Wie findet ihr Claudia Roth?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Schlecht 69%
Etwas anderes 19%
Gut 6%
Geht so 3%
Sie soll die nächste Bundeskanzlerin werden 3%

13 Antworten

Etwas anderes

Sie lebt ja in Augsburg, so sie mal "daheum isch".

Und bei uns ist sie sehr beliebt, auch bei Leuten, die sonst nichts mit den Grünen am Hut haben.

Es ist leider so, dass sie sehr viele Aussagen, die ihr die AfD zuschreibt, so wirklich nie gesagt hat, oder ganz aus dem Kontext gerissen und/oder relativierende Nebensätze natürlich ganz besonders gern unterschlagen werden.

Ihr werdet wohl wissen, was der große Aufreger gewesen sein soll.

Schlecht
Kommentar zur neuen Kulturstaatsministerin Claudia Roth Diese Personalie stärkt die Falschen

Artikel von: Björn Stritzel veröffentlicht am 26.11.2021:

Die bisherige Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (66, Grüne) soll einen Posten in der neuen Bundesregierung bekommen: Im Bundeskanzleramt soll sie als Kulturstaatsministerin die Kultur- und Medienpolitik mitgestalten.

Doch die Ernennung Roths zu Deutschlands oberster Kulturhüterin könnte vor allem den Teil des Kulturbetriebes stärken, der zuletzt vor allem mit politischem Aktivismus gegen Israel und Juden von sich reden machte – und damit einem zentralen Teil des Koalitionsvertrags widerspricht. „Die Sicherheit Israels ist für uns Staatsräson“, heißt es darin. Man werde „alle Formen des Antisemitismus“ bekämpfen.

Wie es in Teilen des deutschen Kulturbetriebes tickt, zeigte sich jedoch besonders deutlich vor einem Jahr: Eine gemeinsame Initiative namhafter deutscher Künstler, Museumsdirektoren und sonstiger „Kulturschaffender“ klagte in wehleidigem Ton darüber, dass möglicherweise Judenhass in Deutschland nicht mehr mit Steuermitteln finanziert werden könne. Anlass war der Beschluss des Bundestags 2019, der die Israel-Boykott-Bewegung BDS als antisemitisch einstufte. Während die meisten Grünen dem Antrag zustimmten, stimmte Claudia Roth dagegen: Sie lehne es ab, BDS pauschal als antisemitisch zu bezeichnen.

Roth steht also dem Teil des deutschen Kulturbetriebes, in dem Feindschaft gegen die USA und Israel zum guten Ton gehört, politisch deutlich näher als ihre Vorgängerin Monika Grütters (59, CDU). Die immerhin erklärte seinerzeit zur Anti-Israel-Initiative, die auch von der künstlerischen Leiterin der Kulturstiftung des Bundes mitgetragen wurde: Auch für „streitbare Debatte und kontroverse Debatten“ hätten „bestimmte Regeln zu gelten“. Dazu gehöre auch „die unmissverständliche Anerkennung des Existenzrechts Israels“.

Eine Kulturstaatsministerin Claudia Roth hingegen hätte die Pro-BDS-Initiative wohl gleich selbst unterstützt, so wie Andreas Görgen, Leiter der finanziell sehr gut aufgestellten Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes. Applaus wäre ihr dafür im Deutschlandfunk sicher, wo der Journalist Stephan Detjen nicht nur wohlwollend über die Initiative berichtete, sondern diese auch gleich als Unterzeichner unterstützte.

Doch es ist nicht nur die ablehnende Haltung gegenüber dem jüdischen Staat, die Roth Sympathien in bestimmten Teilen der Kulturszene einbringt. Auch die dort anzutreffende kritiklose Bewunderung anderer Kulturen ist ihr nicht fremd: Besonders das iranische Mullah-Regime hat es der Altgrünen angetan.

Mit dem Massenmörder Alireza Sheikh Attar (69) klatscht sie lachend ein High-Five, den Holocaustleugner Ali Larijani (64) trifft sie immer wieder fröhlich lächelnd. Und wenn sie im Iran zu Besuch ist, legt Claudia Roth ganz selbstverständlich die feministischen Überzeugungen ab und setzt, wie von den bärtigen Männern befohlen, gehorsam ein Kopftuch auf. Dass sie dafür von iranischen Feministinnen kritisiert wird, die ihr Verrat und fehlende Solidarität vorwerfen, ficht Roth nicht an: Andere Länder, andere Sitten – und überhaupt habe sie hinter verschlossen Türen in Teheran doch wirklich auf Menschenrechte hingewiesen.

Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders.

Vielleicht kommt Claudia Roth, die sich in Deutschland immer für den Feminismus starkmachte, ja noch zur Einsicht, dass Frauenrechte unteilbar sind oder gar nicht, dass eine iranische Frau nicht weniger wert ist als eine deutsche.

Und vielleicht erkennt sie auch, was der antiimperialistische Kampf gegen Israel tatsächlich ist. Joschka Fischer, der erste grüne Außenminister, hatte diese Einsicht bereits einige Jahrzehnte früher, als deutsche und palästinensische Terroristen ein Flugzeug entführten und die Passagiere nach Juden und Nichtjuden trennten.

Auch Annalena Baerbock (40), die wohl erste Außenministerin wird, scheint weit weniger begeistert vom Regime der iranischen Mullahs als Claudia Roth; und andere Grüne, vor allem Cem Özdemir (55), vertreten hier deutlich andere Ansichten. Vielleicht also lernt Roth noch von den Jüngeren in ihrer Partei.

Schlecht

Aber extrem schlecht.

Ich mag Menschen nicht, die noch nie im Leben gearbeitet haben und zum Ausgleich dafür eine riesige und aggressive Klappe haben.

Sie ist 66, wieso wird sie noch Ministerin?

Was muss so ein Rampenlicht doch geil sein - selbst für Grüne (oder gerade für die?)