Wenn Spannung um 10% steigt, was ist dann mit der Stromaufnahme?

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JAAAA. Der Strom steigt auch um 10%. Das hat schon vor langer Zeit Georg Simon Ohm herausgefunden. Wenn der Widerstand konstant ist, dann ist der fließende Strom proportional zur Spannung.

Falls der Widerstand konstant bliebe, dann stiege auch die Stromaufnahme um den gleichen Faktor, das wurde ja schon gesagt. Ein konstanter Widerstand ist aber eine rein theoretische Idee. In Wirklichkeit gibt es ihn nicht.

Das Angenehme an der Idee ist aber, daß sie das Rechnen vereinfacht, deshalb tut man gern so, als ob sie wahr sei. Als Schüler tut man meistens gut daran, die Vereinfachungen, die der Unterricht an der Welt vornimmt, vorläufig so zu akzeptieren.

Schon an einer Glühbirne kann man nachmessen, daß bei 10% höherer Spannung die Stromaufnahme *nicht* um 10% steigt. Der Grund: Wenn Metalldrähte wärmer werden, erhöht sich ihr Widerstand. Bei machen Stoffen ist es umgekehrt: Sie leiten um so besser, je wärmer sie sind.

In jedem Schulphysik-Labor hat man einen Vorrat von "Konstantan"-Draht. Mit ihm werden Versuche gemacht, um zu zeigen, daß sein Widerstand, wenn man ihn erwärmt, nur wenig größer wird. Daß man diesen besonderen Draht nach seinem fast konstanten Widerstand benannt hat, unterstreicht, was ich sagte: So etwas ist eine Ausnahme und Besonderheit, nicht der Normalfall.

Kennst doch sicher das Ohmsche Gesetz,oder? Wenn ja warum machst du nicht einfach eine Musterrechnung mit fektiven Zahlen? Z.B. mit 10V und mit 11V.

Hallo,

na klar, bei normalen linearen Widerstand und

I = U/R (Ohmsches Gesetz!)

kann man das doch einfach ausrechnen!

Grüße aus Leipzig

Woher ich das weiß:Hobby – Ab dem Studium bin ich ein Freak für Elektronik u. Computer

R= U/I, I= U/R, kann man ausrechnen.

Die Leistung steigt ebenfalls. (P=U*I)

AlterLeipziger  15.05.2020, 14:13

Okay, jetzt hast Du es richtig geschrieben. Ich kann nur das nicht hilfreich nicht entfernen!

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