Wie geht ein männlicher Christ mit der Morgenlatte um?
Da Männer oft beim Aufwachen direkt in Versuchung geraten etwas zu tun, was die Bibel nicht vorsieht, wenn man noch unverheiratet ist. Bitte ernsthafte Antworten vor allem von Gläubigen Menschen.
6 Antworten
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber vielleicht hilft Dir meine Antwort trotzdem.
Zunächst sollte man einfach wissen, was der Grund der Morgenlatte ist.
Ob Du eine Morgenlatte hast, hängt davon ab, in welcher Schlafphase Du morgens aufwachst. Eine Morgenlatte hat (auch wenn manche dann anfangen an sich rum zu spielen) zunächst nichts mit sexueller Erregung zutun. Wenn man das weiß, dann hilft es womöglich auch besser der Versuchung zu widerstehen.
Die Ursache ist eine andere ist als bei einer "normalen" Erektion. Die Erklärung dafür ist vielmehr eine (völlig normale) Überaktivität der Nerven während der Traum-(REM)phase im Schlaf, die zur Auslösung einer Erektion führen kann. Gesunde Männer haben das mehrmals pro Nacht.
Ein Mann hat also auch mehrfach eine "Nachtlatte" merkt es nur nicht, weil er schläft. Nun kommt es ganz darauf an, wann man aufwachst. Geschieht das gerade während so einer Erektion, hat man eine „Morgenlatte“. Wenn man in einer anderen Schlafphase aufwacht hat man keine. Das ist ein eher banaler körperlicher Vorgang und ich denke nicht, dass man dabei in Konflikt mit irgendwelchen Glaubensfragen kommt.
Der Vorgang wird übrigens noch dadurch verstärkt, wenn man eine sehr volle Blase hat, aber nicht davon ausgelöst. (Auch wenn das manche glauben, da die Morgenlatte nach dem pinkeln oft schneller weggeht.)
Aber, das ist das Beste, damit sie zügig wieder weggeht und man nicht in Versuchung gerät: Zügig aufstehen und auf's Klo gehen. Da geht sie meist recht schnell von alleine zurück...
Schön, dass hier jemand, der noch nicht einmal was mit dem Glauben am Hut hat, diese Frage ernst nimmt und sich mit der Antwort Mühe gibt.
Ich bin zwar nicht gläubig, aber trotzdem eine ernsthafte Antwort dazu, auch wenn es zunächst merkwürdig klingen mag: Ich trage einen Keuschheitsgürtel - nicht aus religiösen Gründen - aber um nicht der besagten Versuchung zu erliegen in den Morgenstunden und auch zu anderen Tageszeiten zu masturbieren. Den Gürtel trage ich schon länger und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ohne wäre es schwer immer keusch zu bleiben.
Es ist am Morgen eine Grund der Gesundheit, dass das passiert. Was mache ich wenn ich so eine Versuchung habe? Sie dämpfen, an das unvergängliche denken und widerstehen. Ich bin auch froh das der Drang und die Versuchung bei mir schwach sind. Masturbation ist auch in der Ehe verboten, es ist immer verboten, das ganze Leben.
FG, ;)
Sie dämpfen: Vertreiben
Unvergängliche Denken: das diese widernatürliche Praktik dich nicht in den Himmel wird und sie vergänglich ist, und du Lohn im Himmel bekommst wenn du widerstehst.
Widerstehen: Stark bleiben und Satan vertreiben.
Warum dieser Drang? Warum muss ich so was ekeliges machen, wenn ich an Gott glaube und den Geschlechtsakt aus Liebe mit meiner Frau habe und Kinder zeugen kann? Es kann an Unzufriedenheit an sich entstehen, dieser Drang, es ist auch ungesund.
Ich finde das weder eklig, noch ist es ungesund, sondern gesund, noch glaube ich an einen Himmel.
Wenn du nicht an den Himmel glaubst, warum bezeichnest du dich dann als Christ? Das widerspricht sich doch, denn das Ziel aller Christen ist der Himmel = Leben mit Gott. Dann dürfte die Bibel für dich auch nicht maßgebend sein und ebenso wenig die Gebote. Dann erübrigt sich deine Frage.
Er freut sich, dass er potent ist. Bei der Bundeswehr gab es dazu einen flotten Spruch:
Ein schöner Vogel ist die Ratte, doch schöner ist die Morgenlatte.
Hm...
Sofort aufstehen und Gott preisen (Ps.118,28).
Geht das auch mehr im Detail?
Bei mir nicht, vor allem nicht in Zeiten wo ich single bin.