Wie erkennt man Abfall vom Glauben?

10 Antworten

Wir leben heute in der dem Apostel Paulus (er ist heute der Lehrer; 1 Tim 2,7) gegebenen heilsgeschichtlichen Verwaltung (Eph 3,2, griech. oikonomia; Haushaltung, Verfahrensordnung) der überströmenden Gnade. Gemäß dem ihm eigens enthüllten (Gal 1,12) Evangelium der Unbeschnittenheit (Gal 2,7) kann ein Gläubiger in Christus Jesus die Rettung nicht verlieren, vom Glauben nicht abfallen, weil er mit heiligem Geist versiegelt ist (2 Kor 1,22; Eph 1,13; Röm 8,30). Siehe auf der HP biblischelehre.de den Artikel: Das Evangelium des Apostels Paulus.

Leider gibt es Gläubige, die fleischgemäß, also egoistisch wandeln (Röm 8,5.12.13), die ihre Untugenden nicht ablegen (Eph 4,20-32; Kol 3,5-11), ja eingedusselt sind, schlummern (1 Thess 5,6.7). In dieser Heilszeit der überfließenden Gnade werden aber alle Glieder der Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde), zu dem Herrn Jesus Christus hin entrückt werden (1 Thess 4,17), auch die schlummernden (1 Thess 5,10).

Zum Lobpreis der Herrlichkeit der Gnade!

UW1969  26.07.2023, 15:14
zu dem Herrn Jesus Christus hin entrückt werden (1 Thess 4,17), auch die schlummernden (1 Thess 5,10).

Hat es sich dann ausgeschlummert? :)

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Hallo!

Der Begriff Abfall vom Glauben (Apostasie) weist darauf hin, dass es auf einer Entscheidung beruht. In den Bibeltext den du angegeben hast

Hebräer 6,4-6 wird von Menschen gesprochen, die fünf übernatürliche Erfahrungen gemacht haben:

  1. Sie sind übernatürlich erleuchtet worden (Jesus ist ihnen offenbart worden; die Bibel ist für sie zu einem lebendigen Buch geworden).
  2. Sie haben die himmlische Gabe geschmeckt (das ist Jesus selbst).
  3. Sie haben Anteil am Heiligen Geist bekommen (sie haben eine direkte und persönliche Beziehung zu zwei Personen - Jesus Christus, dem Sohn Gottes, und dem Heiligen Geist, dem Geist Gottes).
  4. Sie haben das gute Wort Gottes geschmeckt (hier steht das griechische Wort "rhema, das Wort", das lebendig, wirksam und persönlich ist. Es ist nicht nur Theologie, sondern sie haben erkannt, was es heißt, dass Gott direkt und individuell durch sein Wort zu ihnen spricht.)
  5. Sie haben, durch den Heiligen Geist, die Kräfte des zukünftigen Zeitalters geschmeckt.

Das Tragische und Ernste an der Angelegenheit ist, dass der Autor des Hebräerbriefs sagt, dass es für Menschen, die all diese Erfahrungen gemacht haben und sich dann bewusst davon abwenden, nichts mehr gibt, was irgendjemand für sie tun könnte, um sie wieder zur Buße zu erneuern. Sie haben die Fähigkeit, Buße zu tun, verloren. Wenn wir die Fähigkeit zur Umkehr verloren haben, gibt es für uns keinen Weg mehr zu Gott, denn ohne Buße können wir nicht zu Gott zurückkommen.

 Hier ist nicht von einem schwachen Christen die Rede, einem geistlichen Baby, das sich abmüht und doch immer wieder strauchelt. An so einen Menschen sind diese Worte nicht gerichtet. Menschen, die mit Sünde zu kämpfen haben, fallen keinesfalls automatisch von der Gnade Gottes ab. Gott weiß, dass wir alle immer wieder straucheln und sündigen. Darum hat Er Seinen Sohn geschickt!

Dieser Vers spricht von Menschen, die alles haben, die alles erkannt haben und alledem bewusst den Rücken zugekehrt haben. Es ist jemand gemeint, der Jesus Schande macht und ihn verleugnet, jemand, der sagt: "Ich glaube nicht mehr an Jesus Christus; er ist nicht des Sohn Gottes; er hat mich nie wirklich gerettet."

Dies bezieht sich jedoch keinesfalls auf Menschen, die mit Sünde und Zweifel zu kämpfen haben.

