Wie faltet man einen Stimmzettel für Briefwahl damit Stimme nicht ungültig wird?

5 Antworten

So, dass er in den kleineren der beiden Umschläge passt. Ob du daraus mit Origami einen Schwan faltest oder ihn einfach nur so oft "halbierst", bis er passt, ist total irrelevant.

Wichtig ist aber, dass nur der Wahlzettel in dem kleineren Umschlag landet! In den größeren kommt dann dieser Umschlag zusammen mit dem Wisch, auf dem du bestätigst, dass du deine Wahl korrekt durchgeführt hast. Dieser Zettel darf natürlich NICHT zum Wahlzettel mit dazu, denn da dort dein Name drauf steht, wäre deine Stimmabgabe dann ja nicht mehr geheim.

Übrigens, aus meiner persönlichen Erfahrung als Wahlhelferin kann ich dir bestätigen, dass das Aussortieren von ungültigen Stimmen wirklich nur dort passiert, wo es sehr eindeutig ist, dass der Wähler das auch genau so wollte. Der Grundsatz, um eine Stimme als gültig zu werten, ist, dass "der Wählerwillen erkennbar sein muss". Raus fliegen also primär die Stimmzettel, wo jemand alle Parteien angekreuzt hat. Oder gar keine. Oder "Alle doof" quer über den Wahlzettel geschrieben hat. Oder ein Bild drauf gemalt hat, anstelle seine zwei Kreuzchen zu setzen. Oder mehr Kreuzchen als vorgesehen gesetzt und auch keins erkennbar wieder duchgestrichen hat (gerade bei der Bundestagswahl muss man dabei echt nur bis 2 zählen können - nicht so schwer ;)). Das sind wirklich sehr eindeutige Fälle. Diese ganzen Mythen mit "Wenn du über den Rand des Kreises malst, fliegt der Zettel raus!" und so stimmen schlichtweg nicht mit der Realität überein :).

Das ist egal, Hauptsache die Umschläge sind geschlossen

Wenn die Wahlhelfer den Stimmzettel beschädigungsfrei auseinanderfalten können, hast du es richtig gemacht.

So das er nicht beschädigt wird.

Da ist eine Anleitung dabei