wer gab schonmal zu im Unrecht zu sein?
und worin habt ihr euch getäuscht?
8 Antworten
In meiner Pubertät hab ich mir nichts sagen lassen und ich war sehr stur und blauäugig in mancher Hinsicht. Heute weiß ich, dass es meine Pflegeeltern im Grunde nur gut mit mir meinten und dass sie mich schützen wollten. Das Problem ist, dass Menschen nicht demütig bleiben sondern sich auf ihr Wissen, Alter und aufgrund ihrer Erfahrung etwas einbilden das wirkt halt unsympathisch. "Ich hab's dir doch gesagt" anstatt "Das könnte in deiner Situation jedem passieren"
ja was sollte ich jetzt schreibe? ICH BIN UNFEHLBAR?
Klar ich gebe es nicht nur zum wenn ich irgendwo "ertappt" werde, sondern immer, wenn ich falsch lag. Das bin ich mir schuldig.
Man ist ja der Mittelpunkt des eigenen Daseins, aber bestimmt nicht das Maß aller Dinge. Sich mal ganz herzerfrischend zu irren, auf der eigenen Seife auszurutschen, um festzustellen, dass man mit allem komplett in die Schieflage geraten ist, dass man im Unrecht ist, das gehört zum Leben ganz einfach dazu. Daraus lernt man. Als ich - lange Jahre zurück - heiratete, da hieß es: "Bis dass der Tod euch scheidet." Was für einem Irrglauben bin ich denn da aufgesessen. Aber diesem Versprechen wollte ich ja nun auch nicht zwingend nachträgliches Leben einhauchen und meinem Ex-Mann (mitsamt seiner neuen Herzliebsten) mal eben das Lebenslichtchen auspusten. Derlei Irrtümer sind nicht gerade hübsch, müssen nu' aber auch nicht mit großem Unrecht korrigiert werden = ... bis dass der Tod euch scheidet.
Ich kann mich ohne mit der Wimper zu zucken unmittelbar entschuldigen, wenn ich jemandem Unrecht zugefügt habe, das ist für mich gar kein Problem.
Good morning, Garnet, 🖐😊👍🧡 = ja, an Scheidung dachte ich echt nicht. Nie. Aber "... bis dass der Tod euch scheidet" als Herausforderung zur Irrtumskorrekturmaßnahme hatte im Ansatz schon etwas Prickelndes. Muss ich zugeben. 😇🙏 3.271 abgezählte sehr herzliche Grüße aus dem lausekalten Maastricht kommen von Seren
Oh ,- dasselbe Schicksal ist ja auch mir widerfahren
Und Liebe macht nicht immer alles gut ,- ich bin da auch in meiner 1ten Ehe einem Irrtum verfallen, das ich bitter bereute, denn ich wurde belogen und betrogen
Am Ende ist es aber das Beste gewesen, sich aus dieser schrecklichen Ehe zu befreien
Herzensgrüsse von Angel 👼❤️💐
Uff, bei einigem habe ich mich schon geirrt. Zu zu geben, dass man unrecht hatte, ist sehr schwer. Es gehört aber zu einem guten Charakter, sich das eingestehen zu können.
In meinem langen Leben habe ich mich auch schon oft getäuscht!
Ich kann das zugeben, damit habe ich keine Probleme. Vielleicht früher als Kind, das weiß ich nicht mehr.
Herzerfrischende Denke und Schreibe, ich habe mich köstlich über das Lebenslichtauspusten als "Irrtumskorrekturmaßnahme" amüsiert 😆.