Wie bekommt ein Beamer schwarzes Licht an die Wand? Licht kann doch nicht schwarz sein?!

11 Antworten

Es ist tatsächlich so, dass gerade bei Beamern das schwarz nicht gut dargestellt wird. Hier kann entweder ein DLP Beamer abhilfe schaffen, oder die günstigere Variante, (wenn auch weit nicht so gut)... wäre eine graue Leinwand :)

LG

Ich glaube Du sitzt einer optischen Täuschung auf. Eine schwarze Stelle im Bild hat nicht weniger Helligkeit als beim ausgeschalteten Beamer. Es kommt Dir aber so vor, weil Du die Helligkeit im Verhältnis zur sehr hellen Umgebung beurteilst.

Es gibt da ein Testbild zu den optischen Täuschungen. Da sind zwei Felder, eins hell, eins dunkel, und in der Mitte beider Felder ist jeweils ein kleineres graues Feld. Der Grauwert ist identisch, aber der Betrachter hält das Grau auf dem hellen Hintergrund für dunkler, weil das Gehirn bei der Wahrnehmung den Kontrast zur Umgebung beurteilt und nicht den absoluten Farbwert.

Ein schwarzer Bildteil mit dem Beamer darstellen heißt einfach nur, die Stelle wird nicht belichtet.

Tja, da gibt es sogar Webseiten zu Schwarzlicht, und dazu gibt es sogar eine Seite, die heißt Schwarzlichtviertel, muss wohl sowas sein wie Rotlichtviertel, aber anders. Farben sieht eben auch jeder anders, die werden erst im Auge erkannt. Und manche Farben, wie z.B. Blau bezeichnen einen Zustand oder auch eine politische Richtung, wie z.B. Gelb (synonym für Richtungslosigkeit), Rot (für aggressives Verhalten gegenüber Besitzenden), Lila (für religiöse Unterwerfung) und Schwarz (für etwas, was es nicht gibt, also sowas wie Nullen). Wenn man eine reine Spektralfarbe mit Licht aller Farben mischt, dann nähert sich diese Farbe dem Weißpunkt im Farbdiagramm. Das nennt man Verweißlichung. Dein Beamer kann nun alle Farben im Farbdiagramm darstellen durch Mischung. Nur eines kann die Mischung im Farbdiagramm nicht, nämlich die "Helligkeit", also die Lichtstärke oder Leuchtdichte beschreiben, denn dort ist das Licht nur relativ bezüglich dieses Parameters beschrieben. Dazu braucht man einen weiteren Knopf der die Leuchtdichte bzw, die Beleuchtungsstärke auf dem Schirm beschreibt. Dazu hat Dein Beamer dann einmal die Ventile, die aussagen, welche Farbe auf den Schirm kommt und dann das Ventil zu jeder Position, das entscheidet wie viel Licht dorthin kommt. Und wenn dies Helligkeitsventil dann zu ist, dann kommt da eben nichts hin. Und wo nichts hin kommt, da sieht man dann auch nichts mehr von der Wand zurückkommen, ist eben so wie bei den Schwarzen in der Politik. War Deine Frage wirklich ernst gemeint, oder wolltes Du nur dumme Antworten provozieren?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – ca. 40 Jahre Arbeit als Leiter eines Applikationslabors

Hallo,

das ist eigentlich nur ein Irrtum in der Betrachtungsweise.

Es ist keine "schwarzes Licht" sondern an der Stelle, wo es schwarz sein soll, ist eben kein Lichtsignal.

Ansonsten kannst du dich einmal hier über Licht informieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Additive_Farbmischung

So, nun kannst du den Knoten wieder lösen. ☺

blauwald 
Fragesteller
 26.12.2010, 15:49

Deine Antwort ist leider falsch... Wenn ich den Beamer auf eine weiße Leinwand stelle ist die Leinwand weiß wenn der Beamer aus ist... Gibt der Beamer ein schwarzes Bild aus, ist die Leinwand pechschwarz...

0
PhysikDemo  27.12.2010, 00:00
@blauwald

So ein Quatsch!

"Gibt der Beamer schwarzes Licht aus"...

Das ist ungefähr so, als schriebe man:

"Gibt der Lautsprecher Stille aus"...

Wenn Restlicht oder Restschall im Raum ist, kann keine Quelle (Beamer, Lautsprecher) das wegzaubern, also Schwärze oder Stille machen!

Wenn ein Beamer einen schwarzen Fleck produzieren soll, so darf er dorthin ->keine<- der Grundfarben senden - wirklich gar keine!

Selbst wenn dann noch Restlich sein sollte, empfindet unser Auge diese Grauflkäche im Vergleich zum Umfeld als schwarz, wie es beabsichtigt ist.

0
weckmannu  27.12.2010, 13:47
@blauwald

Wenn der Beamer "ein schwarzes Bild" sendet, dann sendet er gleichzeitig einen hellen Rahmen mit einer "schwarzen" Fläche in der Mitte. Schwarz entsteht in unserm Auge, wenn die Umgebung erheblich heller ist, weil wir keine beliebig großen Helligkeitsunterschiede erkennen können.

0
DerPMS  27.12.2010, 17:59
@blauwald

Hallo blauwald,

wenn du es besser weißt, wieso stellst du dann die Frage? Lies dir doch bitte erst einmal die verlinkten Informationen durch, bevor du ein Urteil abgibst. Schließlich beschreibst du in deiner Frage doch selbst deine Zweifel.


Zu deiner Beschreibung im Kommentar:

Auch hier liegt wieder ein Betrachtungsfehler vor. Wenn man eine weiße Leinwand hat und ein Beamer strahlt kein Signal darauf, ist die Leinwand immer noch weiß. Wahrgenommen wird das durch das Raumlicht. Ein "schwarzes" Bild erhält man erst, wenn der Beamer ein Signal sendet. Nur eben an der schwarzen Stelle sendet er kein Lichtsignal.

0

also das auge ermittelt die verschiedenen grauwerte im verhältnis ihrer helligkeiten ( nehmen wir die farmischung mal außen vor ).

Das heist überall, wo der helligkeitswert größe als Null ist, wird der projektor lich an die leinwand projezieren. Da wo kein licht vorhanden ist, siehst du nur die leinwand.

Damit du schwarz siehst, benötigst du ein möglichst dunklen raum, um zu verhindern, daß das umgebungslicht an der leinwand relektiert wird.

Das ist auch der grund, weshalb du nie richtiges schwarz sehen kannst, sondern ein tiefes grau.

Um den kontrast zu erhöhen, muß also der 100% wert möglichst hoch liegen, so stellt sich das auge auch dann auf die höheren werte ein und der niedrigen werte erscheinen dann dunkler.