Wie findet ihr das große Interview mit Wladimir Putin?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

ein Lügenfeuerwerk sondergleichen 67%
sehr aufschlussreich, man sollte beide Seiten anhören 31%
geht so wa 2%
Rotfuchs716  12.02.2024, 12:52

wann wurde der denn von wem zuletzt gross interviewt?

coconutzzz 
Fragesteller
 12.02.2024, 12:52

Jüngst von Tucker Carlson.

6 Antworten

ein Lügenfeuerwerk sondergleichen

Kasperle Theater mit Zwergenaufstand, das konnte doch kein normaler Mensch ernst nehmen... Der hängt eh mit seiner roten Birne im tiefsten Mittelalter fest, dieses bla bla bla über die Geschichte von Russland, als ob die was geleistet hätten in der Weltgeschichte, Witz komm raus... Sein Zarenreich kann er sonst wo hin stecken ! Wie es den Zaren ergangen ist sollte ja bekannt sein, und so wird er auch enden, da würd kein Weg dran vorbei... Diese selbsbeweihräucherung war mehr als lächerlich gewesen. Wenn der Morgens aufsteht singt er als erstes : Der Osten ist Rot... Wenn man sich dann noch so Gesülze wie von Marx, Lenin und Stalin reinzieht ists kein Wunder das aus vielen Menschen nix wird im Leben...

ein Lügenfeuerwerk sondergleichen

Einen Völkermörder und Killer darf man nicht interviewen. Gegen den besteht auch ein internationaler Haftbefehl.

Hinterfrager1  15.02.2024, 08:37

Lass mich raten: Du hast nicht 1 Minute lang zugehört. Oder es gar gesehen. Schäm dich.

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Nobodyrotz  15.02.2024, 09:14
@Hinterfrager1

Der Mann hat unzählige Menschen, auch Kinder, auf dem Gewissen und macht immer weiter. Ich glaube also, Du musst Dich eher wegschämen für Deine Empathielosigkeit den vielen Opfern gegenüber.

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Hinterfrager1  15.02.2024, 09:16
@Nobodyrotz

Du kennst dich in der vergangenen 10-jährigen Geschichte dieses Konfliktes nicht ganz so gut aus merke ich. Die Ukraine hat mit ihrem Terroraktionen nämlich angefangen. Das wird allerdings von unseren Medien sehr gerne verschwiegen. Warum auch immer.

Und noch mal: du hast dir dieses Interview nicht angehört. Das war Bedingung für eine Antwort hier in meinem Thread

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Nobodyrotz  15.02.2024, 09:39
@Hinterfrager1

Ich habe es angehört. Denke an die Opfer Putins! Auch H*tler "verteidigte" sich angeblich nur. Denke mal darüber nach, wie es wäre, wenn Du Putins Opfer wärst! Wenn Putin sich schlecht behandelt fühlt, hätte er ja den ukrainischen Regierungschef zum fairen Boxkampf herausfordern können.

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ein Lügenfeuerwerk sondergleichen

Putin hat bei seinem Monolog angeführt, dass die Ukraine russisches Territorium ist, weil sie früher zu Russland gehörte. Und man deswegen einmarschiert ist.

Heute habe ich eine alte Kartei der Mongolei gesehen, nachdem das heutige Russland fast komplett zur Mongolei gehörte.

Nun habe ich Angst, dass sich die Mongolei ihr Eigentum zurückholt. Und ganz neben Russland von den russischen Nazis befreit.

ein Lügenfeuerwerk sondergleichen

Hallo coconutzzz,

Wie findet ihr das große Interview mit Wladimir Putin?

Als jemand, der die Tatsachen und Fakten durchaus in einer gewissen Tiefe kennt, ist mein persönliches Resümee:

Es ist völlig schade um jede Sekunde, die sich jemand dafür Zeit nimmt, diesen geradezu grotesken Unsinn anzusehen.