Also ist die Frage: kann man wirklich vom Glauben abfallen? Ja, wenn man nie wirklich tief in Christus verankert war, wenn man nie ein wahrer Christ ist, kann man irgendwann abfallen.

Gottestrost  25.07.2023, 17:30

Du meinst ein Mitläufer, der noch nicht wirklich zu Jesus durchgedrungen ist, weil er z.B. in der Gemeinde aufgewachsen ist und nur zum Schein mitmacht? Das so einer abfallen kann und trotzdem noch zu Jesus umkehren kann, weil er noch nicht wiedergeboren war!

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kinder4kinder  25.07.2023, 19:29
@Gottestrost

Ja, das sagt die Bibel.

Wenn du denn Text aus Hebr-6:4-6 so alleine stehen lassen würdest , kannst du ohne Zusammenhang der Verse, es eben auch anders verstehen. Und dann kann man durchaus sagen, dass hier in den Versen 4-6 eine angstmachende "Drohung" im Vordergrund steht.

Gewöhnlich werden die Verse so interpretiert, dass ein Bekehrter sein Heil auch wieder verlieren kann. Aber danach wäre es unmöglich, ihn wieder zur Änderung seiner Einstellung (Buße) zu bewegen, wie Vers 6 sagt. Also wäre er auf immer verloren?

Schau dir mal dieses Video an hier wird das erklärt: ( ich kann das so nicht gut)

https://youtu.be/YInQOJhKWH4

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JannikH0106 
Fragesteller
 23.09.2023, 08:01

Hallo, ich hätte eine weitere Frage noch dazu: Was ist, wenn man als Christ eine Sucht hat, ist man dann trotzdem ein wahrer Christ. Wird mir diese Sucht vergeben, denn ich lebe ja dann eigentlich dauerhaft in Sünde.

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In der MacArthur-Studienbibel steht zu diesen Versen:

"6,4 erleuchtet. Sie waren in biblischer Wahrheit unterwiesen worden und hatten sie intellektuell begriffen. Das Evangelium zu verstehen, bedeutet nicht, wiedergeboren zu werden (vgl. 10,26.32). Joh 1,9 erklärt deutlich, dass Erleuchtung nicht dasselbe ist wie Errettung. Vgl. 10,29. die himmlische Gabe geschmeckt. Im bildlichen Sinne bedeutet Schmecken im NT, etwas bewusst erfahren (vgl. 2,9). Die Erfahrung kann dabei zeitweilig oder dauerhaft sein. Christus »schmeckte den Tod« (2,9) offenbar nur vorübergehend und nicht dauerhaft. Alle Menschen erfahren die Güte Gottes, aber das bedeutet nicht, dass sie alle errettet sind (vgl. Mt 5,45; Apg 17,25). Während des Wirkens des Herrn auf der Erde erfuhren viele Juden die himmlischen Segnungen in Form von Heilungen und Befreiung von Dämonen und sie genossen die Nahrung, die er ihnen durch ein Wunder verschaffte (Joh 6). Ob sich die Gabe nun auf Christus bezieht (vgl. Joh 6,51; 2Kor 9,15) oder auf den Heiligen Geist (vgl. Apg 2,38; 1Pt 1,12), bedeutet das Erfahren dieser Gabe in einem dieser beiden Sinne jedenfalls nicht zugleich die Errettung (vgl. Joh 16,8; Apg 7,51). des Heiligen Geistes teilhaftig. S. Anm. zu 2,4. Obwohl der Gedanke des Teilhabens in 3,1; 3,14; und 12,8 sich nur auf Gläubige bezieht, ist der Kontext der letztendlich ausschlaggebende Faktor für die Bedeutung. In V. 4-6 schließt dieser Kontext offenbar aus, dass sich dieser Ausdruck auf wahre Gläubige bezieht. Er kann bedeuten, dass die Hebräer, wie oben bemerkt, der Wunder Jesus teilhaftig waren, die er durch die Kraft des Heiligen Geistes tat (s. Anm. zu Mt 12,18-32; vgl. Lk 4,14.18) oder dass sie durch den Heiligen Geist überführt worden waren (Joh 16,8). Diesem Wirken des Heiligen Geistes kann man offenbar widerstehen, ohne die Errettung zu erfahren (vgl. Apg 7,51).

