Wenn der Hund nicht mehr laufen kann,was tun?

8 Antworten

Ich würde ihn auf jeden Fall noch einmal röntgen lassen. Wenn die Diagnose noch nicht mal feststeht, verliere nicht die Hoffnung. Geht mit ihm in eine Klinik und stellt ihn dort noch einmal vor. Erst dann würde ich entscheiden. Es kann eine Wirbelblockade mit eingekemmten Nerven sein, die man noch lösen könnte...Wenn durch die zweite Untersuchung etwas schwerwiegendes herauskommt, was seinen Lebensqualität stark beeinträchtigt, würde ich ihn schnellstens erlösen.

Es kommt auf die größe des Hundes an, und auf den Allgemeinzustand.

Als unser Dogge 8 Jahre wurden, mussten wir ihn einschläfern lassen, weil er hinten nicht mehr hochkam. Für ein Dogge sind 8 Jahre auch alt und sein allgemeinzustand war schon schlecht.

Je nachdem welche Hunderasse du hast, ist 13 Jahre auch schon viel. Wenn er auch schon andere Erkrankungen und Probleme hat, und die Lebensqualität nicht mehr da ist, dann ist der Moment des Abschieds nicht mehr weit.

Einen kleinen Hund kann man zur Not auch mal raustragen, aber bei einem großen ist das schwer. Aber ein Urteil zu fällen ohne dich und deinen Hund zu kennen ist schwer. Ich hoffe du findest für euch dir richtige Entscheidung. Das ist immer schwer....sei gedrückt.

Ich würde sehr gut abwägen zwischen Schmerzen, Lebensqualität und Erlösung. Die Entscheidung liegt bei dir, nur du kennst deinen Hund genau, darum kann dir das keiner abnehmen.

max22041982 
Fragesteller
 04.08.2012, 21:43

MMhhh,ja klar,aber irgendwie hat man die hoffnung noch das es besser wird,wir warten mal noch bis mitte der Woche,dann mal schaun,aber danke für eure schnellen Antworten

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Lass dich von eurem TA beraten.

Wenn der Hund Schmerzen haben sollte und sich nur noch quält, dann muss man ihm manchmal helfen, zu gehen. Er kann das nicht selbst tun, da müsst ihr ihm helfen - und ihr als Besitzer solltet abwägen, ob es noch Sinn macht, ihn weiterleben zu lassen. Zum Wohle des Hundes sollte man ihn nicht unnötig leiden lassen. Manchmal ist eine Einschläferung der beste Weg.

xeinefragenochx  04.08.2012, 21:36

ich weiß nicht ob ein TA da rechte Berater ist; immerhin verdient er sein Geld mit der Behandlung von Tieren nicht mit deren Beseitigung.

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MaxundWilli  04.08.2012, 21:58
@xeinefragenochx

Wieso? wer erlöst denn Deine Tiere? Das ist doch hoffentlich ein TA...? Ich kenne keinen, der auf Teufel komm raus versucht Tiere zu therapieren, wenn es ausichtslos erscheint.

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Laura3495  04.08.2012, 22:08
@xeinefragenochx

Ein Tierarzt übt seinen Beruf im Normalfall nicht aus reiner Geldmacherei aus, sondern weil er Tieren helfen will - und manchen Tieren kann man eben nur durch Einschläferung helfen. Wenn bei einem TA ein schlechtes Gefühl vorhanden ist, wendet man sich eben an einen anderen. Aber ich hab noch nie gehört, dass ein Tierarzt um jeden Preis versucht hat ein Tier zu behandeln, das nicht mehr zu retten war.

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DennisG8  05.08.2012, 12:26
@MaxundWilli

Wir haben hier so eine Tierärztin. Hat den Hund meiner besten Freundin auf Teufel komm raus Operiert, trotz Nierenversagen. Als sie wach wurde hat sie direkt Blut gespuckt. Die TA hat den Hund eingeschläfert obwohl meine Freundin um die Ecke wohnt, sie konnte sich nicht verabschieden, weiß nicht genau was passiert ist. Unser andere TA hätte diesen Hund nicht mehr operiert, sondern hätte gleich die harte Wahrheit auf den Tisch geknallt, damit wäre sie auch klar gekommen. Ab diese Tierärztin hat ihr gesagt das man da noch was machen kann.

Das letzte was sie von der TA hörten war ne fette Rechnung.......

Geht zu einem TA der hart aber herzlich ist.... die sagen einem die Wahrheit unverblümt direkt ins Gesicht.

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taigafee  05.08.2012, 15:58
@MaxundWilli

manche quetschen aus einem totkranken tier noch alles was geht, bis das tier letztlich zu hause elend eingeht. alles schon erlebt.

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taigafee  05.08.2012, 15:58
@Laura3495

doch, ich kenne inzwischen schon zwei. ich gebe dir recht. bei zweifeln lieber woanders hingehen.

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Ich würde schleunigst eine Tierklinik aufsuchen. Die haben auf jeden Fall bessere Möglichkeiten, die Ursache herauszufinden. Ich würde nicht so schnell aufgeben und einiges versuchen aber erst einmal muß die Ursache gefunden werden. Einen Hund mit 13 Jahren würde ich nicht unbedingt mehr operieren lassen aber es gibt ja evtl. auch andere Möglichkeiten! LG manteltiger