Nicht umsonst reagiert z.B. auch der frühere mongolische Präsident sehr aussagekräftig auf Putins haarsträubenden Unsinn und seine völlig abstrusen Gedanken-Konstrukte, siehe z.B. https://www.n-tv.de/politik/Mongolischer-Ex-Praesident-veraeppelt-Geschichtsfan-Putin-article24730161.html

"Keine Sorge, sind friedlich"
Mongolischer Ex-Präsident veräppelt Geschichtsfan Putin
Wladimir Putin rechtfertigt seinen Angriff auf die Ukraine auch im Gespräch mit US-Moderator Tucker Carlson wie immer: Die Ukraine sei ein künstlicher Staat. Russland habe einen historischen Anspruch auf die Gebiete.  Um Putin eine Lektion zu erteilen, greift ein früherer mongolischer Präsident diese Logik auf.
Der frühere mongolische Präsident Tsachiagiin Elbegdordsch hat das Gespräch von US-Moderator Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin genutzt, um die historischen Gebietsansprüche der Mongolei zu untermauern - im Scherz jedenfalls.  "Nach Putins Rede habe ich eine historische Karte der Mongolei gefunden", schreibt Elbegdordsch auf X. "Keine Sorge, wir sind eine friedliche und freie Nation." Seinen Beitrag ergänzt der Politiker mit gleich vier Bildern von Karten, die die Ausmaße des Mongolischen Reiches zeigen. Darauf ist deutlich zu erkennen, dass auch das heutige Russland einst von den Mongolen beherrscht wurde. (...)
Das Mongolische Reich beschreibt das vorwiegend mit Dschingis Khan verbundene Imperium, das sich in seiner größten Ausbreitung einst von der Pazifikküste einmal quer über die eurasische Landmasse bis nach Polen erstreckte.
Mit seiner scherzhaften Argumentation greift Elbegdordsch eine Argumentationskette auf, die der russische Staatschef Putin regelmäßig nutzt, um seinen Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen: Die Ukraine sei ein "künstlicher Staat", erklärte der Kremlchef zuletzt auch in einem halbstündigen Vortrag, den er unter Verweis auf historische Karten und Dokumente dem US-Moderator Carlson hielt. Ihm zufolge besitzt Russland einen historischen Anspruch auf die Gebiete, der bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht.
"Die Ukraine ist ein künstlicher Staat, der nach Stalins Willen geformt wurde", sagte Putin. Die Idee einer ukrainischen Kultur und Identität sei lediglich ein Instrument, mit dem erst Litauer und Polen, später Österreich-Ungarn einen Spalt zwischen die Menschen in der heutigen Ukraine und Russland treiben wollten, um diese Gebiete selbst zu kolonisieren. Die Entwicklung müsse rückgängig gemacht werden, betont Putin immer wieder.
Historiker weisen diese Darstellung zurück: "Rein völkerrechtlich betrachtet gibt es keine Zweifel, dass es einen souveränen ukrainischen Staat gibt, mit einem eigenen Staatsgebiet und einem eigenen Staatsvolk"

Tucker Carlson hat sich als total devoter Stiefellecker und völlig zahnloser MöchteGern-"Interviewer" selber komplett vernichtet; und Putin hat mehr oder weniger nur permanent seine haarsträubende Hetzlügen erzählt, denn so ziemlich alles, was Putin im Interview gesagt hat, waren nichts anderes als seine himmelschreienden Lügenmärchen und seine revisionistischen, kompletten Geschichtsfälschungen:

Zum Beispiel:

Dass angeblich Polen eine Mitschuld am Überfall von Nazi-Deutschland hätte usw. => gelogen, ganz im Gegenteil; dass er immer noch nicht begreift, wieso die Sowjetunion zerfallen ist => die historischen Fakten dazu sind völlig eindeutig und erschöpfend aufgearbeitet; dass man Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion angeblich allein gelassen bzw. angeblich den "Kalten Krieg" weitergeführt hätte => gelogen, ganz im Gegenteil; dass die NATO sich angeblich entgegen gemachter Zusagen weiter ausgedehnt habe => gelogen, ganz im Gegenteil; das Märchen von der Ukraine als angeblich nur "künstlicher Staat" und dass es keine ukrainische Kultur und Identität gäbe => gelogen, ganz im Gegenteil; dass Russland angeblich "einen historischen Anspruch" hätte => gelogen, ganz im Gegenteil; das Märchen vom angeblichen Nationalsozialismus in der Ukraine => gelogen, ganz im Gegenteil; dass Janukowitsch angeblich von der CIA gestürzt worden wäre => gelogen, ganz im Gegenteil; dass Russland angeblich die Krim "unter Schutz" nehmen müssen habe => gelogen, ganz im Gegenteil; das Märchen mit den angeblichen "Volksrepubliken Donezk und Luhansk", die angeblich von der Ukraine angegriffen worden wären => gelogen, ganz im Gegenteil; dass die Ukraine angeblich bereits 2014 einen Krieg angefangen habe und Russland versuchen würde, diesen Krieg zu stoppen => gelogen, ganz im Gegenteil; dass die Ukraine angeblich aufgerüstet worden wäre => Vorgeschichte (nämlich das völlig illegale Einfallen des russischen Militärs und Geheimdienstes zu Zehntausenden in die Ukraine seit Anfang 2014) weggelassen => komplette Perversion der historischen Tatsachen; dass die Ukraine angeblich wegen Johnson/Großbritannien bzw. den USA einen angeblich ausgehandelten Friedensvertrag nicht unterschrieben hätte => gelogen, ganz im Gegenteil; dass Putin angeblich zu Friedensgesprächen bereit sei => gelogen, ganz im Gegenteil; dass Russland angeblich keine Bedrohung für NATO-Staaten wie Lettland, Polen oder sonstwo wäre => gelogen, ganz im Gegenteil; dass es angeblich nur "westliche Behauptungen" wären, dass Russland Atomwaffen einsetzen könnte => gelogen, ganz im Gegenteil

undsoweiter undsoweiter undsoweiter.

🤦‍♂️

Das war alles nur eine reine Propaganda-Show voller himmelschreiender Hetz-Behauptungen und geschichtsfälschenden Lügen-Märchen.

Putin ist ein himmelschreiender Lügner, unterwerfungssüchtiger Diktator, brutaler Landräuber, Völker- und Massenmörder, der absolut gewissen- und skrupellos über die Leichen Hunderttausender geht; der zahllose ermordete Menschen in vielen Ländern der Welt auf seinem nicht vorhandenen Gewissen hat; der auf Stalins Fußspuren wandelt; auf dessen Wort es keinerlei Vertrauen mehr gibt; dessen Unterschrift das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht; der jegliche Vertragstreue völlig vermissen lässt und das Internationale Völkerrecht genauso wie seine Friedens- und Vertragspflichten bricht und gewissen- und schamlos mit Füßen tritt.

Schon seit weit über 15 Jahren (!) ist öffentlich bekannt, dass Putin die Geschichte seines Landes und der Welt vorsätzlich FÄLSCHT, siehe z.B. https://www.sueddeutsche.de/politik/schulunterricht-in-russland-kinder-auf-kreml-linie-1.839705

