Wie kommt es eigentlich, dass Afrikaner und Latinos viel religiöser sind als Europäer, obwohl Latinos und Afrikaner konvertiert wurden?
Die heutigen europäer sind ja die nachfahren der "richtigen"christen und sind viel weniger religiös. Viele sind auch atheisten oder praktizieren ihren glauben kaum. Das sind die leute die das christentum nach lateinamerika und afrika gebracht haben.
Während die latinos und afrikaner keine christen als vorfahren hatten, sondern von den europäern zum christentum konvertiert wurden. Diese leute haben die religion nur übernommen
Wie kommt es dann das die viel religiöser sind als die Europäer, obwohl die religion das christentum von den europäern kommt und dahin gebracht wurde?
Die europäer waren ja diejenigen die die afrikaner und latinos konvertiert haben. Wieso sind die dann jetzt aufeinmal weniger religiös als die latinos und afrikaner?
5 Antworten
Das liegt wahrscheinlich an Bildung, wie Religiös die Eltern und Gesellschaft um einen herum sind. Wenn man von den Eltern und der Schule religiös erzogen wird, dann ist man selbst größtenteils auch Religiöser, besonders wenn es Druck von der Gesellschaft gibt auch Religiös zu sein.
Je weniger Bildung und je prekärer die Lebensbedingungen, desto religiöser die Menschen. Und desto geringer die Fähigkeit, den Glauben der Eltern zu hinterfragen.
Gebildete, gutsituierte Menschen müssen aber nicht zwangsläufig wirklich rationaler sein. Viele suchen sich Ersatzreligionen wie Esoterik, Homöopathie, Kapitalismus oder Kommunismus.
Die allermeisten Europäer wurden übrigens auch zwangskonvertiert.
Die meisten Europäer wurden auch zwangschristianisiert!
Höhere Religiösität ist meist einhergehend mit geringerer Bildung, daneben kommen andere Faktoren ins Spiel vor allem wie die Erziehung von Kindern ausgestaltet ist.
Diese Art Schlussfolgerung kommt, weil Religion nicht verstanden wird. Wer Religion bzw. Religiosität und Unwissen verknüpft, äußert sich alles andere als weise und vernünftig. Im Grunde ist es arrogant.
Afrikaner und Latinos sind tendeziell viel fröhlichere Menschen als die sauertöpfischen und ängstlichen Deutschen. Weil sich Afrikaner und Latinos die gute Laune nicht durch ständige Gedanken an den Tod verderben lassen wollen, lieben sie Religionen, welche ihnen ein Leben nach dem Tod versprechen. Das ist auch eine Art praktischer Intelligenz.