6,5 geschmeckt. S. Anm. zu V. 4. Das entspricht erstaunlich dem, was in 2,1-4 beschrieben wurde (s. Anm. dort). Wie Simon Magus (Apg 8,9-24) waren auch diese Hebräer noch nicht wiedergeboren, obwohl sie so viel gehört und gesehen hatten (vgl. Mt 13,3-9; Joh 6,60-66). Sie wiederholten die Sünden derer, die in der Wüste gestorben waren, nachdem sie die Wunder Moses und Aarons gesehen und die Stimme Gottes vom Berg Sinai gehört hatten.

6,6 abgefallen. Dies gr. Wort kommt nur hier im NT vor. In der LXX wird es als Übersetzung für hebr. Wörter verwendet, die furchtbare Untreue und Abtrünnigkeit bedeuten (vgl. Hes 14,13; 18,24; 20,27). Es beschreibt denselben Abfall wie in 3,12. Wie schlimm diese Untreue ist, wird daran deutlich, wie krass dieses Verwerfen in diesem Vers beschrieben wird: Sie kreuzigten Christus aufs Neue und behandelten ihn zutiefst verächtlicht (s.a. die ausdrucksstarke Beschreibung in 10,29). Das »unmöglich« aus V. 4 bezieht sich auf das »wieder zur Buße zu erneuern«. Für jemanden, der auf solche Weise gegen Christus gesündigt hat, gibt es keine Hoffnung auf Wiederherstellung oder Vergebung (vgl. 2,2.3; 10,26.27; 12,25). Der Grund dafür ist, dass sie ihn in voller Erkenntnis und bewusster Erfahrung verworfen hatten (wie in den Merkmalen von V. 5.6 beschrieben). Sie hatten die volle Offenbarung, verwarfen aber die Wahrheit und entschieden sich für das Gegenteil der Wahrheit über Christus und haben somit keine Hoffnung, gerettet zu werden. Sie können niemals noch mehr Erkenntnis haben als die, die sie verwarfen. Sie kamen für sich zu dem Schluss, dass Jesus gekreuzigt werden sollte und stellten sich auf die Seite seiner Feinde. Diese Verse können sich unmöglich auf ein Verlieren des Heils beziehen. Viele Bibelstellen machen unmissverständlich klar, dass die Errettung ewig ist (vgl. Joh 10,27-29; Röm 8,35.38.39; Phil 1,6; 1Pt 1,4.5). Würden diese Verse bedeuten, Gläubige könnten ihre Errettung verlieren, dann würde dieser Text ebenfalls besagen, dass man die Errettung niemals wiedererlangen kann, wenn man sie einmal verloren hat. Die Vertreter der Verlierbarkeit des Heils müssen diese Konsequenz zugeben."

Zu Hebräer 6,4-6 steht im Bibelkommentar von Dr. John F. Walvoord:

"Zu diesen drei Versen gibt es vier verschiedene Auslegungen: (1) Es gehe um die Gefahr für den Christen, seiner Erlösung verlustig zu gehen. Diese Auffassung wurde jedoch verworfen, weil in der Bibel eindeutig festgehalten ist, daß die Erlösung ein Werk Gottes ist, das nicht rückgängig gemacht werden kann. (2) Die Warnung richte sich gegen ein bloßes Lippenbekenntnis des Glaubens ohne echte Teilhabe am Heil (The New Scofield Reference Bible, S. 1315). (3) Die Verse seien dahingehend zu interpretieren, daß es in dem hypothetischen Fall, daß ein Christ tatsächlich seine Erlösung verliert, keine Möglichkeit zur Umkehr mehr gebe (The Ryrie Study Bible, S. 1736). (4) Der Verfasser des Hebräerbriefes warne hier vor den Gefahren, die drohen, wenn ein wirklicher Christ, der auch seinem Glauben entsprechend gelebt hat, sich so verändert, daß er untauglich zum christlichen Dienst wird (1Kor 9,27) und sein Erbe an der tausendjährigen Herrlichkeit verspielt. Von dieser letzteren Auslegung wollen wir im folgenden ausgehen. Im deutschen wie im griechischen Text bilden die drei Verse einen einzigen Satz. Ihre zentrale Aussage ist: Es ist unmöglich, die, die ... wieder zu erneuern zur Buße. Nach den Worten "die, die" folgt eine Beschreibung des Personenkreises, der nach Auffassung des Briefschreibers wohl kaum wieder zur Buße und Umkehr gebracht werden kann. Die geschilderten Eigenschaften zeigen deutlich, daß er dabei an Christen denkt.

