Wenn der Wind sprechen könnte, welches Verb würde dies am treffendsten beschreiben?
Ich bin am schreiben und stehe vor dieser Frage und ich habe bis jetzt noch keine Antwort darauf gefunden. Alle Verben die ich bis jetzt gefunden habe sind viel zu wenig treffend.
Der Wind flüstert? - Nein, ganz sicher nicht! Ja wie würde dies den klingen wenn der Wind sprechen könnte?
Lispeln, sagen, sprechen, meinen, hecheln, ..... ich habe bereits so viele Synonyme zum Verb "sprechen/sagen" durchgesehen und keines passt. Die Version mit:
Der Wind sagte zu mir.....
ist wegen der Bedeutungslosigkeit des Verbes "sagen " absolut unbrauchbar. Fällt jemandem das passende Verb ein oder gibt es das überhaupt? Hat mal jemand den Wind reden gehört und weiss jetzt wie das klingt? Das wäre toll!
Uebrigens sowas wie: Huisch, wmummm, heuuuul, usw. suche ich nicht, ich brauche das Verb.
Neue Wortschöpfungen könnten vielleicht interessant sein, denn wenn es tatsächlich kein Verb dazu gibt ist es höchste Zeit, dass mal jemand eines erfindet, aber es muss perfekt passen, sonst bringt das nichts.
7 Antworten
Wenn es ins Lyrische geht, sind lautmalerische Ausdrücke ziemlich wirkungsvoll und regen die Vorstellungskraft stark an.
Er plappert - wie Pappeln
Er brüllte - wie ein Despot (Orkan)
'Der Wind sagte zu mir..'... Er säuselte mir ins Ohr - wisperte - grunzte - japste - vibrierte - heulte - schluchzte - wimmerte;
Er bohrte sich ins Ohr,
Er geisterte - irrlichterte um mich herum,
Er schlug mir ins Gesicht
Er knuffte mich an.. ist etwas Brauchbares dabei? -:)
◇♧◇
Das ist sehr einfühlsam und zart ausgedrückt - toll! Übersetzt in ein Gemälde ergäbe das eine Tendenz zu pastelligen Tönen. Meine Vorschläge tendieren eher in Richtung Knallfarben - und genau die bevorzuge ich. :-)
☆Danke für den Stern :-) 🌟 ☆
Ich glaube, dass er entweder "erzählt" oder "brüllt". Je nachdem, wie stark er weht.
Apropos: Je nach Situation könnte er eine Botschaft "herbeiwehen". Oder einen Namen "einhauchen".
In der Winterzeit kann es sein dass er erkältet ist und herumkrächzt
Solange er mich nicht anhustet oder in meine Unterwäsche schneuzt…. Ok.
hauchen, heulen usw. es kommt darauf an, was für ein Wind es ist.
Ein hauchender Wind?- Willst du mir Angst machen? - "Heulen" ist gut.
Ja, es gibt ja auch "der Windhauch". Aber wie gesagt kommt es da auf die Art des Windes an.
Der "Windhauch" ist mir nicht in den Sinn gekommen, da hast du völlig Recht, den gibt es tatsächlich, danke für den Hinweis.
Er pfeift wenn er normal ist
Wenn er sanft ist würde er eine leise Melodie summen
Wenn er laut ist würde er seine ganzen positiven Gefühle herausbrüllen
Danke! Es kommt tatsächlich hier so einiges zusammen und so langsam nähere ich mich dank dieser Hilfe einer Lösung. :-)
und was tut er wenn er mir mit deutlicher aber angenehmer gerade richtig lauter Stimme das Wort: "Hoffnung" sagt? Ich erfahre dadurch Bestätigung und schöpfe eben....neue Hoffnung.
Ja, sehr brauchbar! Danke Spielwiesen. :-) Ich habe es für ein Gedicht gebaucht das ich geschrieben habe und da entschied ich mich wegen des poetischen Zusammenhanges zum Verb „singen“ …
Paarweise tropft der Regen von dunkelroten Kirschen. Die Wolken ziehen nach Osten ab. Der Wind singt leise: „Hoffnung“.