Wer ist homophober die evangelische kirche oder die katholische?

Ich habe schon mit vielen geistlichen unterschiedlicher Religionen gesprochen und kann aus meiner persönlichen Erfahrung ganz klar sagen: Definitiv die katholische Kirche.

In der evangelischen Kirche nimmt man die Regeln aus den Büchern Mose allgemein nicht so ernst, zumal auch Homosexualität nur in einigen wenigen Übersetzungen der Bibel überhaupt erwähnt wird. Evangelikale Christen haben meist kein Problem mit Homosexualität, theoretisch kann man dort auch als homosexuelle Person Pfarrer/in werden - letzteres spricht übrigens auch noch einmal für die Toleranz; im Katholizismus ist Nonne, bzw. in manchen Orden auch Oberin das höchste kirchliche Amt das eine Frau ausüben darf, im Evangelikalismus können Frauen ebenfalls eine Kirchengemeinde leiten.

Hier auch noch einmal ein ganz gutes Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=8LUnTYQ1VxA

LG

Die katholische. In der evangelischen Landeskirche darf man selbst als Pfarrer homosexuell verheiratet sein.

Für die römisch-katholische Kirche ist LGBT pfui bäh: offiziell ist eine Segnung/Trauung nicht möglich. Die Haltung regionaler Gliederungen der römisch-katholischen Kirche und katholischen Laienorganisationen fällt allerdings oft anders aus.

Eine öffentliche Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren ist in allen 20 Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland möglich. Und in etlichen ist auch eine Trauung möglich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Segnung_und_Trauung_gleichgeschlechtlicher_Paare#Europa

Unterm Strich sind evangelische Landeskirchen LGBT freundlich.

Ich würde mal sagen: Für die Kirche ist nicht entscheidend, wie homophob sie ist, sondern wie sehr sie die Lehre von Jesus vertritt. Das, und nur das, kann das Kriterium sein.

Die Katholische, allerdings kommt auch da langsam Bewegung rein. Das Problem sind eher die Gläubigen. Es gibt immer so 100%ige die den Glauben mit der Muttermilch aufgenommen haben, die können oder wollen dann nicht anders denken