Zunächst einmal schildert er sie als Menschen, die einmal erleuchtet worden sind - ein Hinweis auf die Erfahrung der Bekehrung, der sich ähnlich auch in anderen Texten findet (vgl. 2Kor 4,3-6 ). Das Verb "erleuchten" taucht danach im Hebräerbrief nur noch einmal, in Hebr 10,32 ,auf, einem Kontext, in dem es eindeutig um christliche Erfahrungen geht. Auch die Kennzeichnung der betreffenden Personen als Menschen, die geschmeckt haben die himmlische Gabe, greift auf vertraute Vorstellungen, die allgemein mit der Bekehrung in Verbindung gebracht wurden, zurück (vgl. Joh 4,10; Röm 6,23; Jak 1,17-18 ). Wer dieser Folgerung ausweicht und in dem Wort "geschmeckt" nicht die volle Teilhabe der Christen an Christus erkennt, schließt damit Jesu Todeserfahrung aus, was sich schon vom Gebrauch des Wortes im Hebräerbrief selbst (Hebr 2,9) verbietet (vgl. auch 1Pet 2,3 ,wo Ps 34,9 zitiert wird).

In der Charakterisierung "und Anteil bekommen haben am heiligen Geist" steht im Griechischen wieder das Wort metochoi, das schon in Hebr 1,9 und Hebr 3,1.14 auftauchte (es kommt nochmals in Hebr 12,8 vor). Der Verfasser betrachtet die Gabe des Geistes, angeregt durch die vorangehenden Anspielungen, offensichtlich als ein Resultat der Bekehrung. In einer letzten Wendung werden die zuvor geschilderten als jene beschrieben, die geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt. Damit sind auf jeden Fall die Bekehrten gemeint, die durch ihre Unterweisung im "Wort Gottes" einen klaren Eindruck von seiner "Güte" empfangen und auch die Wirklichkeit der Wunder erfahren haben. Das hier mit "Kräfte" (dynameis) übersetzte Wort wird im Neuen Testament meistens für "Wunder" gebraucht und spielt offensichtlich auf die in Hebr 2,4 geschilderte Erfahrung an. Es drängt sich auf, dass alles, was hier gesagt wird, besonders gut zu wahren Christen passt und es demzufolge sicherlich allzu gesucht wäre, darin einen Vergleich von bloßen Lippenbekennern mit wirklich Bekehrten zu vermuten.

Doch dann folgt der harte Satz: und dann doch abgefallen sind (parapesontas). Das klingt eindeutig danach, dass der Verfasser durchaus solche Fälle kannte.

Das Wort "abgefallen" kann sicherlich nicht den Verlust des ewigen Lebens meinen, das, wie das Johannesevangelium zeigt, ein unveräußerlicher Besitz all jener ist, die im Glauben an Christus darauf vertrauen. Für den Verfasser des Hebräerbriefes geht es hier offensichtlich um den Abfall vom Glauben, die Apostasie, die Abkehr vom christlichen Bekenntnis (vgl. Hebr 3,6.14;10,23-25.35-39 ). Die Behauptung, dass ein Wiedergeborener nicht in diese Situation kommen könne, ist eine theologische Hypothese, die vom Neuen Testament nicht gestützt wird. Auch Paulus kannte die Gefahren von Irrlehren für den christlichen Glauben und bezog Stellung gegen einen gewissen Hymenäus und einen Philetus, die erklärten, "die Auferstehung sei schon geschehen", und damit einige "vom Glauben" abbrachten ( 2Tim 2,17-18 ). Der Verfasser des Hebräerbriefes war ein nüchterner Realist, der Angriffe auf den Glauben seiner Leser sehr ernst nahm. Deshalb warnte er sie auch, dass jene, die solchen Angriffen erliegen und "abfallen", nachdem sie so große geistliche Privilegien erhalten und erfahren haben, nicht wieder ... zur Buße gebracht werden können.