Schulunterricht in Russland:
Kinder auf Kreml-Linie
Neue Handbücher für Geschichts- und Sozialkundelehrer an russischen Schulen sollen das Geschichtsbild von Schülern verändern. Geschrieben wurden sie nicht von profilierten Historikern, sondern von Beratern des Kremls.
Nationalisten und Scharfmacher sind auf dem Weg zu mehr Einflussnahme auf russische Schüler. Nach Medienberichten aus (...) Russland sollen Schulbücher künftig ein Geschichtsbild verbreiten, das stärker der Staatslinie folgt als bisher. Auch in postsowjetischen Zeiten ist Geschichtsvermittlung in Russland ein heißes Eisen - ein Schulbuch mit besonders kritischen Informationen über Stalin wurde 2003 aus dem Schulunterricht entfernt.  Der jetzige Vorstoß bringt aber insbesondere auch das Verständnis der aktuellen Politik auf stramm offiziellen Kurs.
So enthalten zwei neue Handbücher für Geschichts- und Sozialkundelehrer, die im Juni auf einer Lehrerkonferenz in Moskau vorgestellt wurden, viel Lobendes über die aktuelle Politik und den Präsidenten. Im Geschichtsleitfaden heißt es im letzten Kapitel über die Ära Putin: "Wir sehen, das praktisch jede wichtige Tat in Russland mit dem Namen und der Aktivität von Präsident Putin verbunden ist." Und weiter: An Putin, der auf den kranken Boris Jelzin folgte, zeige sich, wie groß die Stärke eines Präsidenten sein könne, wenn eine gesunde und dynamische Person diese Position einnehme.
Die Bücher seien von extremer Amerikafeindlichkeit geprägt (...). Beide Handbücher lehnen sich an die offizielle Lesart der russischen Politik an: Putin hat demnach die russische Stärke wieder hergestellt und trotz der Torpedierungsversuche vor allem von Seiten der USA eine "souveräne Demokratie" aufgebaut, die keinem Diktat von außen folge.
Der Begriff, von dem Kreml-Strategen Wladislav Surkow geprägt, steht auch über dem letzten Kapitel des Buches. Wo die offiziellen Befürworter die Häufung von Macht beim Präsidenten als essentiell für einen russischen Staat ansehen, halten Kritiker den Begriff für einen reinen Euphemismus, der die Entmachtung von Parlament, Justiz und Medien verschleiern soll. Von einer "gelenkten Demokratie" wissen die Leitfäden nichts, sollen dafür ein verblüffend undifferenziertes Geschichtsbild verbreiten. Stalin war demnach zwar brutal, aber auch der erfolgreichste Führer der Sowjetunion. Und über die Orange Revolution 2004 in der Ukraine heißt es, sie wäre teils von den USA gesteuert worden. Die Unterstützer des pro-russischen Viktor Janukowitsch wären damals um ihren Sieg gebracht worden. (...).
"Wir entwickeln  eine nationale Ideologie , die unserem Blick auf unsere Nation entspricht, auf uns als Russen und die Welt um uns", sagte Leonid Polyakow, Politikprofessor und Herausgeber des Sozialkunde-Handbuchs (...)
Der Autor des Kapitels "Souveräne Demokratie", Pawel Danilin macht mit seinen Äußerungen (...) wenig Hoffnung für die Zukunft.  Danilin, der für den gleichen Think Tank wie Fillipov arbeitet, hält zwar nur einen Bachelor-Abschluss in Geschichte und wurde für seine Darstellung bereits von namhaften russischen Historikern kritisiert.    Seine Antwort auf Lehrer, die die neuen Bücher im Internet kritisierten, formulierte er in einem Blog. "Sie können sich so viel aufregen wie sie wollen. Aber sie werden die Kinder in der Art und Weise unterrichten, wie es die Bücher vorgeben und wie es Russland dient." (...)
Im September 2008 sollen die neuen Schulbücher fertig sein.

Das verbrecherische russische Terror-Regime versucht unter Putin bekanntlich schon seit langem, auf jede nur erdenkliche Weise die nachgewiesenen Tatsachen der historischen Geschichte brutal und bösartig komplett zu pervertieren und zu verfälschen.

