Wie bitte ich Gott um Vergebung?

8 Antworten

Hallo,

auf jeden Fall ist Gott bereit, Dir zu verzeien! Gott ist niemals hartherzig, sondern schaut danach, ob es jemanden wirklich leid tut. Und das ist bei Dir ganz offensichtlich der Fall!

Wie und unter welchen Umständen Gott Sünden vergibt, wird in der Bibel ausführlich beschrieben. Selbst einer der treuesten Diener Gottes, der Apostel Paulus, schrieb einmal, wie er unter dem Dilemma des sündhaften Zustandes, in dem sich auch heute jeder befindet, litt:

Denn das Gute, das ich tun möchte, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht tun möchte, das mache ich. Wenn ich nun tue, was ich nicht möchte, dann führe nicht mehr ich es aus, sondern es ist die Sünde, die in mir wohnt. Ich stelle also bei mir folgendes Gesetz fest: Wenn ich das Richtige tun möchte, ist das Schlechte bei mir vorhanden. Was den Menschen betrifft, der ich innerlich bin, habe ich wirklich Freude am Gesetz Gottes, aber ich sehe in meinem Körper ein anderes Gesetz, das mit dem Gesetz meines Denkens im Kampf steht. Es macht mich zum Gefangenen des Gesetzes der Sünde, das in meinem Körper ist. (Römer 7:19-23).

Kannst Du Dich in diesen Versen wiederfinden? Ich denke, den meisten Menschen geht es so. Zum Schluss schrieb Paulus noch etwas sehr Bemerkenswertes: " Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn" (Römer 7:25). Was meinte er damit?

Er wusste, dass es Dank des Opfers Jesu die Möglichkeit der Sündenvergebung gibt. Gott ist also bereit, selbst über schwere Fehler oder häufiges Sündigen hinwegzusehen, sofern wir echte Reue empfinden.

Die Bibel sagt über die Bereitschaft Gottes zur Vergebung folgendes: "Er hat uns selbst nicht nach unseren Sünden getan; noch hat er nach unseren Vergehungen das auf uns gebracht, was wir verdienen. Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so ist seine liebende Güte übermächtig gegenüber denen, die ihn fürchten. So fern der Sonnenaufgang ist vom Sonnenuntergang, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt" (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

"Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet. " (Psalm 32:3,4).

David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5).

Um Sündenvergebung zu erlangen, ist also in erster Linie ein Bekenntnis vor Gott, nicht vor Menschen, unabdingbar.

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten.

Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich.

All das zeigt, dass Gott bereit ist, jemandem, der von Herzen bereut, vollständig zu vergeben. Das bedeutet aber auch, dass Gott, wenn er einmal vergeben hat, niemanden wegen seiner Fehler bestraft. Vergebung bei Gott heißt, dass er die Sünden eines Menschen ein für allemal vergisst.

LG Philipp

Hallo,

hi ich denke das ist so ist dass du trotzdem keine Sünden hast weil du machst das ja nicht mit Absicht oder mir halt weh zu tun sondern weil es dir hilft auch wenn es eigentlich schlecht für dich ist und ich glaube Gott weiß das auch dass du das nicht loslassen kannst weil wenn du jetzt z.b süchtig wärst eine Alkohol oder sowas dann würdest du ja wissen dass du dir selbst sehr weh tust also sehr viele sind und du gehst dadurch und das wäre dann vielleicht einfach eine größere Sünde halt wenn du dann halt etwas machst was ja persönlich gut tut auch wenn es irgendwie regeln von Gott verstößt.

GirlfromFuture  07.04.2024, 08:24

Und außerdem gott ein Gott der dir vergeben möchte und wenn wir jetzt weitere Sünden machen dann weiß er ja warum wir das machen und wenn er weiß dass wir das nicht mit einem schlechten hintergedanken oder mit Absicht machen halt böse Dinge tun, dann wird er uns auch vergeben. Also er weiß ja wenn Satan und von uns halt besitzergriffen hat und wenn du das halt machst weil es dir hilft ich weiß dass es sagen Krankheiten gibt die das dann halt machen dass man das entspannt findet also das ist dann hilft wenn man sich so schneidet oder mit Absicht hält weh tut das ist ja das natürlich ist.

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GirlfromFuture  07.04.2024, 08:25
@GirlfromFuture

Und wenn du trotzdem denkst das ist eine Sünde ist dann kannst du ja immer noch beichten gehen und Gott um Vergebung bitten und das mit dem ganzen Herzen.