Der Grund dafür ist, dass sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen. Wer seinen christlichen Glauben widerruft, vollzieht in seinem Leben und in seiner ganzen Einstellung einen Schritt, der im Grunde auf eine erneute öffentliche Verwerfung Christi hinausläuft. Als er ihm zuerst vertraute, bekannte er sich damit zu der Ansicht, dass die Kreuzigung ungerecht war und aus der sündigen Ablehnung des Heilands resultierte. In der Zurücknahme dieser Auffassung bestätigt er jedoch den Standpunkt der Feinde Jesu, dass dieser seinen Tod am Kreuz verdient habe. In diesem Sinne "kreuzigen" solche Menschen "den Sohn Gottes abermals". Diese Aussage gewinnt besonderes Gewicht, wenn man annimmt, dass die Leser des Hebräerbriefes Juden waren, die im Begriff standen, in irgendeiner Form in ihre alte Religion zurückzufallen, denn die Kreuzigung Jesu ging immerhin in erster Linie vom jüdischen Volk aus. Ein Rückfall von Judenchristen war gleichbedeutend mit einem Wechsel ins feindliche Lager und der Solidarisierung mit jenen Landsleuten, die Jesus damals ans Kreuz schlagen wollten. Das war in der Tat ein schweres Vergehen. Solche Menschen konnten nicht ein zweites Mal zu der Buße bekehrt werden, die sie bei ihrer ersten Bekehrung zum Christentum empfunden hatten. Der Autor setzt voraus, dass ihre Herzen gegen alle Bemühungen, sie nicht zum christlichen Glauben, aber zu einem christlichen Leben zurückzugewinnen, verhärtet werden."

ischdem  26.07.2023, 09:30

wer kann das lesen....".in der Kürze steht die würze "

schade !

"Liebe den Herrn deinen Gott und den Nächsten wie dich selbst!"

Mt 25,31   Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.   

Mt 25,32   Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.   

Mt 25,33   Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.   

Mt 25,34   Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.   

Mt 25,35   Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;   

Mt 25,36   ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.   

Mt 25,37   Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?   

Mt 25,38   Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?   

Mt 25,39   Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?   

Mt 25,40   Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.   

Mt 25,41   Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!   

Mt 25,42   Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;   

Mt 25,43   ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.   

Mt 25,44   Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?   

Mt 25,45   Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.   

Mt 25,46   Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.   

Zum vorigen Kapitel in der bibel   Zum Anfang des Kapitels in der Bibel   Zum nächsten Kapitel in der Bibel

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chrisbyrd  26.07.2023, 18:24
@ischdem

Es gibt viele Menschen, die Bibelkommentare lesen können und auch lesen...

Ich zum Beispiel und das sehr häufig und gerne!

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Grüß Dich JannikH0106

Ich hatte Dir schon mal geantwortet. Im Text hinter dem folgenden Link ist ein weiterer Link enthalten, der Dich aufklären sollte und ich hatte gehofft, Du würdest Dich damit beschäftigen.

https://www.gutefrage.net/frage/bin-ich-vom-glauben-abgefallen#answer-509596819

Wer aufgrund der Inhalte seines Glaubens und dem Verhalten der eigenen Religionsgemeinschaft nicht mehr an das glauben kann (Dogma, Indoktrination und deren erzwungene Internalisierung) was diese Gemeinschaft predigt oder von Dir verlangt, dann bist Du von diesem Glauben abgefallen. Das ist aber keineswegs etwas deswegen Du Dich schämen oder Dich gar sündhaft vorkommen müsstest. Es zeugt im Gegenteil davon, nicht überzeugende und widersprüchliche Inhalte zu hinterfragen und sich so von den Zwängen zu befreien. Du kannst ja jederzeit etwas anderes glauben.

Das wäre eine enorme Leistung! Sie ist zwar sehr schmerzhaft aber ungeheuer befreiend!

Der große Philosoph Immanuel Kant hatt diesbezüglich eine bedeutende Richtung vorgegeben, die überall wo Aufklärung die Gesellschaften verändert haben gültig ist. Das ist vorwiegend im europäischen Bereich und in den USA so. Dort aber gibt es momentan viele, bei denen die Aufklärung vorbeigegangen ist. Das aber ist ein anderes Thema.

Der im Video verwendete Satz von Kant 'Sapere aude' heißt übersetzt: Wage es weise zu sein! Der Begriff Ausgang meint das Hintersichlassen, was näher von Kant erklärt wird. Das Wort Maxime bedeutet: bindender Leitsatz

Hier ist ein hervorragendes Video was sehr gut verständlich ist! Schau es Dir an und Du wirst verstehen. Vielleicht findest Du Dich darin wieder? 😊

Nur Mut es anzusehen. 👍

Kant: Aufklärung einfach erklärt!

https://www.youtube.com/watch?v=Dg1tJERU5V0

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Glaube besteht in der Zustimmung zur Gesamtheit der offenbarten Wahrheiten. Wer einen Teil ablehnt, ist teilweise ungläubig, wer alles ablehnt, ist abgefallen.

Ja, wer Angst davor hat, ist zumindest noch nicht ganz abgefallen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.