Wenn die Fassung einer E27 LED-"Glühbirne" von IKEA bei längerem Brennen richtig heiß wird, dann kann das doch nur hohen Energieverbrauch bedeuten?
Dann sind doch die A-Einstufungen das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind
3 Antworten
intresanterweise schweigen sich die hersteller über die stromaufnahme solcher lampen eher aus.
eine sagen wir mal mit 8 Watt angegebene LED Lampe kann durchaus eine stromaufnahme von 80 mA aufweisen. 230 volt mal 0,08 Ampere das macht etwa 14 Voltampere (VA) die sogenannte scheinleistung ist also deutlich höher als die Wirkleistung. da aber auch die scheinleistung wärme hervorruft....
deine Einschätzung was das energielabel angeht, teile ich übrigens auch. und nicht erst seit dem vw diesel skandal. mir ist klar, dass beim messen hier deutlich an der praxis vorbei gearbeitet wird.
nehem wir die allgebrauchslampe mit 500 watt. die hat einen lichtstrom von 8.400 lumen. das macht also 16,8 lumen pro watt. eingestuft auf "E" hat sie aber einen wirkungsgrad, der den der mit D eingestuften 18 Watt Halogenerstzlampe (ca. 12 Lm/W) dutlich übertrifft.
lg, Anna
Wenn die Fassung einer E27 LED-"Glühbirne" von IKEA bei längerem Brennen richtig heiß wird, dann kann das doch nur hohen Energieverbrauch bedeuten?
Nein. Die Ikea Ledare LED E27 13 W 1.000lm nimmt bsplsw. exakt 13 W Leistung auf. Der Verbrauch in kWh ergibt sich durch Multiplikation mit der realen Brenndauer in Stunden.
Die Energieeffizienz A oder der Wirkungsgrad der LED bestimmt sich durch die Helligkeit in Lumen, die damit erzeigt wird: 1000 lm aus einer 60-W-Halogenglühlampe würden hier fast fünfmal soviel Leistung und damit Strom brauchen.
Heiß werden hingegen beide Fassungen.
Kann man so nicht sagen.
Die LED-Glühlampe setzt bestimmt nicht so viel Energie in Wärme um wie eine Glühlampe mit Hitzedraht.
Welchem Wirkungsgrad die Einstufung 'A' entspricht, weiß ich nicht. Er ist aber bestimmt höher als der einer echten Glühlampe. 'A' bedeutet nicht 'nahezu 100% Wirkungsgrad'.