Wie entsteht eine Passatwindzone?

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Dem Ganzen liegt die sogenannte atmosphärische Zirkulation zugrunde. Hier Mal die vereinfachte Kurzfassung. Durch Sonneneinstrahlung erwärmt sich die Luft und steigt auf, da warme Luft weniger dicht ist als kalte Luft. Dieser Vorgang nennt sich auch Konvektion. Dieses Phänomen ist besonders stark ausgeprägt am Äquator, der Äquator teilt die Erde in eine nördliche und südliche Halbkugel (Hemisphäre).

Mit zunehmender Höhe kühlt die Luft wieder ab und driftet nach Norden (in der nördlichen Heimsphäre und Richtung Süden in der südlichen Hemisphäre) wo sie wieder absinkt. Das ist so ungefähr bei 30° nördlicher Breite, Nordafrika (Marokko).

Insgesamt gibt es drei von diesen Klimazonen auf jeder Halbkugel. Eine zwischen dem Äquator und 30° (nördlicher und südlicher Breite, nennt sich übrigens Headley-Zelle) sowie zwischen dem 30, 60 und 90 (Nordpol) Breitengrad. Durch dieses aufsteigen und absinken der Luft, sowie auch durch die Erdrotation entstehen in jeder Klimazone entsprechende Windströme u.a. auch die Passtwindzone.

Auf folgendem Link gibt es eine ausführlichere Erklärung zum Thema atmosphärische Strömung.

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Atmosph%C3%A4rische_Zirkulation_(einfach)