Ein weiteres historisches Ereignis aus dem 20. Jahrhundert, das inzwischen in der russischen Geschichtsdarstellung komplett pervertiert wird, ist übrigens die friedliche deutsche Wiedervereinigung 1990, siehe z.B. https://www.dw.com/de/wiedervereinigung-russland-spricht-von-annexion-der-ddr/a-66965667

GESCHICHTE | RUSSISCHE FÖDERATION
Wiedervereinigung: Russland spricht von "Annexion der DDR"
In einem neuen russischen Schulbuch für Geschichte wird die Wiedervereinigung Deutschlands als "Annexion der DDR" bezeichnet. Wie reagieren deutsche Historiker?
33 Jahre ist es her. Am 3. Oktober 1990 ist die Deutsche Demokratische Republik offiziell dem Westen und dem Geltungsbereich des Grundgesetzes beigetreten. 45 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren die Deutschen wieder in einem souveränen Staat vereint.
Dieses Kapitel in der Geschichte Deutschlands ist untrennbar mit der Geschichte der Sowjetunion und des dortigen KP-Generalsekretärs Michail Gorbatschow verbunden. Historiker haben sich schon seit langem an die unterschiedlichen Einschätzungen der Rolle von "Gorbi" in Deutschland und in Russland gewöhnt.
Allerdings ruft die aktuelle russische Interpretation der deutschen Wiedervereinigung unter deutschen Experten und Historikern Irritationen hervor. Im neuen russischen Schulbuch für Geschichte für die Oberstufe wird die Wiedervereinigung des Landes als "Annexion der DDR" bezeichnet. Das Buch erschien im September 2023. Die Autoren sind Wladimir Medinskij, ehemaliger russischer Kultusminister und Berater des Präsidenten Wladimir Putin, und Anatolij Torkunow, der Rektor des Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen. (...)
"Aus der Sicht Putins und seiner 'Geschichtsfälscher' war die Vereinigung ein Akt der Kolonialisierung: der starke imperialistische Westen macht sich den schwachen Osten untertan", kommentiert Ute Frevert, Direktorin des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung die russische Interpretation: "Das entspricht zwar in keiner Weise den historischen Tatsachen. Aber es passt zum antiwestlichen Narrativ des Putin-Regimes".
"Medinskij-Buch" unter der Lupe
Bis vor kurzem waren die Inhalte des Unterrichtsstoffes in Russland ganz anders. So wird in einem vergleichbaren Schulbuch aus dem Jahr 2021 von einer friedlichen Revolution erzählt sowie von einem dringenden Bedürfnis nach einem politischen Systemwechsel, der im Laufe der tiefen politischen Krise in der DDR entstanden ist. Der Ausweg konnte nur durch "einen Machtwechsel gefunden werden", schreiben die Autoren dieses Schulbuches. Dieses "alte" Schulbuch aber biete laut russischen Behörden lediglich ein "Basisniveau" an. Ab dem 1. September 2023 verspricht das neue Geschichtsbuch, auch "Medinskij-Buch" genannt, einen tieferen Einblick in die neuste Geschichte.
Im "Medinskij-Buch" gibt es eine Passage, die den Abzug der sowjetischen Truppen aus Osteuropa 1989 eine "unüberlegte Entscheidung" nennt. Eine Entscheidung, die die militärische Präsenz der Sowjetunion in den mit ihr verbrüderten Ländern geschwächt und zu einem starken Anstieg nationalistischer und antisowjetischer Stimmungen geführt habe. Der kollektive Westen habe nicht gezögert, Gebrauch von diesen Entwicklungen zu machen, schreiben die Autoren.
Weiter steht dort: "Die DDR wurde von der BRD übernommen". Bebildert wird diese Aussage mit einem historischen Foto von 1990 von einem Plakat: "West und Ost gemeinsam. Zukunft für Deutschland und Europa". Direkt darunter erklären die Autoren des Buches: "Die Annexion durch die BRD hat eine Euphorie in der deutschen Gesellschaft ausgelöst".
"Umdeutung von Geschichte"
"Das ist eine klassische Umdeutung von Geschichte", sagt Niko Lamprecht, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer. "Präsident Putin hat das in den letzten über 20 Jahren auf verschiedenen Gebieten vollzogen. Jetzt ist wirklich das Unterste zuoberst. Putin hat die Geschichte völlig umgeschrieben. Aus seiner Sicht hat das 'Russische Imperium' alles Recht, sich dies und das zurückzuholen. Das Ganze hat nichts mit faktenbasierter Geschichte oder Völkerrecht zu tun".

