Wie erkennt man, ob ein Stück in Dur oder Moll geschrieben ist?
Mit dem Quintenzirkel habe ich mich bereits auseinander gesetzt und weiß nun, dass es Pararlleltonarten gibt, z.B. G-Dur und e-Moll. Wenn ich nun ein Kreuz in den Generalvorzeichen sehe, woher weiß ich, ob es G-Dur oder e-Moll ist? Kennt sich jemand damit aus?
5 Antworten
Raushören kann man es einfach nach Gefühl, aber das nützt natürlich nichts, wenn man nur die Noten hat und kein Instrument zum Nachspielen und nicht die Fähigkeit zum Nachsingen.
Dann gibt es die schon erwähnte Regel, dass ein Stück meist auf dem Grundton endet. Eine Regeln die natürlich am Anfang nichts nützt und auch nicht, wenn die Tonart zwischendurch wchselt.
Am Anfang ist es etwas diffuser. Da wird in den ersten Tönen das Terrain abgesteckt. Bei einem Stück in C-Dur bewegt sich die Melodie zwischen C und G, ein tiefes G ist recht verbreitet. Durch das E wird der Dur-Charakter klar. Ein A (die Sexte) wirst du unter den ersten Tönen kaum finden. Der Anfang eines Liedes in A-Moll wird sich im Bereich A - E bewegen.
Naja, so ungefähr, hab mir das irgendwie aus bekannten Stücken abgeleitet.
In den allermeisten Fällen ist der Basston im letzen Akkord der Grundton der Tonart. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass die Tonart die gleiche wie am Anfang ist. Ansonsten gibt es die Regel auch am Anfang; dort ist sie allerdings nicht so sicher. Im Zweifelsfall könntest Du auch einfach versuchen, die Frage durch hinhören zu beantworten :)
Für diejenigen, die nicht (gut) Noten lesen können, wird es schwierig, das herauszufinden. Aber es gibt eine Faustregel, die sehr häufig funktioniert:
Molltonarten haben immer ein Kreuz im Dominantakkord. Das bedeutet, wenn ein Stück ganz ohne Kreuze ("#") auskommt, steht es in Dur, wenn Kreuze darin vorkommen, kann es in Moll stehen, ganz besonders, wenn das Kreuz z.b. sehr bald nach dem Beginn, immer wieder während dem Stück auf der selben Tonhöhe und (vor allem!) kurz vor dem Schlussakkord vorkommt...
Aber Vorsicht: das gilt eher für einfache Stücke, und es gibt auch sehr viele Sonderfälle und Ausnahmen.
Es gibt eine Faustregel - in den meisten Fällen endet ein Stück auf dem Grundton der jeweiligen Tonart . Falls du nur die Noten vor dir hast könnte es bei zwei Kreuzen ja D-Dur oder h-moll sein....also - der Schlusston ist H , dann kannst du davon ausgehen , dass es Moll ist .
Sollte das Stück gespielt werden , so ist für den Laien der " Klang " ein Merkmal - klingt es klar und offen könnte es Dur sein - klingt es "traurig " und verschlossen könnte es Moll sein. Genaueres bringt dir nur eine musikalische Analyse .
An den Noten selbst nicht. Es gibt keinen speziellen Notenschlüssel oder sonstwas.
Bei Dur ist zwischen der 3. und 4. Stufe und 7. und 8. Stufe einer Tonleiter ein Halbtonschritt. Bei C-Dur sind es die jeweils 2 weißen Tasten am Klavier, die nebeneinander sind und zwischen denen keine schwarze Taste ist.
Bei Moll ist der Halbtonschritt zwischen der 2. und 3. und 5. und 6. Stufe.