Klappt Beziehung Christ und Zweifler?
Meine Schwester hat endlich einen Freund und er ist toll. Als sie ihn uns vorgestellt hat war ich so glücklich für die denn sowohl charakterlich als auch äußerlich war er ihr Traummann und wir alle aus der Familie mögen ihn gerne. Sie ist Hals über Kopf in ihn verliebt.
Nun ist es so dass meine Schwester sehr gläubig ist. Sie geht jeden Sonntag in die Kirche und der Glauben ist für die sehr wichtig. Ihr Freund sagte mir als ich mich mit ihm unterhalten habe dass er nicht genau weiß ob er an Gott glaubt. Er kennt zwar ein paar Geschichten aus der Bibel und geht auch wenn auch sehr sehr selten freiwillig in die Kirche aber manchmal zweifelt er an Gott. Für ihn ist es gar kein Problem mit einer gläubigen Christin in einer Beziehung zu sein.
Ich bin nur im Moment unsicher ob das mit den beiden eine Zukunft hat weil ihr der glaube so wichtig ist und für ihn nicht wirklich. Im Moment ist sie viel zu verknallt um da irgendwie zu zweifeln und ich hoffe auch dass die beiden glücklich sind aber ich bin etwas am Zweifeln.
Aber mögen das die beiden entscheiden.
Meine Frage:
Habt ihr es schon erlebt dass die Beziehung zwischen einem Gläubigen und einer Unsicheren Person in Bezug auf den Glauben (nicht) klappt?
Also einer sehr! religiösen Person und jemand nicht so gläubigen
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13 Antworten
Nein, nicht wirklich. Kommt drauf an wie streng sie ihre Religion führt..
Ich bin zum Beispiel überzeugt, dass es eine höhere Macht gibt und wenn man stark überzeugt ist und der andere nicht, dann wird man oft auf Konflikte stoßen. Man möchte ja mit der Person darüber austauschen. Ich behalte das ja, nicht für mich. Ich finde, in einer Beziehung sollte man alles miteinander teilen.
Das andere Problem ist, wer sich mit Religion auseinandersetzt oder mit anderen spirituellen Themen, das es auch Gefahren mit sich bringen kann.Es gibt so viele, die das alles nur nutzen um ihren Ego Aufzublasen.. Ich kenne Leute, die nach einer Trennung ihren Verstand verloren haben und in die Religion geflüchtet sind, um dort, sich besser zu fühlen um selbst im Recht zu stehen und alle mit dem Teufel gleichzusetzen die ungläubig sind.
Für die Menschen, die die Spiritualität sehr ernst nehmen, also im positiven wie im negativen Sinne wird es schwierig.
Wer das Wissen wirklich umsetzen und es wirklich verstanden hat also nicht vom Ego verblendet ist, sieht man die Welt komplett anders. Das andere ist, dass was mir auffällt ist , wer sich mit spirituellen Themen beschäftigt, der kann mit Gefühlen, Veränderungen, Trennung und Verlust sowie Schicksalsschläge besser umgehen. Man hinterfragt einfach viel mehr vor allem die ganze Welt. Das kann zu Konflikte führen.
Wenn man aber eigentlich so lebt wie jeder anderer auch. Das spirituelle Wissen nicht wirklich umsetzt, dann spielt, es keine Rolle, mit wem man zusammen ist. Vor allem, wenn man es überwiegend für sich behält, dass man an einer höheren Macht glaubt aber das nicht so wirklich ernst nimmt. Da kann man heiraten, wen man will…
Ja klar klappt das, solange es nicht aufgezwungen wird und umgekehrt es auch ernst genommen wird, dass man glaubt.
Wenn du schreibst, dass sie sehr gläubig ist und sich dann aber doch mit einem Ungläubigen oder zweifler einlässt, da kann etwas nicht stimmen.
Dann weiss sie wohl nicht was sie glaubt und ist nur in religiösem Aktivismus ohne genau zu wissen warum und wohin.
Das nennt man dann auch blinder Glaube, oder blinder Eifer.
Solche Dinge brechen sehr schnell ein und dann gibt es nur noch ein Trümmerfeld.
Somit wird das auf dieser Grundlage keine Zukunft haben.
Eine Beziehung nur weil man meint, das gegenüber hat was ich suche, stillt mein Verlangen, hat auch keine Zukunft.
Denn diese Liebe stellt erwartungen und fordert.
Liebe aber mit Zukunft will geben und nicht nehmen.
Ich will den geliebten Menschen glücklich machen.
Das ist wirklich Liebe.
für mich wäre eine Beziehung mit einer stark religiǒsen Person ein absolutes no Go.
Ich war mal mit einer Muslima zusammen, die ich davon überzeugen konnte, dass Götter Märchen sind. Klappte ganz gut. 😁