Was eine "Annexion" IN WIRKLICHKEIT ist, hat Putin auf der ukrainischen Krim-Halbinsel gezeigt: Nämlich wenn ein Schurkenregime seine Truppen illegal in einen fremden Staat einfallen lässt, dessen Gebiete besetzt und versucht, sie zu seinen Herrschaftsbereich zu erklären.

Wie gesagt: So ziemlich alles, was Putin gesagt hat, sind wie aufgezeigt nichts anderes als himmelschreiende Lügen.

Daher ist es ist völlig schade um jede Sekunde, die sich jemand dafür Zeit nimmt.

Liebe Grüße 🙂

Ich fand's gut, den Putin mal im O-Ton zu hören und fand die Fragen, die Carlson gestellt hat, ganz gut. Im Internet wird er zwar gescholten, aber ich finde, er hat einen guten Job gemacht. Hat Putin ausreden lassen. Das gab einen guten Einblick in dessen Gedankenwelt.

Was ich da gehört habe, ist ein realitätsferner Putin, der völlig in der Vergangenheit lebt. Carlson fragte zwischendrin zu recht: Herr Präsident, über welches Jahrhundert sprechen wir gerade? - Es war das 13. Jh. Das tat doch überhaupt nichts zur Sache.

Klar scheint: Putin aberkennt der Ukraine jegliches Existenzrecht. Es interessiert ihn einfach nicht, dass jetzt nicht das 13., sondern das 21. Jh. und die Ukraine ein eigenständiger Staat ist, der über seine eigene Zukunft (NATO-Beitritt oder nicht), selbst bestimmen möchte. Da hat Russland schier nichts zu melden.

Der Höhepunkt war, als Putin sich von einem Mitarbeiter eine Kartonmappe bringen liess. Diese enthielt angeblich der schriftliche Beweis für Russlands territorialen Anspruch auf die Ukraine. Das war sowas von peinlich! Ich kam mir vor wie auf dem Grundbuchamt! Tucker Carlson hatte offensichtlich nichts von der Mappe gewusst, geschweige denn deren Inhalt verifizieren können. Das war also eine rein propagandistische Geste. Was in der Mappe drin war, werden wir wohl nie erfahren. Vermutlich belangloses Zeug, wenn überhaupt.

Also, kurz und gut: Die USA sind keine reinen Unschudslämmer; die haben bestimmt das Ihre zur Verhärtung der Fronten beigetragen. Das Interview hat meiner Meinung nach aber klar vor Augen geführt, dass der Einmarsch in die Ukraine durch nichts zu rechtfertigen war und damit ganz allein Putin zu Schulden kommen muss. Er ist ein Fanatiker, der seine territorialen Machtansprüche um jeden Preis durchsetzen will.

We er selbst zugegeben hat, könnte er genauso gut jederzeit in Polen oder in Ungarn einmarschieren, wenn er sich angegriffen fühlt. Gefühle sind ja subjektiv und müssen mit realer Gefahrenexistenz nichts zu tun haben.

Dieser Mann ist gefährlich.

Nobodyrotz  15.02.2024, 09:45

Dieser Putin ist ein Völkermörder und killender Gangster.

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Hinterfrager1  15.02.2024, 10:20
@Nobodyrotz

…sagen unsere Politiker und die Medien.
Und das verblödete Volk nickt dazu wie der Wackel-Dackel auf der Hutablage.

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