Weltverbesserer?

12 Antworten

Wirkliche Weltverbesserer sind jene, die etwas gutes bewirken, ohne sich dadurch als etwas besonderes darstellen zu wollen.

Es ist unabhängig davon, ob diese ehrenamtlich arbeiten, anderen helfen, egal ob einmal oder gern immer wieder, denn jede Tat zählt - das Aufsehen herum, wenn dies von der betreffenden Person beabsichtigt ist, macht die positive Intention aber wieder zunichte. Was aber an Aufsehen nicht als negativ zählt, ist das, was andere ohne die Absicht der Person, um die es dabei geht, andere dieser gegenüber aufbringen, insbesondere wenn andere ihrem Vorbild in positiven Handlungen folgen, was dann wieder gute Taten sind - insbesondere wenn es auch den Anhängern nicht um eigenes Ansehen geht, sondern lediglich darum, anderen zu helfen. Von daher:

Sind Weltverbesserer wirklich so gute Menschen wie sich sich darstellen?

Wenn es ihnen um Selbstdarstellung geht, dann nicht. Wollen sie einfach nur Gutes tun und tun dies auch (nicht nur ihrer Ansicht nach, sondern tatsächlich), ohne dass es ihnen um eigenes Ansehen geht, dann sind es gute Menschen. Geht es ihnen aber irgendwie um eigenes Ansehen, dann gleicht dies jede gute Tat, die sie in dieser Absicht tun, aus, negiert also die gute Absicht der guten Tat wieder, wie es schon in der Bibel steht - siehe Matthäus 6,1-5.

Und wollen oft ihre Ansicht von einer besseren Welt allen anderen aufzwingen?

Bei den angeblichen Klimaaktivisten habe ich durchaus den Eindruck. Wobei deren Handlungen, wenn sie sich auf Straßen ankleben und andere Dinge mit Chemikalien wie etwa Klebstoffen machen, alles andere als klimaneutral bzw. klimafreundlich oder gar umweltfreundlich ist. Im Gegenteil. Schon ein Tropfen Öl verdirbt so habe ich es jedenfalls gelernt) einen 1m³ Wasser. Das Kleber im Grundwasser aufgelöst - sofern dieser sich auflösen lässt, dann ungefährlich sein soll, wage ich mal sehr zu bezweifeln, auch wenn vielleicht nicht gleich ein Tropfen ganzen ganzen 1m³ Wasser verdirbt.

Weil keiner ist sich einig was eine bessere Welt ist.

Das würde ich so nicht behaupten. Das Problem ist lediglich, dass nicht wirklich zu Ende gedacht wird, aber das Ziel von jeweils persönlichen Ansichten angegangen wird, wodurch der Eindruck von Uneinigkeit trotz vielleicht gleichem Ziel angegangen wird. Dieser Eindruck von Uneinigkeit wird dann dadurch vergrößert, dass nicht alle wirklich darauf aus sind, die Welt zu verbessern, sondern nur ihre eigenen Vorteile anstreben und das steht der positiven Entwicklung der Allgemeinheit in einer gesunden Umwelt in vieler Hinsicht entgegen, wenn man die Absichten zur "Weltverbesserung" eben nicht zu Ende denkt und entwickelt. Und in all dem, darf es nicht um das persönliche Streben nach Ansehen gehen, sondern lediglich darum, für andere etwas Gutes zu bewirken - siehe wieder die am Ende des zweiten Absatzes verlinkte Schriftstelle.

Weltverbesserer stehen den Umweltzerstörern im Weg und wurden deswegen schon vor 50 Jahren verhöhnt und verspottet.

Ich denke, mittlerweile sollte man sich einig darüber sein, dass die Vernichtung von Ökosystemen und die Gier nach immer mehr Folgen hat, die wirklich niemand gutheißen kann.

Das sind alles reine Moralisten, die nichts anderes wollen, als einfach nur groß dastehen zu wollen. Die wollen im Mittelpunkt stehen und als einfach nur „toll“ angesehen werden und das alles koste es, was es wolle. Tatsächlich sind das in keinster Weise gute Menschen. Das sind welche mit einem besonders großen Ego, die sich kaum für andere interessieren. Die wollen sich nur selbst als was Besonderes und Tolles darstellen. Das sind die typischen Gutmenschen der heutigen Zeit, zu denen aus meiner Sicht u.a. Die Grünen und übrigens auch Putin oder vor 20 Jahren Gorge W. Bush zählen.

Gruß NicoFFFan

Imperialist99 
Fragesteller
 14.09.2023, 00:34

und ich lache sie aus und das mögen sie nicht dann drehen sie durch.

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NicoFFFan  14.09.2023, 07:56
@Imperialist99

Stimmt. Die Grünen samt ihrer Anhänger können, soweit ich es beobachtet habe, überhaupt keine Kritik vertragen… Das Gleiche gilt auch für die Klimakleber.

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Von Experte Angel1112 bestätigt

So richtig mitreden kann ich eigentlich nicht, denn die Welt (an sich) ist nicht zu verbessern. Sie ist perfekt. Sie ist wunder-wunderschön. Die Party haben wir doch selbst versaubeutelt. Also jetzt nicht "du" und "du" auch nicht, und ich geb' mir im Rahmen meiner Möglichkeiten auch redlich Mühe. Wir sollten vielleicht vermehrt lösungsorientierter denken und uns auf die auf uns alle zukommenden Gegebenheiten einstellen. Vorsorge treffen - nicht nur für uns und unser oft viel zu aufgeplustertes Ego. Ich las einmal: "Alles, was echt ist, ist leise". Daher sehe ich mich nicht irgendwo festgeklebt die Fahrbahnen blockieren und mehr oder minder Gescheites in laufende Kameras bzw. Mikrophone hineinschreien. Eigenverantwortung übernehmen - wenn auch im kleinen Rahmen, denn "denen da oben", die uns sowieso nur ausbeuten, traue ich nicht über den Weg. Da ist - bis heute - auf der Politbühne niemand, von dem ich sagen könnte, oh!, wow!, DAS ist ja mal ein echter "Weltverbesserer", um bei Deiner Wortwahl zu bleiben.

Echte Weltverbesserer stellen sich gar nicht dar, sie agieren im Verborgenen.