Wie einen Samojeden auslasten?
Er wird zum Therapiehund ausgebildet werden. 😊
Ansonsten werden wir natürlich viel mit ihm spazieren gehen, joggen, Fahrradfahren, Hundegruppen besuchen und Tricks einüben.
Was kann man sonst noch machen? Im Winter liegt ja leider nicht genug Schnee, um Schlitten zu ziehen. Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen/Ideen? Wir wollen ihm ein schönes Leben geben. ❤️
Vielen Dank im Voraus.
5 Antworten
Ein Samojede ist dafür denkbar ungeeignet.
Bei einem ausgebildeten Therapie/Assistenzhund kann man sich meist nicht die Rasse aussuchen. Die Hunde werden von der entsprechenden Organisation ausgewählt und nicht jeder Hund ist dafür geeignet. Ein entsprechend ausgebildeten Hund kostet 10 tausend Euro Aufwärts.
Es gibt keine „selbst Ausbildung“ sowas ist pure abzocke und wird nirgends anerkannt! Der Hund darf somit also nirgendwo mit rein wo normalerweise auch keine Hunde erlaubt sind und wäre ein ganz normaler Hund, für den ihr eben entsprechend Geld verschwendet habt. Ihr habt weder die Erfahrung wenn es darum geht einen Welpen auszusuchen, entsprechend zu sozialisizieren und reizen auszusetzen im ersten Jahr noch entsprechend zu trainieren nach dem ersten Jahr. Es hat schon einen grund, warum entsprechend ausgebildete Hunde entsprechend teuer sind.
Offiziell (sodass der Hund auch bei zb Airlines usw mitfliegen darf, in den Supermarkt darf, in die Schule darf) gibt es nur Zwei Anlaufstellen:
Assistance Dogs International bzw. in Europa der Ableger davon Assistance Dogs International Europe Regional Chapter - https://assistancedogsinternational.org/main/assistance-dogs-international-europe-regional-chapter-adeu/
und die
International Guide dog Federation - https://www.igdf.org.uk/
Und die bieten beide keine Selbstausbildung an. Eben aus oben genannten Gründen.
Auch: ss gibt keine „selbst Ausbildung“ sowas ist pure abzocke und wird nirgends anerkannt! Der Hund muss immer (mit) von einem anerkannten Trainer ausgebildet werden! Der Hund darf somit also nirgendwo mit rein wo normalerweise auch keine Hunde erlaubt sind und wäre ein ganz normaler Hund, für den man eben entsprechend Geld verschwendet hat. Privatpersonen haben weder die Erfahrung wenn es darum geht einen Welpen auszusuchen, entsprechend zu sozialisizieren und reizen auszusetzen im ersten Jahr noch entsprechend zu trainieren nach dem ersten Jahr. Es hat schon einen grund, warum entsprechend ausgebildete Hunde entsprechend teuer sind. Und diese Anbieter die diese "Selbstausbildung" für "nur" ein paar Tausend Euro anbieten sind nirgends anerkannt und wie bereits gesagt, abzocke.
Bikejöring wäre vielleicht etwas für euch, sobald der Hund alt genug ist. Auch Agility kann etwas für diese Rasse sein, genau wie Nasenarbeit (z. B. ZOS oder Mantrailing).
Mantrailing haben wir mit unserem Aussie gemacht, das war toll. 😊 Agility werden wir bestimmt ausprobieren. Von Bikejöring hab ich noch nie gehört, schaue gleich mal nach :) Danke
Baue dir einen kleinen Karren, mit 4 Rädern. Die vordere Achse musst du mit den Füßen lenken können. Dann spannst du deinen Hund davor und lässt dich von ihm ziehen. Solche Karren haben wir als Kinder gebaut, die sind ganz einfach zu Bauen.
Wenn Du ihm ein schönes Leben geben willst - dann plan mal ein paar Pausen ein.
Mir wird manchmal echt schwindlig wenn ich höre was die Hunde alles machen sollen.
Keine Sorge, sowohl der Hund als auch wir brauchen Pausen - ist doch ganz klar!!!! Bei meiner Frage wollte ich Ideen (!) sammeln und auch das bereits genannte wird natürlich nicht täglich gemacht. Wir finden da schon eine gute Balance. 😀
Dann ist ja gut :-) Ich kenne nur mittlerweile so viele Hunde die einen Stundenplan haben - da wird einem ganz anders. Man hört nur noch "Auslastung Auslastung und nochmal Auslastung". Das Ergebnis dieser Dauerbespassung ist dann oft das Gegenteil was die Leute eigentlich damit erreichen wollen - nämlich ein total hibbeliger Hund der immer "mehr" braucht.
Hunde chillen ja auch mal ganz gerne und möchten nicht 24 Stunden dauergestalked werden .. :-)
Fast alle Hunde benutzen gerne ihre Nase - Mantrailing ist z.B. ein gutes Mittel um den Hund sowohl körperlich als auch geistig zu beschäftigen.
Ich bin eigentlich immer mehr dafür die Hunde geistig zu beschäftigen und sie nicht immer zu körperlichen Höchstleistungen zu nötigen. Wenn die Hunde zu früh körperlich zu stark belastet werden rächt sich das später wenn die Hunde älter werden mit kaputten Gelenken, Arthrose und diversen anderen Erkrankungen.
Man darf auch nicht darauf hereinfallen dass die Hunde ja Schlittenhunde sind etc. Natürlich sind sie das. Aber richtige "Arbeitshunde" werden in ihren Herkunftsländern meist nicht alt. Das muss man bedenken. Die haben nur eine Zeitspanne von ein paar wenigen Jahren wo sie wirklich zur Arbeit eingesetzt werden.
Aber unseren "Familienhunden" wünschen wir ja alle ein möglichst langes und gesundes Leben.
spazieren gehen, joggen, Fahrradfahren, Hundegruppen besuchen und Tricks einüben.
das ist doch mehr als genug. Der HUnd braucht auch Ruhephasen,
Wir machen das doch nicht alles an einem Tag 🤣 Und unser Aussie war immer gerne dabei
Warum soll ein Samojede ungeeignet sein?