Wenn du eine Sache an deiner Erziehung ändern könntest, was wäre das?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

An der Art wie ich erzogen wurde? Da gibt es tatsächlich etwas.... ich muss nur noch schauen wie ich es ausdrücke....

Dieser Mix aus "zu sozialen Interaktionen ermutigen", erläutern wie wichtig es ist Freundschaften zu haben/ zu pflegen, mit Nachbarn guten Kontakt zu haben - und gleichzeitig wurde eingeimpft immer vorsichtig zu sein/ alles in Frage zu stellen was man selbst sagt oder macht/ was die Nachbarn sagen/ machen. Sei freundlich und offen, aber erzähl nix - denn das wird gegen dich verwendet. Sei hilfsbereit und gut gelaunt - dann wird auch dir geholfen... aber erwarte keine Hilfe, die wenigsten Nachbarn helfen einem. Dräng dich nicht auf, such das Gespräch. Wirst du nicht eingeladen, wird unter Garantie über dich gesprochen. Mit dem großen Gedanken über mir "Was sollen die Nachbarn denn nur denken".

Ich denke, mit diesem Mix aus Aussagen und vorgelebtem Verhalten, vermittelt sich ein gutes Bild über diese Ambivalenz.

Oh, noch eines. Etwas das ich nun - selbst als Mutter - andauernd abprallen lassen muss um meinen Nachwuchs zu schützen:

  • Einerseits "body positivity". "Man soll sich selbst mögen, es ist okay wie man aussieht - hauptsache man pflegt sich/ wäscht sich, hauptsache der Körper ist so gesund wie es möglich ist".
  • Andererseits wird eine Gewichtszunahme bekrittelt, eine Gewichtsabnahme aber ebenso (mitunter). Es gab und gibt auch Situationen in denen eine Gewichtsabnahme als extrem positiv hervorgehoben und gelobt wurde/ bewundert wurde. Mit Hinweis darauf "wie wichtig es doch ist immer schlank und dadurch hübsch zu sein, denn nur dadurch bekäme man das Interesse von Jungs/ Männern". Ist man aber schlank, wird das auch wieder beanstandet ("sieht krank aus, eingefallenes Gesicht, viel zu dünn für das Alter, da gehört immer ein ordentlicher Klecks gute Butter ins Essen").

Ich für meinen Teil hab mich dran gewöhnt das alles nicht ernst nehmen zu wollen. Aber wenns um meinen eigenen Nachwuchs geht - da bin ich die Grenze.

Ich denke, beim nächsten Mal werde ich verbrannte Erde hinterlassen

7veren 
Fragesteller
 07.05.2023, 22:56

Danke für die ausführliche Antwort

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Das ich nicht zu "nett" bin. Denn immer wenn Freunde sagen ich soll aufgeben, gebe ich aus. Will nicht nein sagen da es glaube ich unhöflich ist. Ich gebe immer aus aber sie bedenken sich fast nie bzw sind sehr undankbar. Aber ich will nicht unhöflich sein deswgen sage ich immer "ja kein Problem ". Oder wenn jmd von meinen Freunden oder jmd fremdes mich boxt oder beleidigt kann ich nt zurück hauen da ich dann zu viel mitleid habe oder ein schlechtes gefühl bekomme

7veren 
Fragesteller
 07.05.2023, 21:52

Danke für deine Antwort

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Dass ich nicht so... Technik-feindlich erzogen worden wäre... Ich finde es ansich nicht schlimm, ,,erst" mit 13 ein Handy zu kriegen. Aber wenn dann noch wenig Handyzeit, kaum Apps, kein YouTube, kein Handy im Zimmer dazukommt...

7veren 
Fragesteller
 07.05.2023, 21:53

Danke für deine Antwort

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Ich bin sehr sehr direkt und sage direkt was ich denke. Das ist in so vielen Situationen unvorteilhaft. Viele Menschen bilden sich dann darauf eine falsche Meinung von mir, was ich ihnen nicht übel nehmen kann

Sprich, man hätte mir mehr beibringen sollen einfach mal das maul zu halten

7veren 
Fragesteller
 07.05.2023, 21:54

Danke für deine Antwort

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Die Überbesorgnis meiner Mutter. Sie glaubte stets, dass ich

verhungere

ermordet werde

einen tödlichen Unfall habe

im Dreck verkomme

Gott sei Dank, war mein Vater da das Korrektiv.