Wie Funktioniert ein Wecker softwaretechnisch?

3 Antworten

Im Prinzip hast Du recht, aber da reicht eine Prüfung einmal pro Sekunde, was Du hinsichtlich der "Rechenlast" nicht wiederfinden wirst.

Je nach Wecker reicht sogar einmal pro Minute - die üblichen Radiowecker erlauben ja keine sekundengenaue Einstellung der Weckzeit. Da wird dann also nur geprüft, wenn die Anzeige umspringt.

Im übrigen gehst Du von einem komplett in Software realisierten Wecker aus. Da es sich bei einem Wecker aber um ein Standardprodukt handelt, das in genau dieser Form millionenfach gebraucht wird, kann ich mir gut vorstellen, dass es da auch Chips geben wird, in denen die Logik in Hardware verdrahtet ist. Das ist das Effizienteste, was man machen kann (dementsprechend gering der Energieverbrauch und auch die Herstellungskosten bei ausreichend großer Stückzahl). Diesen Steuerchip kannste dann in beliebige Gehäuse verbauen und damit optisch die verschiedensten Wecker mit den unterschiedlichsten Displays realisieren.

Das wäre eine boolescher Wert, also ein Wahrheitswert der im Hintergrund abgefragt wird.

Es wird also geguckt, ob der eine Wert mit dem anderen Wert übereinstimmt und dann wird WAHR oder FALSCH ausgegeben. Wenn wahr ausgegeben wird, klingelt der Wecker.

Also ja, so kann ein Wecker softwaretechnisch funktionieren. Eine solche Abfrage ist aber nicht wirklich leistungsintensiv und wird meist sowieso nicht mehr als 1x pro Sekunde oder gar Minute durchgeführt.

If (currenttime) = (wakeuptime)

play "Crazy Frog - Axel F"

highlandor  16.09.2021, 16:16

Ja, nur meint er, dass Du ineffiziente 100% Rechenlast hast, wenn Du diese Abfrage als Endlosschleife laufen lässt, bis es irgendwann tatsächlich so weit ist.

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SoIid  16.09.2021, 16:51
@highlandor

Wie bereits gesagt wurde, wird ja nur 1x pro Sekunde geprüft und das zieht kaum Leistung.

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