Welpe übergibt sich immer beim Autofahren :(

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Hallo,

viele Hunde übergeben sich, weil sie raus schauen können. Es wäre also gut, entweder die Scheiben ab zu dunkeln.- ( Mit so ner Folie) oder eben, den Hund in eine kleine Box zu tun. die an den Seiten zu ist. Ist eh vorschrift, der Hund muss im Auto gesichert sein.

Dann am Anfang immer nur so weit fahren, dass sich der Kleine nicht übergibt. Also anhalten bevor er sich übergibt.

Den Hund bitte vorher an die Box gewöhnen.

Es gibt Hunde, die -genau wie Menschen - das Autofahren nicht vertragen.

Besser ist es, wenn Du ihn in einer Tasche am Fußende des Beifahrersitzes platzierst.

Hunde müssen sich auch daran gewöhnen. Das Schaukeln im Auto ist ja nichts was einem Hund vollkommen geläufig ist. Von daher sollte man zurück auf Anfang. Geht der Hund einfach ins Auto oder hat schon schon davor Angst? Dann muss man dem Hund erst einmal zeigen, dass das Auto nichts Angstbringendes ist. Wenn sich der Hund daran gewöhnt hat,gehts weiter. Dann müsst ihr ganz langsam auf dem Hof oder Parkplatz fahren und schauen, wie er darauf reagiert -nur für ganz kurze Zeit. Und das halt immer etwas steigern, bis er die 15 Minuten ohne Erbrechen übersteht.

Macht Auto-Training! Setzt ihn zum anfang 1-2mal KURZ ins Auto, schnallt ihn an wie gewohnt, aber nicht losfahren oder Motor anschalten, dann LANGSAM immer öfter...nach zwei Wochen dann so 4x pro Tag. Macht nicht zu schnell! Wenn es schlimmer wird, macht es wieder langsamer, auch einen Schritt zurück. Das braucht lange Übung und geht nicht von heute auf morgen.

Wenn ihr merkt, dass er entspannter wird, gebt ihm lobende Worte/Streicheleinheitn. Betuddelt ihn nicht zu doll!

Wenn er relativ ruhg daliegt, könnt ihr 2 min rumfahren, dann wieder nach Hause, Motor aus. Bleibt kurz noch im Auto, Lobt ihn. Dann raus.

Steigert das Tempo nicht zu schnell. Umso schneller ihr vorwärtskommt, desto langsamr wird es später, wenn euer Welpe ekinen Schritt zurück macht.

Nach ein paar Wochen könnt ihr dann so 10 min fahren. Vergesst das Loben nicht!

Achja: Die Box, in der er sitzt, muss er kennen. Habt die in seinem Wohnraum, damit er immer drin schlafen kann. Er muss sie mit seinem Ruheplatz, etwas positiven verbinden.

Ich wünsche euch viel Geduld und Durchhaltevermögen. Würde mich über einen Bericht freuen :)

MitHundenSein  28.07.2013, 10:15

Das hilft aber nicht gegen die Übelkeit (Reiseübelkeit), sondern nur bei Hunden, die vorm Autofahren Angst haben.

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Dusty44  28.07.2013, 10:33
@MitHundenSein

Einerseits stimmt das. Aber andererseits übergeben sich viele Hunde, WEIL sie Angst haben

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Chicalotte  28.07.2013, 11:18
@Dusty44

Habe ich mir auch so gedacht ;) Stress ist ein großer Faktor, wenns um Reiseübelkeit geht.

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Für den Anfang hilft es, den Hund nicht direkt vor der Fahrt zu füttern, ihn also weitestgehend nüchtern zu halten. Das behebt zwar nicht die Ursache der Übelkeit, aber die Hunde übergeben sich nicht so leicht und ihnen scheint dann auch wohler zu sein. Ein Züchter, der viele lange Fahrten mit den Hunden macht, gab mir mal den Tipp, vorher etwas "süßes" zu füttern, also ein kleines Stückchen Hefezopf oder weißen Toast oder ähnliches, das soll Übelkeit und Erbrechen verhindern. Ausprobiert habe ich es nicht, da meine Hunde leidenschaftliche Autofahrer sind und keine Probleme haben.

Ansonsten sträuben sich mir bei der Vorstellung, dass der Hund in einem Körbchen auf der Rücksitzbank sitz die Nackenhaare. Da ist brandgefährlich für alle Beteiligten. Bei einer Bremsung wir der Hund zum Geschoss und mäht alles weg, was ihm in den Weg kommt. Das ist weder gut für Hund, noch für Fahrer/Beifahrer, noch fürs Auto. Im schlimmsten Fall sind alle 3 nach ner Vollbremsung erledigt. Also unbedingt den Hund sichern: ob nun mit nem Autofahrgeschirr (immernoch grenzwertig) oder besser eine Transportbox, die dann im Kofferraum, oder auch auf der hinteren Sitzbank angeschnallt wird. Nur so ist der Hund sicher, er kann nicht durch die Gegend fliegen und nicht umher laufen.

Probiere es einmal aus, wo es dem Hund besser geht: mache übergeben sich, wenn sie rausgucken können, andere, wenn sie es eben nicht können.

Falls Angst der Auslöser sein sollte, dann befolge den Tipp von Chicalotte, ansonsten merken die Hunde schnell, dass Autofahren GENIAL ist, denn man fährt ja zu tollsten Aktivitäten (Spaziergang, Hundefreunde besuchen usw usw). Wenn sie das kapiert haben, sind sie oft die ersten, die im Auto sitzen und die meisten haben dann auch kein Problem mehr mit Übelkeit. Je öfter man fährt, desto mehr gewöhnt sich der Hund daran und desto weniger spektakulär wird die Autofahrt an sich.