie spinat probiert. Und mag es nicht weil ich es nicht kenne und es ungewöhnlich ist. (Als besseres beispiel kann man hier ggf. sogar exotische lebensmittel wie suooe mit hühnerfüßen drinne nehmen)

Dir ist sicherlich bewusst das ein qualitativer unterschied zwischen diesen beiden aussagen besteht. Und ähnlich verhalt es sich für manche leute mit dem begriff atheist. Leute die quasi nicht überzeugt sind weil sie sich wenig damit beschäftigt haben sind quasi weniger atheist als leute die aus klaren gründen ablehnen.

Ich geb dir noch ein persönliches beispiel:

Ich habe für mich klare richtlinien entwickelt was mich überzeugen würde das es eventuell einen gott geben könnte. Diese richtlinien behinhalten den test auf aufforderung meinerseits einen lautlosen farbigen ungefährlichen blitz nach vorheriger beschreibung zu erzeugen. Der ggf. den namen des jeweiligen gottes erkennbar ausschreibt. (Wir wollen hier ja nicht diskriminieren)

Eine forderung die von üblicherweise als allmächtig aber auf jedenfall universen erschaffenden wesen durchaus erfüllt werden kann.

Bis jetzt ist noch nichts der gleichen passiert.

Falls es passieren würde. Wäre das aber noch nicht wirklich aussreichend. Es wäre erst ein erster schritt. Denn das Problem ist. Man kann selbst mit diesem test. Nicht auschliessen das es irgendwer war der eine technologie benutzt die ich nicht kenne.

Ich habe das gemacht weil gläubige keine vernünftig testbaren kriterien für ihre götter liefern. Im endeffekt als entgegen kommen. Denn imgrunde kann ich die behauptung alleine schon aufgrund der fehlenden testbarkeit schlichtweg ablehnen.

Hier mal eine konkrete frage aus interese: Woher weisst du denn das der Christliche gott für dieses ereigniss verantwortlich war? Und nicht allah. Oder yahwe oder zeus. oder einer der myriaden anderer götter. Vieleicht ärgert sich gerade ein gott den keiner mehr kennt massiv darüber das du sein zeichen komplett missverstanden hast?

Und als zweite frage: Wusstest du vorher denn überhaupt bereits wie du ein zeichen eines christlichen gottes von den zeichnen götter anderer religionen unterscheiden kannst?

EDIT: Eine sache habe ich vollkommen vergessen: Die behauptung: "Ich war mal ein christ." Ist eine super beliebte narrative die prediger etc. benutzen um manipulativ ihren standpunkt darzustellen. (Die narrative ist hierbei meist frei erfunden. Und oft wird auch atheismus vollkommen falsch dargestellt)

Machmal auch allgemein gläubige die versuchen ihren eigenen Standpunkt unfairerweise aufzuwerten.

EDIT2: Gerade anwender der Narrative zeigen in diskusionen recht deutlich das sie wenig ahnung haben wie Religionskritische atheisten überhaupt denken.

Als beispiel habe ich ja deine Frage kritisiert woher atheisten ihre moral beziehen. Eine solche frage wäre überflüssig von einem menschen der mal wirklich atheist war. (Im sinne das er sich damit auseinandergesetzt hat und den glauben ablehnt. nicht im sinne davon das er einfach keine ahnung und kein interesse daran hat)