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Komme ich deshalb nicht in den Himmel?

Für Dich, wie für jede andere Person, gelten die Zusagen der Bibel.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Es geht dabei um die Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt. 

Die meisten Jugendlichen verletzen sich, weil sie ihre Emotionen regulieren möchten. Für Außenstehende mag das wenig plausibel klingen, aber die Betroffenen versuchen mit der Selbstverletzung, ihre Gefühle und ihren Stress unter Kontrolle zu bringen. Dabei handelt es sich aber keineswegs nur um eine subjektive Wahrnehmung. Wir und auch andere haben dazu Untersuchungen gemacht. Dabei konnten wir beobachten, dass der Stresspegel tatsächlich sinkt, wenn sich Jugendliche im Alltag verletzen.
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/selbstverletzung-was-steckt-dahinter/

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Gott liebt Dich. Für ihn bist Du ein wertvoller Mensch. Jesus freut sich nicht, wenn Du es tust, doch er kennt deine Gründe dafür. Er möchte, dass es Dir gut geht.

Wichtig ist dein Wille, es möglichst nicht zu tun.

Viele Christinnen haben es früher auch gemacht.

https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+Selbstverletzung

  1. Gesteht einander eure Sünden - Gemeinde
  2. Nehmt böse Gedanken im Namen Jesu gefangen
  3. Aktiviere das Evangelium - Jesus ist auch für dein Leid gestorben. Du kannst Leid nur durch GLAUBEN besiegen. Du bist eine neue Person ohne diesen Drang, deinen Gefühlen nach zu geben.
  4. Schwäche dein Fleisch, in dem du lernst NEIN zu sagen. Es fängt klein an. z.B. du isst ein Eis und hast den Drang ein zweites zu essen. Du sagst NEIN.

Gottes Liebe ist bedingungslos solange man sie annimmt.

Kann Gott mir das überhaupt verzeihen, auch wenn es mir schon so oft passiert ist?

Die Vergebung Gottes bleibt nur denen verweigert, die sie nicht wollen und suchen. Gott selbst will immer vergeben, seine Barmherzigkeit ist unermesslich groß denen gegenüber, die nicht sündigen wollen und ihre Schwachheiten eingestehen.

Ich versuche wirklich damit aufzuhören, aber manchmal weiß ich einfach nicht weiter..

Da wir Menschen von der Erbsünde geschwächt sind, fallen wir immer wieder in unsere schlechten Angewohnheiten zurück. Weil Gott dies weiß, schenkt er uns seine helfende Gnade, um im Guten bestehen zu können. Was wir nicht vermögen ist mit Gottes Hilfe möglich, denn Er vermag uns zu verwandeln. Darum müssen wir beharrlich bitten und ebenso darum, dass die Ursachen für das Ritzen geheilt werden. Du bist in deiner Seele verwundet und Jesus hat schon zu Lebzeiten die Heilungswunder immer mit der Vergebung der Sünden vereint, damit Leib und Seele geheilt werden.

Und das schlimmste für mich ist, dass ich weiß, dass es eine Sünde ist, die ich bewusst immer wieder begehe,

Wenn die Seele krank ist, kann man von einem Menschen nicht mehr verlangen, als er kann. Jesus Christus ist Heiland, weil er Seele und Leib heilen kann. Er kann deine Situation ändern und wird es auch tun durch die Macht des Gebetes. Er verurteilt dich nicht !

Komme ich deshalb nicht in den Himmel?

Du magst an die Liebe Gottes glauben, aber dir ist noch nicht bewusst, dass DU ganz persönlich von Gott erdacht, gewollt, erschaffen und geliebt bist, damit du einmal zu Ihm in den Himmel kommst. Du wirst nicht nur mit allen anderen zusammen geliebt, sondern für Gott ist es so, als gäbe es nur Ihn und dich. Je mehr sich nämlich ein Mensch nach Gott sehnt und versucht, ihm näher zu kommen und die Sünde zu meiden, umso näher kommst du IHM und gehörst zu denen, die von Seiner Liebe mehr als andere erfasst werden. Das musst du dir immer vergegenwärtigen. Du vermagst alles in dem, der mächtig ist: Jesus Christus, der immer an dich denkt und in seiner Treue niemals seine Liebe von dir abwendet.