Wie entstehen Hot Spot Vulkane?

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Hot Spot Vulkane sind in der Regel Vulkanketten, welche entstehen wenn eine stationäre Wärmequelle unter einer Platte liegt welche sich langsam darüberhinweg schiebt.

Im wesentlichen sind 3 Möglichkeiten bekannt wie es zu solch einer Wärmequelle kommen kann:

  1. An der Kern-Mantel Grenze, kann Energie welche noch aus der Entstehungszeit der Erde stammt durch solch einen Plume abgebaut werden.
  2. Aus der Mantel Übergangszone, subduziertes Material kann hier einen Plume auslösen.
  3. Aus dem oberen Mantel an den Grenzen zu seeehr alten Teilen von Kontinenten (Kraton) löst die alte KALTE Kruste eine Konvektionsbewegung aus.

Ein Hotspot ist meist eine Magmaquelle, unter der Erde. Diese speit stetig Magma, sodass über dem Hotspot ein Vulkan entsteht. Jedoch bewegen sich ja die Erdplatten, weshalb die Vulkane sich meist von dem Hotspot entfernen und dann erlöschen. Aus dem Hotspot kommt jedoch immernoch
 Magma, weshalb sich dort wieder ein Vulkan bildet, der sich mit der Zeit auch wieder entfernt.

Hotsptos sind Zentren vulkanischer Tätigkeit, die aber nicht direkt auf die Plattentektonik zurückzuführen sind. Das heißt sie werden nicht durch die Verschiebung der Erdplatten ausgelöst.

Sie entstehen durch Anomalien im tieferen Erdmantel, die thermisch bedingt sind. (Austausch von Wärmeenergie, große Temperaturunterschiede im Erdinneren)

Vulkane entstehen in zwei grundverschiedenen Bereichen: an einer Subduktionszone oder an einem Hot Spot. Während bei einer Subduktionszone die untergeschobene tektonische Platte schmilzt und dabei leichteres, geschmolzenes Material nach oben gedrückt wird, findet sich bei HotSpots keinerlei plattentektonische Verschiebung. Stattdessen ist an dieser Stelle die Erdkruste eben besonders dünn, eine Magmakammer befindet sich zusätzlich dicht unter der Oberfläche, es reißt auf und ein Vulkan ensteht.