Beamer und Brille - wieso geht das nicht?
Ich habe eine Frage bezüglich der Optik:
Ich bin selber kurzsichtig, sehe Dinge in der Distanz unscharf.
Ein Bild, welches an die Wand projiziert wird, dementsprechend auch. Wieso sehe ich dieses aber trotzdem nicht scharf, wenn ich meine Brille vor die Linse des Beamers halte? Es wird nur alles noch schlechter lesbar😅
Oder mache ich da einen Überlegungsfehler? Klar, das licht muss die Distanz zwei Male überwinden aber trotzdem, sollte es nicht etwas schärfer aussehen?
3 Antworten
Der Beamer erzeugt ein Bild, hierfür kann er so eingestellt werden, dass das Bild scharf abgebildet wird.
Mit Deinen Augen kannst Du die Umgebung sehen. Bei starker Kurzsichtigkeit wird das Bild aber bereits auf einer Ebene vor der Netzhaut scharf abgebildet. Auf der Netzhaut kommt dann das bereits wieder divergierende Bild an. Mit einer Sehhilfe wird durch die zusätzliche Linse vor dem Auge die Bildebene auf die Netzhaut verschoben.
Zwar wäre es mit einer direkten Projektion (Stopp! Nicht in den Beamer schauen!) ins Auge könnte der Strahlengang bereits so berücksichtigt werden, dass das Bild sofort scharf erscheint. Dafür gibt es bspw. für Piloten Lösungen mit Spezialgeräten. So kann aber auch immer nur ein konkretes Bild projiziert werden, die ganze Umwelt kann damit auch nicht abgebildet werden.
Hallo,
es geht halt um den sog. Brennpunkt in deinem Auge und wie die Linse in deinem Auge fokussieren kann. Hier ist Glaslinse der Brille eine Hilfe.
Die Brille vor dem Beamer macht das Bild ja schon unscharf.
Wie soll da noch ein klares Bild bei dir ankommen?
Hansi
Der Beamer hat keinen optischen Fehler. Folglich muß das Bild unscharf werden, wenn es entsprechen der Fehlsichtigkeit deiner Augen abgelenkt wird.